Umkehrosmoseanlage und Druckerhöhungspumpe. Problem.

  • Guten Abend alle miteinander.


    Ich habe die Profi umkehrosmoseanlage von osmosebilliger.
    Wenn ich sie an meine Wasserleitung anschließe zeigt die Druckanzeige etwas über 3 bar an.
    Ich kam vor einigen Tagen günstig an eine Druckerhöhungspumpe. Diese ist die Upright UP8000.
    Sie hat 80psi, also etwas über 5 bar.
    Jetzt dachte ich mir das ich die Pumpe, zusätzlich mit vor die Osmoseanlage in den Schlauch mache und so mehr Druck habe.
    Gesagt, getan. Wenn ich den Wasserhahn aufdrehe habe ich dann meine 3 bar aus der Leitung. Wenn ich jetzt die Pumpe mit dazu einschalte geht die Druckanzeige der Osmoseanlage bis zum Anschlag hoch. Die Skala der Anzeige geht bis 8 bar. Der Zeiger geht noch weiter bis zum Anschlag. So wird das nix. Ist ja zu viel Druck. Wenn ich den Wasserschlauch vom Wasserhahn abziehe und ihn einfach in einen Eimer mit Wasser hänge und die Pumpe einschalte komme ich auf 5,5 bar an der Osmoseanlage.
    Ich dachte aber schon das die Pumpe zwischen Wasserhahn und Osmoseanlage muss. Oder? Es wäre ja doof wenn ich laufend Wasser in den Eimer nachfüllen muss das die Pumpe was zum ansaugen hat.
    Vielleicht kann mir ja jemand mal erklären wie das mit der Pumpe laufen soll. Einerseits ist klar das wenn die Pumpe 5 bar macht und die Leitung selbst 3 bar liefert das ich dann auf sehr hohen Druck komme. Andererseits glaub ich nicht das es so gedacht ist das die Pumpe einfach Wasser aus einem Gefäß ansaugt? Somal der Zeiger der Druckanzeige an der Osmoseanlage dann auch ziemlich zappelt.
    Danke für eure hilfe.
    Gruß Thomas

  • war die anlage neu? ist alles richtig angeschlossen und zusammengebaut?


    die pumpe kommt bei mir z.b. erst direkt vor der membran. anders macht es auch keinen sinn.


    achte darauf, dass die pumpe auch einen ein- und einen ausgang hat.


    die 3 bar druck von der zuflussleitung reichen.


    ich hänge dir mal ein schema mit an. vielleicht kannst du damit was anfangen. mal abgesehen von den ventilen und der 2. membran ist der anschluss eigentlich immer gleich.


    vorfilter -> kohlefilter -> druckerhöhungspumpe -> membran...



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  • Hallo ceibaer.
    Dann hätte ich das falsch gemacht. Ich habe die Pumpe gleich als erstes nach dem Wasserhahn in den Schlauch installiert.
    Also muss sie direkt vor die Membran.
    Aber ändert das dann was am gesamtdruck?
    Ich werde es mal versuchen.
    Eigentlich reichen die 3 bar ja. Aber ich wollte versuchen ob ich h das ganze noch etwas effizienter kriege mit 5 oder 6 bar Druck.

  • vor den filtern macht die pumpe wie gesagt keinen sinn.


    die filter lassen das wasser fast ungehindert mit normalem leitungsdruck durch.


    dann kommt die pumpe und drückt dieses bereits vorgefilterte wasser dann nochmals mit erhöhtem druck durch die membran. das steigert die produktionsmenge.


    auch der durchflussbegrenzer muss passend für die zu produzierende menge sein. dieser regelt den gegendruck der membran und hat damit einfluss auf die produzierte menge wasser. einige anlagen haben dann noch zusätzlich eine verjüngung im abwasserauslauf. diese erhöht nochmals den gegendruck und regelt das verhältnis wasser zu abwasser.


    pro system auch bitte nur eine pumpe benutzen. im schlimmsten fall arbeiten die pumpen sonst gegeneinander. es sind membranpumpen die sonst schaden nehmen können.


    die produzierte menge an wasser ist sehr, sehr stark abhängig von der temperatur des ausgangswassers. vielleicht setzt du eher da an und speist mal testhalber lauwarmes wasser ein. ab 15-20 grad gehen die anlagen erst richtig los.


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  • Aber ich denke wenn das Ausgangswasser mit 3 bar durch die Vorfilter kommt und die Pumpe macht hinter den filtern noch mal 5 bar mehr ist der Druck für die Membran sicher trotzdem zu hoch oder?
    Im Moment reicht mein Druck ja mit 3 bar. Aber wenn ich mal umziehe und der Druck liegt weit unter 3 bar wäre es gut wenn ich dann schon eine Lösung hätte.

  • der druck von 3 bar steht vor der pumpe an und ist ja ganz normal und sollte in jedem haus erreicht werden. manche pumpen brauchen sogar einen recht hohen ausgangsdruck um ihre leistung zu erreichen.


    die pumpe selbst erhöht diesen vorhandenen druck nur. es wird mehr wasser durch den höheren druck durch die membran gedrückt.


    die membran kann weitaus höhere drücke vertragen. sonst würden alle anlagen mit druckerhöhungspumpe nicht funktionieren.


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