Vollentsalzer

  • Hallo,


    da könnte man jetzt sicherlich eine Endlosdiskussion führen, was aber mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hätte.
    Mir erscheint es halt weniger sinnvoll, sehr viel Wasser in den Gulli zu schicken und den brauchbaren Rest durch Mischbettharz zu jagen, wenn ich alles in einem Arbeitsgang haben kann. Das ist meine persönliche Meinung dazu. Aber wie schon geschrieben sollte jeder für sich entscheiden wie er sein Wasser aufbereitet.


    Gruß Roland

  • Mir erscheint es halt weniger sinnvoll, sehr viel Wasser in den Gulli zu schicken und den brauchbaren Rest durch Mischbettharz zu jagen, wenn ich alles in einem Arbeitsgang haben kann.


    Hallo Roland,


    auch von mir nur noch dieses abschließende Statement, weil man in der Tat wohl lange hin- und her diskutieren könnte.


    Was "sehr viel" ist, hängt natürlich vor allem vom individuellen Wasserbedarf ab. Ich fahre ein 60er Becken, mit netto ~45l Wasser. 10% T[definition=1]WW[/definition] pro Woche plus Auffüllung verdunsteten Wassers gibt - sehr großzügig gerechnet - 10l Osmosewasserbedarf pro Woche. Mit einer RO-Anlage der schlechtesten Kategorie, 4:1, gehen demnach 40l Wasser pro Woche in den Gulli (oder zum Blumengießen, Hund tränken, Kaffee kochen...). Die allmorgendliche Dusche bedeutet ~80l Wasserverbrauch. Bei einem Becken meiner Größe also keine Relation, die einen in den Wahnsinn treibt, weder moralisch noch finanziell (die 50l Wasser kosten hier ca. 9 Cent, 40 l "Abwasser"demnach kaum mehr als 7 Cent).


    Rechne ich noch 1l MB-Harz dazu für den Nachfilter, und unterstelle, dass das für ~800l reicht, dann langt mir eine Füllung MB-Harz runde 80 Wochen, also 1,5 Jahre, bei Kosten von - großzügig - 8 €. Insgesamt also weitere 10 Cent pro Woche, macht unter dem Strich stolze 20 Cent pro Woche für mein Osmosewasser.


    Dies wie gesagt nur mein Exempel; ich sehe diese Dinge nicht dogmatisch und insbesondere dein Argument "alles in einem Arbeitsgang" würde mich heute vermutlich anders entscheiden lassen, als ich es getan habe.


    Ich denke, das praktischste ist ohne Frage die [definition=2]VE[/definition]; die Kostenfrage dürfte entscheidend von der Menge des benötigten Wassers abhängen, ich kann mir gut vorstellen, dass meine Rechnung für große Becken ganz anders aussähe.


    Nur - und das wollte ich oben anmerken - in der Frage der Umweltverträglichkeit muss man meiner Ansicht nach beide Seiten der Medaille sehen, "Wasserverbrauch" und "Harzproduktion, -entsorgung, -regeneration", um ein vollständiges Bild zu erhalten.

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