Osmoseanlage für 54l Pfütze ?

  • Hallo,


    würde mal gerne wissen, da ich keine Erfahrungen mit Osmoseanlagen habe, ob sich so ein Teilchen für ein 54l Becken lohnt.
    Es geht mir nicht darum dass es günstiger wird (desshalb ist "lohnt" auch das falsche Wort) aber mir geht das ständige Kanister kaufen, schleppen und entsorgen auf den senkel...


    Wenn eine Osmoseanlage jetzt im vergleich nicht all zu viel teurer ist (aus die Dauer gesehen mit filterwechsel usw.) dann würde ich mir eine zulegen.
    wie schauts aus was sagt Ihr lohnt sich das für meine Bedürfnisse?
    Wenn ja welche Anlage wäre empfehlenswert?

  • Also ich hab ein 130l Becken.
    Ich hab mir eine von Osmose billiger besorgt.
    Und danach noch nen Mischbettharzfilter.
    Bin zufrieden und brauch nichts mehr schleppen.
    Nur noch vom Keller nach oben :D

  • Hi,


    also ich hab für mein Nano immer das Osmosewasser bei unserem MEWA Dealer gekauft. Für mein 80l brauche ich im Monat 20 Liter die kosten 4 Euro. Da lohnt sich die Osmose Anlage nicht. Und auch Salzwasser kaufe ich Fertig entweder von ATI das Natürliche oder Fertig gemischtes Kosten bei uns 3 Euro pro 10 Liter.

  • Ne Osmoseanlage empfiehlt sich eigentlich, wenn man nicht unbedingt Wasser lagern will oder kann. Und sind wir mal ehrlich, meistens benötigt man viel Wasser wenn Feiertage oder Wochenenden sind und alle Geschäfte geschlossen haben.


    Sagen wir Anschaffung ca. 50 bis 60 Euro incl. Harzfilter.
    Die Membran sollte ca. alle 2 Jahre getauscht werden. Etwa 20 bis 30 Euro.
    Sediment- und Kohlefilter etwa 15 Euro alle 6 Monate.
    Bei nem Abwasserverhältnis von 1:4 kommen bei 200 Litern Osmosewasser etwa 1qm Wasserverbrauch. Schätze mal so 4 bis 8 Euro. Je nach dem.


    Im ersten Jahr liegst du be 1000 litern Osmosewasser bei ca 150 Euro. Das ist grosszügig und grob gerechnet.
    Im 2.Jahr wird es weniger, weil die Anschaffungskosten der Anlage wegfallen. Also etwa 70 Euro für das 2.Jahr.


    Also für 2000 Liter Osmosewasser etwa 200 Euro in 2 Jahren. Also etwa 10ct pro Liter.


    Der Verbrauch variiert natürlich je nach Wasserwechsel und Verdunstung. Der Verbrauch von 1000 Litern wird bei dir sicher nicht erricht. Verbrauchst du weiger Wasser, dann steigen auch die 10ct noch wieder etwas. Also zwischen 10 und 20ct wird wohl realistisch sein pro Liter.


    Da ich nicht der grosse Rechner bin, kannst du es selbst nochmal mit deinen angenommenen Werten durchrechnen.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Danke für deinen super Beitrag Caibaer, hat mir sehr geholfen !!


    Ok wenn ich das erste jahr mit 52 wochen im jahr berechne und jede woche 10% wasserwechsel mache bin ich bei 5l / woche x 52 wochen / jahr auf 260 l / jahr
    60 euro anlage + 2 x 15 euro filter + 8 euro wasser = 98 euro im ersten jahr
    Gegenüber 52 x 5l kanister = 52 x 2 euro(geschätzt habs nicht mehr im kopf) = 104 euro / jahr (jedes jahr)


    Also lohnt es sich auf jeden fall oder ?

  • Hattet Ihr mal nen Link zu einer geeigenten 50 - 60 € Anlage inklusive Mischbettfilter?


    Gruß
    Daniel

    Trust me - i´m an engineer. :closed:


    Fluval M40 mit Algenrefugium, ohne Abschäumer und einer Hypernova 34 W ( aufgelöst Fluval Spec 10 mit einer Zetlight ZN1702)

  • Also ich nehme immer die billigste Anlage bei eBay. Mit einem entsprechenden Preisvorschlag liegt man da echt gut. Da ist der Neukauf günstiger als der Filter- und Membranwechsel. Ist halt nur ärgerlich wegen dem "Abfall"... Qualitativ tut sich da meines Erachtens bei den günstigen Dingern eh nix. Da scheint alles aus einer Fabrik zu kommen. Ich habe noch den Dupla FG 500 mit Mischbettharz nachgeschaltet. Da komme ich dann insgesamt auf ca. € 55,--.
    Was einem nicht erspart bleibt, ist dass Anschließen und wieder Abbauen. Aber ne Osmosewasser-Leitung zum Haus hab' ich halt nicht! :10_small20:

    Viele Grüße

    Mario

    _________________________________________________ Fluval M90 mit "gepimpter" Technik - 136 Liter

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!:EV790A~137:

  • Hallo.


    Ich bin der Meinung das sich für ein so kleines Becken eine eigene Anlage nicht wirklich lohnt, dabei gehts nicht nur rein ums Geld.


    Selber benutze ich ja für mein 28er nur dest. Wasser von einer bestimmten Marke, dessen Wasserwerte ich mir ja schonmal von der Firma hab schicken lassen und es auch schon im Rahmen der Einstiegsaktion bei ATI hab mit testen lassen. Dieses Wasser ist 1A.


    Da kosten 5 Liter meistens 1,99€, wenn man Glück hat schonmal 1,79€.


    Für Wasserwechsel nehme ich ausschliesslich ATI NSW.

  • Welche Marke ist denn das, oder darf das hier nicht geschrieben werden? :EVC471~119:
    Wäre interessant für mich..Da ich auch keine Osmose- Anlage habe.
    Lg

  • Klar darfst du , ich denke nicht das dies Werbung ist.


    Ich benutze das Wasser von KLAX, erhältlich bei der Rewe-Gruppe.


    HIER siehst du die Wasseranalyse von ATI zu dem Wasser und HIER die von mir angeforderten Produkspezifikationen des Herstellers.


    Somit sieht man, das dieses Wasser ebenfalls über Umkehrosmose gewonnen wird und nicht bloss verdampft wird, wie manch andere Wässerchen anderer Hersteller. Die Wasseranalyse der Firma darf ich nicht veröffentlichen, deckt sich aber 1:1 mit der von ATI.

  • Ja, mir geht es ja auch nicht ums geld sondern eher um die Flexibilität und das kanister schleppen.
    Wie viel aufwand ist es so eine osmose anlage in betrieb zu nehmen?
    Nur anschliessen wasser an und warten? Oder muss man da noch mehr beachten / machen?
    Ein weiteres für mich wichtiges Argument ist der plastikmüll der Kanister.

  • Grundsätzlich ist es nicht viel Arbeit eine solche Anlage in Betrieb zu nehmen.


    Du brauchst den passenden Anschluss, ich habe das damals im Keller mit einem Gardena-Anschluss am Wasserhahn gelöst. So konnte ich die Anlage einfach "dranklicken".


    Passendes Gefäß drunter und laufen lassen. Dabei ist nur der Verschnitt zu beachten, denn der ist beachtlich. zB 1:3
    Dazu kommen halt noch regelmäßige Wassertests des Wassers umzu schauen ob die Qualität gleichbleibend ist. Irgendwann musst du die Patronen wechseln.


    Für mich jedenfalls kommt das nicht mehr in Frage. Plastikkanister hin oder her.

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