Ozon - zu viel des Guten?

Hallo,

ich habe ein AM Blenny (80L brutto), Standzeit knappe 3 Monate. Vor 2 Tagen habe ich an den Abschäumer (AM Turboflotor 500) einen Ozonisator (Sander Certizon C25) angeschlossen. Zunächst auf niedrigste Stufe und dauerhaft laufend. Das Wasser aus dem Abschäumer läuft über Aktivkohle. Einige Korallen scheinen aber nicht sonderlich gut darauf zu reagieren. Während meine Trachyphylia regelrecht aufblüht und die drei Montipora nach wie vor super stehen, hat sich das vorher wild wuchernde Briareum vollständig zurückgezogen und auch die stark wachsende Duncanopsammia steht auf einmal sehr schlecht. Die Seriatopora macht auch keinen glücklichen Eindruck. Als erste Maßnahme habe ich den Ozonisator gestern Abend an eine Zeituhr gehängt, Ozon gibt es jetzt nur noch 2h pro Tag. Was ist da passiert? Hat sich die Kupfer-Konzentration durch die Ozon-Gabe stark erhöht? Was muss ich tun?

Danke für eure Hilfe!

Viele Grüße,
Oliver

Z.B. Gelbstoffe beseitigen, den (minimalen = 0,025) Nitrit weiter drücken... Das war jedenfalls die Absicht...

Danke, Lars. Verstehe Deinen Punkt, es gibt Alternativen. Aber kann es wirklich schaden? Wenn ich Ozon nur z.B. eine Stunde pro Tag dazu gebe? Würde es die Wasserqualität nicht erhöhen?

Viele Grüße,

Oliver

Danke euch für die Rückmeldung! Gut, wenn man da mal von erfahrenen MW-Aquarianern wieder auf die richtige Schiene gesetzt wird.

Dass es da durchaus einen negativen Effekt gibt, habe ich ja nun gesehen. Seltsamerweise aber eben nur auf wenige Tiere, neben vielen Korallen scheinen auch meine Fische und Crustaceen völlig unbeeindruckt zu sein.

Euer Rat ist zusammengefasst also komplett abschalten und nur bei Bedarf (i.e. Krankheiten) einschalten - richtig?

Besten Dank,

Oliver