Weiterhin milchiges Wasser

  • Hallo in die Runde!


    Momentan bin ich beim 18. Tag angekommen nach dem Einfahren meines Reefer 170. Das habe ich damals gebraucht gekauft..


    Kurze chronologische Reihenfolge:


    06.02.2019: Osmosewasser in Aquarium + Technikbecken.
    07.02.2019: Wasser wird leicht trüb / milchig.
    08.02.2019: Salz wurde hinzugegeben und auf die Dichte gebracht
    08.02.2019: Einsetzen des Lebendgesteins + Sand


    Beim ersten Auftreten des milchigen Wassers (also nach dem ersten Tag) habe ich nach Rat gefragt. Ich habe nur gelesen, dass sich das wieder legt etc. Aber es tut sich nichts... und das frustriert und nervt ungemein. Es sind Schwebeteilchen.
    Es sind aber auch keine Mikroluftblasen - definitiv nicht.


    Was habe ich schon unternommen:


    - Fließ wird jeden Tag fast mehrfach gewechselt: keine Wirkung
    - Aktivkohle dazu geschalten: keine Wirkung
    - easyLife Filtermedium: keine Wirkung
    - Bubble Trap (Blasenfalle) kurz vor RüFö-Kammer


    Wasserwerte sind allesamt ohne Auffälligkeiten.


    Meine Frage ist nun nach dem logischen nächsten Schritt.


    Sind Wasserwechsel jetzt schon ratsam? Derzeit habe ich noch etwas Nitrit im Becken. Vom Besatz her stehen derzeit 3 Weichkorallen und 10 Einsiedler.


    Das ist echt ultra nervig dieses Thema... :evil:


    Danke für Eure Tips!

  • nach dem Einfüllen von Süßwasser ist die Trübung aufgetreten? Wie wurde das Becken vorher gereinigt?
    NO2 ist im Seewasser erst mal völlig uninteressant, das wird zu NO3 oxydiert, anders als im Süßwasser. Es könnten Bakterien sein, die bekommt man aber nur mit UV weg, oder lässt das Becken laufen.


    Rolf

  • Hallo; hole Dir vernüftiges Salz,z.B. Tropic Marin, u. mache einen kompletten Wasserwechsel.


    So würde ich das machen.
    Ja, das mit dem Süsswasser wollte ich auch fragen(hat sich überschnitten) Denn wenn es mit dem Süsswasser zusammen hängt, kannst Du natürlich weiter das verwendete Salz nehmen.
    Und einen Silikatfilter hast Du?


    Evt. hat der Vorgänger das Becken falsch ausgewaschen.....
    Mfg. Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Pit ()

  • nach dem Einfüllen von Süßwasser ist die Trübung aufgetreten? Wie wurde das Becken vorher gereinigt?
    NO2 ist im Seewasser erst mal völlig uninteressant, das wird zu NO3 oxydiert, anders als im Süßwasser. Es könnten Bakterien sein, die bekommt man aber nur mit UV weg, oder lässt das Becken laufen.


    Rolf


    Hallo Rolf,


    ganz genau. Nachdem ich das Osmosewasser befüllt habe, konnte ich am nächsten Tag die Trübung feststellen (die auch bis heute gleichgeblieben ist). Gleichzeitig habe ich natürlich auch die Technik laufen lassen. Denkst Du, dass ein UV-Klärer helfen könnte? Dann würde ich mir nämlich mal den von Eheim zulegen und nach Anleitung durchziehen. Ich vermute ganz stark, dass die alte Technik vielleicht nicht ganz clean war. Gerade dem Schlauch von Rückförderpumpe zu Becken hoch habe ich fahrlässigerweise nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt bei der Vorab-Reinigung. Ich vermute auch, dass das vielleicht Rückstände sind (wie z.B. Staub etc.) die jetzt im Kreislauf "eingeschlossen sind" - lieg ich damit vielleicht richtig?


    Hallo; hole Dir vernüftiges Salz,z.B. Tropic Marin, u. mache einen kompletten Wasserwechsel.
    So würde ich das machen.
    Mfg. Peter


    Also ich denke, dass ich mit dem Professional Sea Salt von Fauna Marin schon vernünftig genug aufgestellt bin ?( Das Problem hat sicher einen anderen Ursprung. Und mit einem radikalen Wasserwechsel nach 18 Tagen mache ich sicherlich mehr falsch wie richtig :whistling:


    Edit: Habe eben noch Deinen Nachtrag gelesen: Ja, Silikatfilter habe ich auch an meiner Osmoseanlage nachgeschalten. Ich vermute auch, dass das Becken einfach nicht gut genug gesäubert wurde - und da gebe ich in erster Linie mir die Schuld. Das gute Stück hat ja noch gut 3 Monate gestanden. Dann wird das tatsächlich daran liegen. Bekomme ich das nun durch den UV-Klärer in den Griff? Das ist nun die Frage ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Orko ()

  • Also da gebe ich dir wohl recht. Ich vermute auch, dass sich Bakterien die vorhandenen Nährstoff einverleiben. Wenn du nen UV-Klärer sucht schau mal bei DeBary rein. Die sind wohl besser und nicht zu klein nehmen, 8 Watt nützen nix. Wasserwechsel ist bei Bakterien nicht sinnvoll, weil man immer wieder die Population verringert und die sich wieder vermehren können. UV ist da besser, weil die freien Bakterien abgetötet werden. Bitte mal P und N messen.


    Rolf

  • Danke Rolf für die Einschätzung.. und auch für den Tipp mit dem UV-Klärer von DeBary. Das gute Stück ist aber schon eine kleine Investition wenn ich das richtig sehe. Glaube aber, dass ich mit dem Eheim 800 schon vernünftig arbeiten könnte. Wenn ich Vergleichsbilder nehme von anderen Fällen, müsste ich damit glaube schon ganz gut zurecht kommen. Dann werde ich das wohl in Angriff nehmen müssen.


    Was genau meinst Du mit P und N? Phosphat und Nitrat?

  • Phosphor und Stickstoff. Po4 und NO3 sind halt nur Anhaltspunkte. PO4 muss eine Kolrrale erst wieder reduzieren, um es zu als Nährstoff zu nutzen, daher messe ich lieber Phosphor. Das gleiche gilt für NO3, Ammonium ist für Korallen eher verfügbar. Kannste auch mit Eheim versuchen, der hat aber nur 11 Watt? Und nicht zu schnell durchlaufen lassen (200l höchstens).


    Rolf

  • Hey du,


    Die Trübung war schon beim Osmosewasser. Die Technik war vielleicht nicht komplett gereinigt. -> kann fast nur ne Blüte sein, wenn Microblasen ausgeschlossen sind. Der vorgeschlagene UV ist sicher gut und hochwertig, aber es geht auch Tetra Sera eheim und co. Lieber MEHR Leistung. Ist zwar groß aber wird nicht lange gebraucht.


    Viel Erfolg

  • Okay, vielen herzlichen Dank erstmal für Eure schnelle Hilfe. Ich werde das Ganze einfach mit dem Eheim 500 probieren - mein Bauchgefühl sagt mir, dass das damit klappen könnte bei meinen 170 Litern. Wie gesagt, ich habe Blüten gesehen - sofern es eine sein sollte - die sich mit weitaus mehr Trübung zeigen. Daher: Schau mer mal.


    Rolf: Die Werte werde ich nochmal nachreichen und morgen testen. Danke auch für die Erklärung warum und weshalb!

  • Hallo Orko,
    wie ich ja schon oben angegeben habe, ist es (meiner Meinung nach) durchaus vorteilhaft, zumindest am Anfang peinlich auf eine Reinheit des Ausgangswasser zu Sorgen.
    Dein Salz ist bestimmt OK, WW brauchste erstmal nicht zu machen. Vielleicht in 14 Tagen mal 20 Liter oder so.
    Ich selbst habe jetzt (170er Reefer) das ursprünglich eingelassene Osmosewasser nocheinmal gänzlich nach erneuter mechanischer Reinigung des Beckens bei laufendem Osmosewasser nocheinmal komplett verworfen und neues O-Wasser eingegeben, nun läuft seit 2 Tagen ein Entionisierungsharz -und ein Säckchen Silikarbon, um auf den letzten Rest an Ionen aus dem Wasser zu holen. Morgen wird bei 25 Grad aufgesalzen.


    Ist jetzt aber auch kein Fehler, wie Du es gemachst hast.


    Dein Fall:
    Mach Dir mal nicht so die Sorgen, Trübungen am Anfang können planktonische Algen oder Bakterien sein, besonders, wenn da restliche Organik noch im Becken war.
    Trübungen kommen auch vom Bodengrund, das kann auch mal länger dauern, je nachdem, wie penibel Du den Staub (Abrieb) aus dem Bodengrund ausgewaschen hast...


    Nicht weiter schlimm. Brauchst jetzt auch nicht unbedingt nen UV-Klärer, obwohl der natürlich perspektivisch vorteilhaft ist. In meinem großen Becken läuft ständig ne De Bary 15W (bei 500l netto) von Anfang an mit, nun weil ich auch 37 Fische drin hab...Keimzahl reduzieren.
    Ich hab hier ne E-Heim 5W UV-Leuchte zum gebrauchten 170er dazubekommen und die werde ich nur für den Ersteinsatz von Fischen benutzen. Vorher nicht, auch wenn da Bakterien oder Algenblüten kommen sollten. Die sitze ich auch aus. Würde mir, wenn Du jedoch schon über UV nachdenkst, ne stärkere nehmen, 11W Eheim wird ganz sicher reichen.
    Fazit: Trübung ist jetzt nicht tragisch, kannste einfach "Aussitzen", wird von allein wieder verschwinden.
    Noch Besser:
    Konkurrenz zu den Algen und den Bakterien herbeiholen.
    Solltest also schon für mehr Besatz sorgen, mehr Korallen (lebendes organisches Material). Acanthastrea (LPS) z.B.
    Die sind recht hart im Nehmen.
    Gruß
    Thomas

  • Hallo Orko,
    wie ich ja schon oben angegeben habe [...]


    Gruß
    Thomas


    Servus Thomas :winken: ,


    schön wieder von Dir zu lesen! Mit dem WW wollte ich noch warten - so wie Du auch vorschlägst.


    Das mit dem gänzlichen erneuern des O-Wassers wäre natürlich vorteilhaft gewesen.. aber als blauäugiger Neuling denkt man nicht im geringsten an mögliche Folgen. Aber das schöne bei dem Ganzen sind nun die Erfahrungswerte = unbezahlbar :D


    Allerdings habe ich auf die peinliche Reinheit des Ausgangswassers geachtet, das kann ich ruhigen Gewissens sagen. Habe auch zig Wasserproben genommen etc. Harzfilter an die UOA geschlossen etc. Also da hat alles gepasst. Das muss letztendlich an der verseuchten Gebrauchtanlage (Reefer) gelegen haben - da bin ich mir mittlerweile sehr sicher.


    Ganz deutlich sieht man das milchige wenn man mit der Taschenlampe bei Dunkelheit an das Glas hält.. ein unschöner Anblick. :ill:


    Vom Sand her kommt die Trübung nicht, da bin ich mir auch sehr sicher. Dieser zusätzliche Staub war zu vernehmen - hat sich aber auch nach einem halben Tag wieder gänzlich gelegt. Es blieb weiterhin die Anfangstrübung. Denn auch beim Auswaschen des Sandes habe ich so lange ausgewaschen bis glasklares Wasser übrig blieb.. und danach sogar nochmal mit reinsten O-Wasser um wenigsten ein paar Schadstoffe (wie Silikat etc) rauszubekommen. Ganz ist das sicherlich nicht gelungen, aber denke einen Großteil schon.


    Habe heute, bzw. eben nochmal das Nitrit nachgemessen und das geht zurück. Bin derzeit bei 0,1mg/l. Das dürfte dann die Tage auf 0 zurückgehen. Werde mir auf jeden Fall die besagte Acanthastrea zulegen, habe mich eben mal ein bisschen belesen, ein schönes Ding. Ich mag jetzt auch endlich mal Verbraucher reinbringen.. mit den Weichen (die sich mehr oder minder nur von Licht ernähren) komme ich ja nicht sonderlich weit. Von daher sollten jetzt mal die LPS einziehen. Sobald das Nitrit dann gänzlich verschwunden ist lass ich mal auch die ersten Fische zusätzlich einziehen... das ist eine gute Idee Thomas.


    Noch kurz wegen dem UV-Klärer, da es zwei Möglichkeiten gibt:


    Der Eheim reeflexUV-Klärer 500: Klick


    oder


    der Eheim reeflexUV-Klärer 800: Klick


    Zu welchen tendierst Du/Ihr eher bei genannter Auswahl?


    Dann würde ich das Fix machen und bestellen.


    Einmal mehr ein Danke für Deine bzw. Eure Hilfe! :winken:

  • Hallo nochmal...
    also wenn Du Dein Becken nicht mit vielen Fischchen besetzen willst, würde ich auf UV verzichten.
    UV hat nämlich auch einige Nachteile, Du reduzierst auch die "erwünschte" Mikrobiologie.
    Die gegenwärtige Bakterienblüte/Algenblüte wird sich von allein legen-wirst sehen.
    Wenn Du allerdings, wenn dann auch nur zeitweise, jeweils für Fischneuzugänge eingesetzt oder bei höherem Fischbestz dauerhaft eingesetzt, wirklich eine UV-Anlage installieren möchtest, dann würde ich gleich die 11W-Version (EHEIM reeflexUV 800 ) wählen, dazu käme dann noch ne kleine Pumpe (200-400l/Std).
    Ich würde jedoch in Deinem Fall (gehe mal davon aus, das Du zurückhaltend mit Fischbesatz sein wirst) darauf verzichten und mir dafür mehr Korallen (Lobophyllia, Acans, Cavularia, Favia, ect.) besorgen. Gleich die hübsch bunten.
    Gruß
    Thomas

  • habe das ganze jetzt überflogen und bin mir nicht sicher ob ich alles richtig interpretiert habe.


    Du hast ein gebrauchtes Becken gekauft dieses befindet sich jetzt in der Einfahrphase da du ja auch schon Sand und Lebendgestein eingebracht hast.


    Jetzt ist dein Problem das dein Becken seit einiger Zeit trüb ist oder?


    So jetzt der Punkt den ich hier nicht ganz verstehe. Da es sich offensichtlich um eine Bakterienblüte handelt empfehlen viele einen UVC-Klärer ins System einzubringen.
    Doch genau das ist meiner Meinung nach genau das schlechteste was man jetzt nur tun kann. Er befinden sich in der Einfahrphase , die Beckenbiologie beginnt sich zu entwickeln daher vermutlich auch die Bakterienblüte(die vermutlich deswegen heftiger ausfällt als gewöhnlich das wie oben geschrieben schläuche ,eventuelle übernommene Geräte nicht ordentlich gereinigt wurden oder belastetem LS)


    Und wenn ich jetzt in das System mit einem UVC-Klärer eingreife würde ich diese Biologie ZUM TEIL zerstören.
    Eine Bakterienblüte in der Einfahrphase ist meiner Meinung nach deutlich mit einer Bakterienblüte in einen eingefahrenen Becken zu differenzieren.


    Ich möchte jedoch bitte niemanden mit den vorherigen Aussagen schlecht machen!!


    Dies ist nur meine persönliche Meinung und Erfahrung die ich selbst gemacht habe.
    Denn auch ich hatte zu beginn eine starke Bakterienblüte diese legte sich, jedoch dauerte das auch eine Weile(Und bei mir war alles neu )


    Ich wünsche allen einen schönen Tag :6_small28:

  • Hoffe ebenfalls, dass ich beim Lesen keine Angaben eines Vorredners übersehen habe. Warum die Trübung entstanden ist, kann ich dir nicht genau sagen...logisch. Aber ob es mit der nicht korrekt gereinigten Technik vom Vorbesitzer überhaupt zusammenhängen kann, ist abhängig davon, ob und wie lange dass Becken trocken gestanden hat. Ich würde zumindest erstmal das Reinigen der Schläuche etc. nachholen.



    Dann wäre interessant zu wissen, falls nicht schon erwähnt....Ist die Osmoseanlage ebenfalls gebraucht und wenn ja wie lange hat sie unbenutzt gefüllt oder trocken irgendwo gestanden. Dieser Faktor wäre für mich viel wahrscheinlicher wie irgendwelche Schläuche, die entweder trocken oder in Betrieb waren



    Das ganze kannst du natürlich auch testen, indem du mal ein 60er ProbeBecken mit deinem Osmosewasser befüllst.



    Ansonsten UV-Klärer ist ok, aber wie schon geschrieben, nur nicht unterdimensioniert. Nur halt eine Animpfung mit Starter, falls du das noch betreibst ist dann sinnfrei.


    Wäre es mein Becken würde ich mit dem Klärer noch etwas warten, bis ich alles vorher geklärt habe :). Immerhin verrät er dir ja nicht die Ursache sondern bekämpft nur das Symptom



    Hoffe ich konnte helfen Lg

  • Moin

    Nachdem ich das Osmosewasser befüllt habe, konnte ich am nächsten Tag die Trübung feststellen (die auch bis heute gleichgeblieben ist).


    Wie geschrieben bereits vorm Aufsalzen. Also ist eine verunreinigung möglich. Allerdings wurde bereits versucht die Trübung mittels Flies zu entfernen.


    Nach ein paar Tagen Standzeit könnte jetzt noch eine Bakterienblüte hinzugekommen sein ,wer mag das unterscheiden.

    Doch genau das ist meiner Meinung nach genau das schlechteste was man jetzt nur tun kann. Er befinden sich in der Einfahrphase , die Beckenbiologie beginnt sich zu entwickeln daher vermutlich auch die Bakterienblüte


    Das sehe ich nicht so ... ein Einsatz von UV zerschießt ja nicht die gesamte Beckenbiologie, sonder nur die im Freiwasser befindlichen Bakterien. Am Substrat selber werden genug vorhanden sein. Zusätzlich kommen weitere durch stetigen Besatz.


    Ich habe in meinen Reefer 250 die Eheim 500 zwar nicht mehr im Einsatz hat aber bisher immer gereicht.

    LG Andre

  • Das sehe ich nicht so ... ein Einsatz von UV zerschießt ja nicht die gesamte Beckenbiologie, sonder nur die im Freiwasser befindlichen Bakterien. Am Substrat selber werden genug vorhanden sein. Zusätzlich kommen weitere durch stetigen Besatz.



    Deshalb habe ich auch geschrieben das die Bakterien zum Teil zerstört werden. natürlich werden Bakterien die im Sand oder im inneren des LS zu finden sind nicht von der UV-Anlage erfasst.
    Jedoch ist es nicht sinnvoll Bakterien unnötig in der Einfahrphase abzutöten da sie sich ja aus einem guten Grund bilden denn die Mikrofauna ist in einem solch jungen Becken einfach noch nicht ausgebildet und stabil. (Nitritpeak etc.)
    Ein UVC Klärer bekämpft die Trübung die aus Algen oder Bakterien entstanden sind das ist absolut richtig jedoch nicht den Grund warum sie sich so explosionsartig vermehrt haben.
    Töte ich jetzt die vermehrt gebildeten Bakterien im Freiwasser was passiert?


    1.Die abgetöteten Baks werden bei Ausreichender Strömung und guter Abschäumung aus dem Becken entfernt. Ist das nicht der Fall beginnt der Abbauprozess erneut.


    2.Die sich aus gutem Grund gebildeten Bakterien, die ja eine wichtige Rolle in verschiedenen Abbauprozessen von Schadstoffen( Ammoniak ,Nitrit,Nitart ,etc. ) haben. werden somit zerstört und die Einfahrphase dauert noch länger.


    Und wiederum betone ich das Einfahrphase und eingefahrenes Becken zwei Paar Schuhe sind.


    Lg ^^

  • Ich hatte auch schon eine heftige Bakterienblüte im NanoBecken gerade zur Startphase ich wartete also zu aber es wurde immer und immer schlimmer das ganze ginge über Wochen und keine Besserung. Uv Klärer rein und innerhalb 1 Woche war das Problem beendet.



    Das Becken wird ohne Abschäumer betrieben.
    Einzige Technik ist eine strömungspumpe, Oberflächenabzug sowie eine Beleuchtung.
    Diese Bakterienblüte ist seit her nicht mehr wieder gekommen, aber was passiert dann hier wenn keine Abschäumung statt findet?

    Grüße
    Benjo Banana


    [align=center]270l EZ Reeftank
    ATI Sunpower 8x24 / BM Curve A5
    Ecotech Reeflink / VorTech Mp10QD / Tunze 6040
    RE Red Dragon 3 / PF Jebao DCP 3500
    Grotech TEC 4 NG

  • Hallo Ben


    Bekanntlich führen viele wege zum Erfolg und jedes Bescken unterscheidet sich vom anderen.


    Ich fahre wie vielleicht einige vielleicht wisssen mein Becken über Triton und hier wird ja von uv ozon oder bskterienzugabe abgeraten.
    Jedoch finde ich es immer interessant was die ursache einer Bakterienblüte ist. Meist ist es ein überangebot eines bestimmten Stoffes zb Nitrit oder Nitrat. Wenn das in übermaß vorhanden ist vermehren sich natürlich auch die bakterien übermäßig stark.


    Meine meinung dazu ist einfach mindestens das becken in der Einfahrphase über einem Mobat nicht anzurühren, wenn dann noch immer keine besserung in sicht ist kann man natürlich darüber nachdenken gegenmaßnahmen zu ergreifen.


    Aber wer weis ist es überhaubt einenbakterienblüte. Es kann ja auch vom eingebrachten Sand zu einer längeren Trübung kommen wen dieser sehr fein ist und nicht durchgespült wurde

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