Osmose Dennerle professional 190

  • Hallo,
    Ich habe heute eine Osmoseanlage bekommen die angeblich nur 2 Monate in betrieb war.
    Ich wohne in einem 6 Familienhaus im 2.Stock.
    Den Wasserdruck weiß ich leider nicht.


    Folgendes habe ich ausgerechnet:


    Osmose Restwasser ca.12 Liter in einer Stunde.
    Osmose Reinwasser ca. 3 Liter in einer Stunde.


    Spülventil ist geschlossen.


    Meine Frage:
    Ist das nicht zu wenig?Membran verstopft?
    Wohne ich zu hoch?


    Wie gehe ich am besten vor um den Fehler zu finden?

  • Hi Andre,


    ich wohne auch in einem 6 Familienhaus im Dachgeschoss und habe bei 9 Litern Gieswasser etwa 3 Liter Osmosewasser.
    Ich würde dir dringend empfehlen das Spülventil für ca 15-30minuten zu nutzen um ggf. verschmutzungen zu entfernen und dann nochmals testen. Auch wir haben hier relativ schlechten Wasserdruck, aber die Ausbeute ist nicht so schlecht wie bei dir.


    Gruss Daniel

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  • Habe jetzt eine halbe Stunde gespült.
    Wassermenge ist die gleiche.
    Werde die Anlage morgen mal im Keller anschließen um eventuell den Druck aus der Leitung auszuschließen.
    Woran erkenne ich das etwas verstopft ist wenn ich die Filter ausbaue??

  • Ich hab mich jetzt mal etwas belesen, was die Dennerle Osmoseanlage angeht und es gibt von 3-4-5 fachen an abfall alles an Posts.
    Kann dir leider nur meine Erfahrung weitergeben und ich brauche wie gesagt bei einer Füllung meines 20l Kanisters knapp 3x25l Kanister, wobei der letzte immer etwa halb voll ist.


    Gruss Daniel

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  • Hallo Andre,


    es kann gut sein, dass Deine Osmosemembran trocken geworden ist, wenn sie einige Zeit nicht gebraucht wurde. Dann verkrusten natürlich die zurückgehaltenen Partikel und verstopfen die Poren der Membran. Das könnte gut erklären, warum die Leistung so gering ist.


    Die Osmose soll nicht trocken fallen, ich würde sie auch nach dem Gebrauch immer noch einmal kurz durchspülen, um diese Verpappung in der Zeit des Nichtgebrauchs zu verhindern. Es gibt auch Stopfen für die Anschlußschläuche, die Verhindern, dass die Osmose trocken wird.


    Meine Osmose (nicht die Dennerle) liefert etwa 45l pro Stunde, hat aber auch eine Druckerhöhungspumpe und allgemein etwas mehr Umpf.


    Gruß
    Sandy

  • Also laut vorbesitzer ist die Anlage nie Trockengelaufen.
    Als ich sie ausgepackt habe konnte man das Wasser darin hören.
    Kann ich das denn irgendwie sehen oder testen das etwas verstopft ist?
    Möchte mir ungern gleich eine neue Membran kaufen, bei dem Preis hätte ich auch gleich eine neue Anlage kaufen können.


    Kann ich die Anlage einfach aufschrauben und nachsehen?


    Ich suche erstmal die Bed.anleitung im Netz.

  • Hallo Andre,


    die Leistung ist schon eine gutes Maß für die Membran. Zusammen mit einem Leitwertmesser, um zu sehen, ob die Membran wirklich einen guten Teil zurückhält.
    Wie hoch ist denn der Leitwert des Leitungswassers und der Leitwert des Osmosewassers?


    Gruß
    Sandy

  • Ja, das ist ok.
    Nach dem was ich weiß, sollte die Membran erst dann gewechselt werden, wenn 10% oder mehr von ca. 390 mikroS (dein Wert) gemessen wird.
    Für mich ist die Membran noch ok und braucht nicht gewechselt werden.


    Gruß
    Michael

  • Hi,


    also ich hab eine 380er Anlage von AquaLight und bekomme in ca 7 Stunden rund 50 Liter Reinstwasser. Bei mir steht die Anlage im Keller ohne Druckerhöhungspumpe.


    Ich denke die "sehr guten" Werte von Sandy kommen wahrscheinlich von der Druckerhöhungspumpe oder?

  • Zum Teil ist es die Druckerhöhungspumpe, zum anderen aber auch einfach eine größere Membran. Es ist eine 400GDP (Gallons per Day) Osmose, sie sollte also bis zu 1500l pro Tag schaffen. Da komme ich nicht ganz hin, aber ich habe hier auch sehr hartes Wasser (Leitwert 500). Für 200 Euro kann ich nicht meckern.


    Gruß
    Sandy

  • Das Verhältnis Osmosewasser zu Abwasser scheint mir ja einigermassen zu passen. Du wirst die Frage wahrscheinlich nicht beantworten können, aber wie hoch ist der Druck im Keller? Wenn Du hoch wohnst kommt eventuell nicht soviel an wie bei den Flachländern. Mal ein Beispiel... meine 190er produzierte damals in Spitzenzeiten knapp 6 Liter Osmose bei ca. 4 Bar Druck, also 144 Liter pro Tag. Diese theoretischen 190 Liter pro Tag sind wohj nur unter Laborbedingungen zu erreichen.


    Gruss
    Martin

  • Haben hier 4 Bar druck in der Leitung, also im Keller.
    Nach oben singt der Druck logischerweiser.
    Naja komme so zurecht, verhältnis stimmt einigermaßen und für mein Nano reicht die produzierte Menge in der Stunde.


    Danke für die Hilfe

  • Wie geht es denn weiter nach der Osmose? Wenn ich mich nicht verlesen habe, kommen 19 microS nach der Anlage raus. Da würde ich über einen nachgelagerten Mischbettharzfilter nachdenken.


    Gruss
    Martin

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