Schwebeteile in AquaMedic Cubicus ausfiltern

Hallo Cubicus Besitzer,
Wie habt ihr bei dem Becken mit der Technik in der Rückwand die Filterung der Schwebeteile gelöst? Durch die Konstruktion der Kammern kommt der größte Teil der Schwebstoffe an den Filterkörben vorbei, so das ein Filterkorb mit Filterwatte gefüllt nicht wirklich viel bringt. Ich habe zur Zeit unter dem Ablaufkamm und der unteren Öffnung zum Technikabteil je einen dicken Klotz Filterschwamm was aber nicht wirklich praktisch ist.

Das beste wäre ein Einsatz in dem Abteil der beiden Filterkörbe, der gleichzeitig das Abteil in Richtung Abschäumer verschliesst, damit alles von der Pumpe angesaugte Wasser zwangsweise durch den Filterkorb muss. So schon das Cubicus ist, mit dem Technikabteil bin ich nicht zu 100% zufrieden.

Hallo Marius,
irgendwie stehe ich auf dem Schlauch und kann mir das nicht vorstellen Kannst du vielleicht ein Bild davon machen?

Ah ok, und ich zweifelte schon an meinem Verstand

Das blöde an dem Cubicus ohne CF ist, das die Kammern hinten nicht getrennt sind. Es ist unten bei der ersten Kammer ca 10cm und bei der letzten Kammer ca. 5 Cm Luft... Dann hat das ja 2 Abläufe einmal den Kamm oben, wo man das eintretende Wasser ganz gut mit einem Klotz Filterschwamm abfangen kann und ein weiterer Ablauf ca. 30cm unterhalb des Kammablauf. Durch diesen unteren Ablauf wird ein Großteil des Wassers unterhalb des Abschäumers und der eingebauten Filterbox hindurch zur Rückförderpumpe gezogen, so dass die Schwebeitel lustig im Becken und Technikbecken Karusell fahren, bis sich sich im becken oder im Technikabteil mal absetzen.

Das kann irgendwie nicht im Sinne der Erfinders sein.

Am Achäumer Auslauf ist dieser Schacht mit den zwei Filterkörben, davon habe ich einen mit Filterwatte ausgestattet so das alles was aus dem Abschäumer kommt, dort Zwangsweise durch muss. Das klappt auch ganz gut wobei ich mir da eine Filtersocke mit einer genau passenden Eckigen Aufnahme für das Cubicus wünschen würde. Idealerweise mit einer langen Platte die bis zum Boden reicht um den Hauptstrom des Wassers unten zu blockieren. Dann würde 1. der Abschäumer immer ein korrekten Wasserstand haben und 2. müsste das Wasser zwangsweise durch den Abschäumer bzw. nebenher aber in jedem Fall durch die Filtersocken und 3. die Wasserverdunstung würde sich nur im letzten Abteil mit der Rückförder/Strömungspumpe bemerkbar machen.

Zur Zeit ist es so, dass die Strömungspumpe, die sich ihr Wasser aus dem letzten Abteil des Technikbecken holt, den Wasserstand dort stark verändert, je nachdem mit welcher Leistung sie läuft. Lass ich sie auf 12V mit Volldampf laufen senkt sie den Wasserstand um fast 2cm ab und der Abschäumer arbeitet nicht mehr richtig. schaltet man sie runter auf z.B. 7,5 Volt was bei mir derzeit ausreichend wäre, steigt der Wasserstand und der Abschäumer schäumt zu nass ab. Man muss den Wasserstand im Becken also der Strömungspumpe anpassen, was irgendwie nervig ist. Ok, im Normalbetrieb stellt man das einmal richtig ein und lässt es so laufen. Trotzdem nervt mich sowas zumal man es anders konstruieren kann.

Irgendwie alles nicht bis zu Ende gedacht aber irgendwie habe ich auch keine Lust an einem neuen Becken eine Scheibe einzukleben....

Der da bei war und da rein gehört... was ist das? Turbofloter Blue oder wie das Ding heisst Ja ich weiss, der Wasserstand sollte sich im Abschäumer nicht ändern aber er macht es trotzdem Ich weiss auch nicht warum aber das Vieh reagiert auf 0,5 cm geänderten Wasserstand schon mit einer geänderten Abschäumerleistung.

Zur Ehrenrettung muss ich aber auch sagen, dass ich ein kleiner Abschäumerfetischist bin und die Festigkeit des Schaum sehr genau im Auge habe da steh ich voll drauf

Im Moment ist das Becken neu, da höre ich die Flöhe husten und suche das Haar in der Suppe. In 6 Monaten interessiert mich das alles nicht mehr die Bohne. Habt Nachsehen mit mir

Einstellen ist kein Thema, das passt mit dem Drehrad an der Leiter sehr gut. Es ist nur eben etwas unpraktisch das man bei Wasserverlust entweder den Wasserstand korrigieren muss oder den Abschäumer tiefer drehen muss.

Ich bin halt Technikbecken gewöhnt wo sich Wasserverlust nur in der Rückförderkammer bemerkbar macht und man nicht jeden Tag auffüllen muss. Bei 125l Netto ist es wegen schwankender Salinität aber vielleicht auch besser jeden Tag nachzufüllen, dann hat sich das Problem auch in Wohlgefallen aufgelöst oder ich denke über die Anschaffung einer automatischen Nachfüllung nach...

Es sind irgendwie nur so Kleinigkeiten die mich stören oder wo ich denke, "Für was beziehen die Entwickler solcher Becken eigentlich ihr Gehalt"

Hallo Klaus,

Zitat von kvd47803

Ps. der AS. hängt ja mit den Ausgang auf einem Glastrennsteg auf und ist
in diesem System ja nicht in der Gerätehöhe verstellbar?
Also wie beim Blenny.

Ja, es ist der 500 Blue. Der kann wie beim Blenny einfach nur mit der Auslauflippe auf den Steg gehängt werden oder aber mit der mitgelieferten "Leiter" am Technikabteil angehängt werden um so in der Höhe verstellbar zu sein. Der Glassteg gibt dann natürlich den tiefsten Punkt vor, was aber völlig ok ist.

Ich hab den am blauen Einstellrad immer gern auf voll auf stehen und reguliere lieber den ganzen Abschäumer in der Höhe. Der Grund dafür ist die Geräuschkulisse. Ich mag es gern leise aber wenn ich über das Einstellrad reguliere kommt das Wasser mit mehr Druck aus dem Abschäumer und auch gut aus 1cm mehr Höhe und dann fängt es bereits an leise zu plätschern, was ich gern vermeiden möchte. Meine beiden Damen haben bei so etwas immer das Gefühl ihre Blase zu leeren Nein Spaß beiseite, mich nervt es auch wenn es plätschert und wenn es noch so leise ist. Die Einstellung über die seitliche Führungsschiene klappt sehr gut und auch sehr genau. Was eben nervend ist das man bei wechselnden Wasserstand überhaupt den Abschäumer in seiner Einstellung verändern muss. Das ist leider konstruktionsbeding der unten offenen Kammern geschuldet.

Wenn ich nun genau wüsste das es kein Nachteil hat, würde ich die erste Kammer wo der Abschäumer sitzt unten stumpf zu machen. Das ist zwar super blöde an einem neuen Becken etwas so grundlegend zu ändern aber wenn es funktioniert... Ich grübel gerade über ein Kunststoffteil von 10*11cm mit einer Gummilippe die man dort einsetzen kann, die einigermaßen dicht ist und rückstandslos zu entfernen ist. Dann wäre das Problem mit dem Abschäumer und den Auffangen der Schwebeteilchen gelöst.

Hallo Angela,
das ist auch noch eine Möglichkeit mit etwas hinter klemmen Es ist einfach nur nervig wenn es plätschert... Nachfüllanlage ist gerade in der mache. kleines 20 Literbecken mit Pumpe nebst Schlauch ist schon im Unterschrank bzw. am Becken installiert, ich such gerade noch nach einem geeigneten Sensor. Bei meinem 350l Becken hab ich die 1,5 l tägliche Verdunstung in der Salinität kaum wahrgenommen. Bei dem 140l Becken verdunsten zwar nicht soviel aber da kann man das nachfüllen vermutlich nicht wie beim großen Becken mal 1-2 Tage schleifen lassen.

Klaus
Das Becken ist noch ganz frisch und läuft seit genau 10 Tagen. Bodengrund ist mittelfeiner Coral Sand den ich noch liegen hatte. Ich glaube das er von RedSea stammte. So 2-5mm müsste das sein. Ich will in jedem Fall Knallkrebs nebst Grundel halten da ich das Verhalten in der Symbiose einfach nur Klasse finde. Deswegen weiß ich jetzt schon das da das ein oder andere mal Schwebeteilchen durch das Becken fliegen werden. Im großen Becken hatte ich Filtersocke im Technikbecken und ein Schnellfilter im Becken. Das funktionierte sehr gut, dass Wasser war sehr klar. In dem Cubicus will ich aber vorn nichts an sichtbarer Technik packen also auch kein Schnellfilter irgendwo in der Ecke. Mir reicht schon der Gedanke das ich mich wohl mit einer zusätzlichen Strömungspumpe anfreunden muss. Ein Schnellfilter in der Technikecke wäre noch eine Option aber irgendwie... ich weiß nicht so ganz Das muss doch möglich sein so ein Becken so zu gestalten das der Müll nicht auf der einen Seite angesaugt um dann auf der andern Seite wieder ins Becken gepustet wird Blöde Konstruktion

Ich habe es in den Griff bekommen aber es hat einige Zeit gebraucht bis ich das Problem zufrieden stellend gelöst hatte.

In der Kammer hinter dem Abschäumer habe ich ein Filterkorb mit Filterwatte gefüllt und den Spalt zwischen Trennwand und Korb mit einem Streifen feinster Filtermatte "abgedichtet" so das das Wasser aus dem Abschäumer zwangsweise durch die Filterwatte muss. Das hat schon mal eine Menge gebracht. Der zweite Schritt war diese Fehlkonstruktion des blauen Filterklotz hinter dem Überlaufkamm zu entfernen und gegen ein Kasten 11,5*14 cm (4cm hoch, an 3 Seiten geschlossen, Bodenplatte mit 36 Löcher in 10mm gebohrt) zu ersetzen. Dieser selfmadekasten aus Plexiglas sitzt nun direkt hinter dem Überlaufkamm und ist mit einer doppelten Lage Filterwatte gefüllt.

Die Schwebeteile haben nun zwar immer noch die Möglichkeit unten unter dem Abschäumer direkt die beiden Stationen der Filterwatte zu passieren aber diese Änderungen ziehen so ziemlich alles an Schwebeteile raus, so dass das Wasser sehr klar geworden ist. Kein Vwergleich zu vorher.

Wenn Bedarf besteht, mach ich morgen Bilder von meiner Konstruktion