Sers,
ich hätte da mal ne Frage zu der Bauart und der Funktionsweise der verschiedenen CO2-Filter.
Es wurde ja nachgefragt, warum zB beim Filter von FM oder selbstgebauten Varianten wie der von zB Christian der Atemkalk bei Erschöpfung zuerst unten eine Verfärbung zeigt, die sich dann nach oben hin fortsetzt.
Bei der Variante von ATI sich das Filtermedium hingegen gleichmäßig verfärbt.
Kann es sein, dass dies überwiegend rein mit dem Prinzip der Funktionsweise zu tun hat?
Dies würde ich mal kurz diskutieren wollen.
Beide Filterarten funktionieren durch Ansaugen der Luft durch den Abschäumer.
Bei der Bauweise von FM, Christian oder Werner wird die Luft durch den Filterboden gesogen und der Luftweg endet am Filterausgang.
Daher mal meine Überlegung, ist es doch eigentlich logisch, dass sich das Material zuerst von unten und dann langsam nach oben verfärbt.
Das Material oben wird ja im Grunde erst dann "gebraucht", wenn im unteren Bereich keine Filterleistung mehr erreicht wird.
Also kommt die schrittweise Verfärbung doch von dem schrittweisen Verbrauch des Filtermaterials bis die maximale Leistung oben erreicht ist?
Bei der Bauweise von ATI funktioniert der CO2-Filter über das Prinzip des Unterdrucks. Die zu filternde Luft verteilt sich dadurch in der Säule und wird dort dadurch auch gleichmäßig gefiltert. Also im ganzen Filter.
Es ist doch daher denkbar, dass das Filtergranulat durch diese Funktionsweise gleichmäßig seine Funktion übernimmt und sich eben auch gleichmäßig verfärbt.
Hängt die unterschiedliche Verfärbung bei Fortschreiten der Filterleistung also nicht viel mehr mit der Funktionsweise und dem Prinzip der jeweiligen Filterung zusammen?
Das erscheint zumindest mir auf den ersten Blick sinnvoller als andere Erklärungen und ich kann durch das unterschiedliche Verfärben da zunächst nicht erkennen, warum das eine effektiver als das andere sein soll.
Gerne hätte ich dazu mal Eure Meinung gehört.
Gruß,
Matthias