Temperatur Regelung aber welche

  • Hi Leute
    Werde ja bald meine Beleuchtung weiter umstellen und habe im Moment noch die IKS als Beleuchtung Schalter und
    Temperatur Regler am laufen
    da die neue Beleuchtung aber intern gesteuert wird ist es recht sinnfrei die IKS noch weiter zu betreiben nur wegen der Temp.-Regelung
    Nun bin ich wie immer auf der suche nach einer kostengünstigen Variante und habe da auch was gefunden
    http://www.amazon.de/dp/B01C5H…FPS&coliid=I28306BT1RRP3E


    Ich weis es gibt teuere aber warum teuer wenn auch günstiger geht

  • Hi


    Temperaturregler sind ja recht einfache Geräte... Wenn;Temp;Dann aus oder an.


    Entscheidend wird wohl der Fühler sein ,wenn der nicht genau ist nutzt das auch nicht viel.


    Ob teuer da gleich besser ist das ist eine gute Frage.

  • Hallo Daniel,


    ich nutze den Twin Controller von Aqua Medic. Hier wird eine Doppelsteckdose angesteuert. Eine für Kühlen und eine für Heizen. Du kannst die Temperatur stufenweise Gradgenau einstellen. Daran angeschlossen habe ich einen Titanheizstab. Die Angst vor Rost kann ich nehmen. Titan rostet nicht und ich habe auch keine metallischen Stellen am Heizstab die rosten. Das kann ich behaupten da ich regelmäßig einen ICP-Test mache und es an verschiedenen Werten erkennen könnte.
    Der Temperaturfühler arbeitet sehr genau und zuverlässig. Ich messe nebenher noch mit dem GHL-Computer gegen und habe noch nie in der History Abweichungen erkennen können. Ich stelle die Temperatur zwischen 24 und 25 Grad ein. Die Temperatur schwankt auch nur in dem Bereich. Also, nur zu empfehlen.


    Gruß Sven

  • Übrigens geht das auch mit dem ghl-computer und einer dazugehörigen Steckdosenleiste und Temperaturfühler, nur würde ich das nicht empfehlen denn die Steckdosen sind nicht für so viele Schaltzyklen ausgelegt. Deshalb musste ich auch eine andere Lösung (Twin von AM) finden.

  • Da muss ich ganz ehrlich sein, das hat auch etwas mit Qualität zu tun. Es ist heutzutage problemlos möglich Relais (wenn man unbedingt Relais verwenden möchte) einzusetzen die deutlich mehr Schaltzyklen bringen als die GHL verwendet. Deutlich besser eignen sich hier Triacs die fast unbegrenzte Schaltzyklen haben. Nur sind Relais günstiger und schneller in Schaltpläne zu integrieren. Aber eine Lösung für hohe Ansprüche ist das nicht. Da sollte GHL mal mit der Zeit gehen und eine neue Generation auf den Markt bringen.


    @GHL: Sowas kann man problemlos mit einer Bachelorarbeit verbinden. Ist ein schönes Entwicklungsprojekt was sich recht leicht und schnell realisieren lässt.

  • wieviel schaltzyklen machen die von ghl verwendeten relais denn? was verwenden andere hersteller in ihren dosen?


    meine leiste läuft seit mehreren jahren am profilux ohne problem. schaltet heizstab, lüfter und nachfüllanlage.


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  • Das kann man so genau nicht sagen denn wie lang ein Relais durchhält hängt von der geschalteten Last ab. Je höher die Last (z.B. 500W Heizstab gegenüber 50W) desto schneller altert ein Relais wegen dem sogenannten Kontaktabbrand. Beim Öffnen des Relais entsteht ein Lichtbogen. Dabei wird Kontaktmaterial verbrand. Die Folge ist das Relais altert sehr schnell und wird irgend wann nicht mehr funktionieren. GHL benutzt Standardrelais die in der Regel 1 Mio. Schaltzyklen aushalten. Es gibt jedoch mittlerweile sogenannte Long Life Relais (z.B. Releco von Comat) die deutlich länger halten (etwa 10-20 Mio. Schaltzyklen). Man kann jedoch die Schaltzyklen verringern in dem man die Hysterese (siehe Bedienungsanleitung) verändert.
    Die Bessere Alternative sind jedoch Halbleiterrelais die zudem noch ein paar mehr Vorteile bringen. Z.B. verhindert man dadurch Kontaktprellen und elektromagnetische Beeinflussungen durch die verwendete Induktivität im Relais und durch den Lichtbogen beim Öffnen des Relais. Zudem, wie schon beschrieben, kein mechanischer Verschleiß und somit eine deutlicher Erhöhung der Schaltzyklen.

  • mit 1 mio kann ich leben. selbst wenn es nur 200 tsd sind... :phat:


    edit: gerade mal gerechnet... wenn der heizstab jetzt 10mal am tag eingeschaltet wird dann sind das 20 zyklen? oder ist an und aus ein zyklus?


    gesetz den fall es wären 20 zyklen, dann wären es 7300 pro jahr. also würde das relais ca 27 jahre halten. berechnet mit 200 tsd zyklen.


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  • mit 1 mio kann ich leben. selbst wenn es nur 200 tsd sind... :phat:


    Klingt viel, ja. Ist es aber nicht wirklich.
    Ich hatte, durch eine schlechte Einstellung der Hysterese, oftmals in einer Minute zwei Schaltzyklen (Ein und Aus). Auf das Jahr gesehen ergibt das über 1 Mio. Schaltzyklen. Wenn hier nun noch der Faktor Schaltleistung mit einberechnet wird kannst du die Alterung sehr stark steuern.


    Wenn du die Schaltzyklen pro Stunde auf etwa 20 herab senkst brauchst du nur alle fünf Jahre eine neue Steckdose kaufen. Ein Schaltzustandwechsel ist ein Schaltzyklus. Wenn du also 10 mal in der Stunde heizt hast du die Anzahl schon erreicht.


    Und wenn du die Steckdose als gepulste Strömungspumpe verwendest, kannst es gleich vergessen.

  • Wenn du also 10 mal in der Stunde heizt hast du die Anzahl schon erreicht.


    das wäre natürlich zu viel. daher sind meine schalttoleranzen bei 0,3 grad. bei einem nicht zu überdimensionierten heizstab ist dieser dann schon einige zeit beschäftigt bis er wieder abschaltet. genauso andersherum. von daher passt das ganz gut mit den ca. 20 zyklen.


    aber was anderes... sollte man dann sicherheitshalber auch einen heizstab mit eigener regelung benutzen? diesen dann auf 26-27 grad einstellen. das nur falls so ein relais mal festbrennt. das gibts ja auch. egal welcher hersteller oder welche ausführung der regelung. da würde sonst ein ungeregelter heizer zum dauerbrenner und das wasser überhitzen. ein zusätzlich regelbarer würde dann abschalten bei eingestellter temperatur.


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  • Ja das habe ich auch getestet. jedoch macht das ein Regelheizer (so meine Erfahrung) mit zusätzlicher GHL-Steuerung nicht lange mit. Ich habe hier keine guten Erfahrungen gesammelt. Der Regelheizer bekommt Netzspannung, heizt dann erst mal 10 sek. und geht dann aus, dann merkt er das die Temperatur noch nicht erreicht ist und heizt bis der GHL das Netz unterbricht. Bei jedem Schaltprozess egal oder durch GHL oder durch Regelheizer gibt es eine induktive Spannungsspitze die den Netzfilter des GHL (falls die einen haben) zerschossen hat. Nun flackert meine Lampe kurz bei jedem Schaltprozess und unterbricht die USB-Verbindung wenn ich mit dem Laptop dran bin und gleichzeitig geschaltet wird. Ein zusatz-Netzfilter hilf da auch nicht.
    Ein Triac oder doppelter Tyristor könnte sogar stufenlos schalten. Da es ja sowieso eine Spule ist (Ohmscher Widerstand) ist das problemlos möglich und somit könnte man sogar einen sanften Anlauf durchführen. Sogar Strömungspumpen könnte man somit super steuern. Das wäre für GHL eigentlich eine super Weiterentwicklung.


    Das ein Relais zusammen brennt habe ich bisher noch nicht erlebt. Ehr das ein Relais nicht mehr anzieht und hält. Hatte letztens auf der Arbeit auch ein Schütz für eine Raumbeleuchtung welches nicht mehr an zog.

  • also mein regelheizer schaltet gar nicht selbst, wenn die eingestellte temperatur nicht erreicht ist. er wird über die steckdose eingeschaltet und wieder aus. ohne selbst regeln zu müssen. er bleibt durch die höher eingestellte temperatur selbst immer in position an.


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