Verkeimtes Leitungswasser + Osmoseanlage

  • Moin!


    Wie geht man eigentlich als Nutzer einer Osmoseanlage damit um, wenn es vom lokalen Wasserversorger eine Warnung gibt, dass das Wasser bis auf Weiteres nur abgekocht verwendet werden soll?


    Dies ist heute hier passiert. Man geht von einer Keimeintragung aufgrund kürzlicher extremer Regenmengen aus.


    Filtert die Anlage solcherlei Keime auch raus, oder muss man das Osmosewasser dann auch abkochen? Oder die Anlage bis zur Entwarnung am besten gar nicht benutzen und auf Osmosewasser aus dem Handel ausweichen?


    Fragen über Fragen... ?( ^^

    VG
    Kay


    Becken: Red Sea Reefer 250 weiß
    AS: Aqua Medic Powerflotor L
    RFP: Aqua Medic DC Runner 3.2
    Strömung: 2x Maxspect Gyre XF-230, Appsteuerung via ICV6
    Licht: Philips CoralCare 2018 + Controller
    Versorgung: ATI Essentials via Aqua Medic Reefdoser EVO 4
    Osmoseanlage: FilterMaster Osmopower 2.0 + Dupla Resinfilter, mit Bewässerungscomputer als Timer
    Sonstige Gadgets: Gardena Wassermengenzähler (zur RFP-Kontrolle), HOBBY Aqua Cooler (für'n Sommer)

  • Puhh...gute Frage.... Ganz konkret kann ich es nicht beantworten, aber ich denke mir immer, dass in der extrem Nährstoffarmen Osmosewasser-Umgebung sowieso nur sehr wenige Mikroorganismen überleben können. Spätestens beim Aufsalzen (sehr hohe Ionenstärke) sollten dann die Mikroorganismen absterben die überlebt haben.... vom Gefühl her würde ich also dazu tendieren das Wasser zu verwenden. Die Membran wird sicherlich auch ein Teil rausholen...ganz sicher kann ich es aber leider nicht sagen.

  • lies dir mal die beschreibungen zu den membranen durch.


    eine recht hohe rückhalterate von allem möglichen. auch keime werden recht zuverlässig zurückgehalten. aber eben nur bis zum grenzbereich, was aber meistens reicht.


    die standzeit der membran und filter wird aber extrem verkürzt je höher die wasserbelastung.


    signatur.jpg


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    bis zum Betrieb des Beckens

  • Genau das war auch mein Gedanke... Selbst wenn die Anlage die Keime rausfiltert, werde ich die Membran vermutlich SEHR viel eher wechseln müssen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich selber ja gar keine Möglichkeit habe festzustellen, ob bzw. ab wann das Osmosewasser keimbelastet ist...

    VG
    Kay


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  • die osmosemembran hat irgendwie 0,0001 micron. bakterien 1 bis 10 micron und keime bis 0,01 micron.


    also allein die membran würde die belastungen sicher entfernen. hat man nun noch einen 1 bis 5 micron engen vorfilter und kohlefilter, dann ist das schon sehr sicher.


    aber wie gesagt dauerhaft müssten die filter in kurzen intervallen dann getauscht werden.
    auch nach ende solch einer belastung würde ich einen filtertausch vornehmen.


    signatur.jpg


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  • Die scheint mir eher für den Einsatz in der Küche, also zur Herstellung von Osmose-Trinkwasser, gedacht zu sein, wovon ich persönlich nun so gar nix halte. Und das Geld würde ich ebenfalls nicht ausgeben, aber das muss natürlich jeder selber wissen.

    VG
    Kay


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  • Das Ergebnis von deiner Anlage ist doch super und im Rahmen.
    500 Eingang und 20 Ausgang. Das ist eine Rückhalterate von 96%.
    Sonderlich besser kann das meine 400€ Anlage grundsätzlich auch nicht. Für den Rest muss man nunmal Mischbettharz nutzen. Anders geht das nicht mehr.
    Und das darf ich alle 200-500 Liter Reinstwasser wechseln. Mein Vorfilter ist nach guten 3000 Litern Reinstwasser mittlerweile komplett beige mit tendenz zu braun. Das Berliner Wasser ist auch nicht gerade sauber.


    Die 99,8% beziehen sich nur auf Keime und Bakterien! Das wird deine normale Anlage auch schaffen. Die aus deinem Link remineralisiert anschließend aber auch wieder. Das ist nicht so gewünscht.

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

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