Nano tauglicher Futterautomat

  • Hallo Zusammen,


    ich bräuchte einen Futterautomat, der kleinste Mengen (1 Grundel) über 3-4 Wochen füttern kann. Granulat ist ok. Wichtig wäre zumindest 2 mal täglich und wirklich nur sehr kleine Mengen pro Fütterung.


    Der Rondomat ist leider etwas Teuer um 2 davon zu kaufen, das Futter soll auch leicht verkleben bei größerer Verdunstung. Von JBL hab ich gelesen das er nur großé Mengen dosieren kann. Bei anderen Herstellern wie Eheim hab ich nichts zur Dosiermenge gefunden.


    Wie füttert ihr euer Nano wenn ihr im Urlaub seid und keinen Nachbarn habt dem ihr das Becken anvertrauen bzw. den Aufwand zumuten wollt?

  • Hi,
    Ich habe das bei meinem Eheim 3581 so gemacht, dass ich vorne noch ein Tesa auf die Öffnung geklebt habe um die Menge klein zu halten, aber dafür öfter zu füttern. Man muss bissl ausprobieren aber es geht.
    Ich kenne jetzt so keinen Automaten der so geringe Mengen dosieren kann. Habe mich aber auch nicht so informiert!


    Gruß Boris

  • Hallo,
    ich habe den Eheim autofeeder da kannst du die menge einstellen, solltest aber schauen das die flocken einigermassen gleich groß bzw. klein sind nicht das die große Flocken den rest blockieren kannst auch 4 Fütterungszeiten programmieren....


    VG
    Ronny

    Reefer 425 XL, Pacific Sun Pandora Hyperion R2+, Bubble Magus Curve 7, 2x Ecotech MP40 qd, Ecotech Vectra M RFP, Tunze Osmolator, GHL 2.1 Dosierpumpe, Vertex Puratek Deluxe 100. Versorgung Balling Light und Wasserwechsel.

  • Das Thema hab ich auch schon durch. Kurz und knapp: Gibt keinen. Der Grässlin Randomatic ist schon derjenige mit der zuverlässigsten und kleinsten Dosierung. Alle anderen haben eine Trommel. Diese dosieren erst bei Portionen von Ca. 1 Teelöffel zuverlässig immer die gleiche Menge. Bei kleineren Mengen variieren die Dosierungen sehr stark. Da kommt mal gar nichts oder mal viel zu viel.


    Allgemein: NUR Granulat funktioniert auf Dauer gut. Flocken und Staubartiges verklebt zu schnell.


    Ich frage mich aber wirklich, warum hier noch kein Hersteller einen Nano-Futterautomaten auf den Markt gebracht hat. So schwer kann das ja nicht sein. Gerade Dennerle, die sich ja auf die Fahne schreiben die "Nano-Company" zu sein, sollten hier mal etwas entwickeln. Ich meine das ist ein bekanntes Problem. Die meisten Automaten füttern zu viel und der Grässlin ist nicht gerade Nano-tauglich, was die Optik angeht. Derzeit ist er aber die beste Option für ein kleines Becken.



    Mag sein das die Eheim, JBL und co. Teile prinzipiell gut funktionieren, aber beispielsweise zwei Trimmas oder Eviotas im 30L Cube damit zu ernähren, wird nicht funktionieren. Hier geht es ja um Messerspitzen an Futter.

    Einmal editiert, zuletzt von Riko ()

  • Das Thema hab ich auch schon durch. Kurz und knapp: Gibt keinen. Der Grässlin Randomatic ist schon derjenige mit der zuverlässigsten und kleinsten Dosierung. Alle anderen haben eine Trommel. Diese dosieren erst bei Portionen von Ca. 1 Teelöffel zuverlässig immer die gleiche Menge. Bei kleineren Mengen variieren die Dosierungen sehr stark. Da kommt mal gar nichts oder mal viel zu viel.

    Allgemein: NUR Granulat funktioniert auf Dauer gut. Flocken und Staubartiges verklebt zu schnel

    Es wird ja geschrieben das Granulat ok ist

    Ich frage mich aber wirklich, warum hier noch kein Hersteller einen Nano-Futterautomaten auf den Markt gebracht hat. So schwer kann das ja nicht sein. Gerade Dennerle, die sich ja auf die Fahne schreiben die "Nano-Company" zu sein, sollten hier mal etwas entwickeln. Ich meine das ist ein bekanntes Problem. Die meisten Automaten füttern zu viel und der Grässlin ist nicht gerade Nano-tauglich, was die Optik angeht. Derzeit ist er aber die beste Option für ein kleines Becken.

    Mag sein das die Eheim, JBL und co. Teile prinzipiell gut funktionieren, aber beispielsweise zwei Trimmas oder Eviotas im 30L Cube damit zu ernähren, wird nicht funktionieren. Hier geht es ja um Messerspitzen an Futter.

    Da muss ich leidér wiedersprechen! An meinem mit etwas Tesa an der Öffnung modifizierten Eheim 3581 füttere ich sehr geringe Mengen an Granulat-Futter in meinem 40 Liter Becken an zwei Zwerggrundeln. Und das schon über ein Jahr lang.

  • Hallo Tobias, bevor Du Dich in Unkosten stürzt. Kann nicht jemand aus Deinem Bekanntenkreis die Fütterung übernehmen? In 3-4 Wochen muss ja auch mal nach dem Becken gesehen werden (Nachfüllwasser, Technik etc.).


    Gruß,
    Matthias

  • Vielen Dank erstmal für die ganzen Hinweise.


    Leider kann ich niemanden bitten täglich 2 mal zu füttern, bin auch erst hierher gezogen. Die Technik kann 4 Wochen autarkt laufen, dank Rpi der alles steuert und kontrolliert, sollte etwas ausfallen kann ich auch jemanden vorbeischicken um was zu kontrollieren bzw. auszutauschen. Auch Stromausfall macht nix, der Rpi startet automatisch wieder alles und dank Webinterface kann ich jederzeit sehen was los ist und auch ändern.


    Ich hatte gehofft das es einen Futterautomaten gibt der auch für Nanos geht. Wie Riko sagt, ist es echt unglaublich das sowas noch nicht existiert, es gibt doch so viele Nanobecken und in den Urlaub fährt doch jeder mal. Ich weiß´auch nicht ob es Sinn macht jemanden die Fische füttern zu lassen der sich da nicht auskennt, wenn jedesmal zuviel gefüttert wird dann kann das schlimm für das Becken sein.


    Ich denke ich werden den Eheim ausprobieren und falls das mit Tesa nicht klappt dann eben den Randomatik. Mittelfristig werd ich wahrscheinlich einen selbst entwickeln, der dann auch mit meinem Rpi gesteuert werden kann, aber im Moment habe ich keine Zeit, noch zuviele andere Projekte die erst noch fertig werden müssen.

  • Der Vorteil beim Grässlin besteht ganz klar darin, dass du genau weist, wie viel Futter jeden Tag und über die nächsten Wochen ins Becken gelangt. Der arbeitet ja mit einzelnen Kammern. Das kannst du beim Eheim so zum Beispiel nicht sagen. Je nachdem wie das Granulat im Automaten liegt, kann es sein, dass mal mehr und mal weniger raus kommt. Daran ändert sich auch nichts, wenn man die Öffnung mit Tesa verkleinert. Das Prinzip bleibt gleich. Auch wenn das Futter mal verklebt und die Öffnung verschließt, hast du ein Problem. Das passiert beim Randomatic so nicht.

  • Hi Riko,


    ich hatte bei Bewertungen gelesen das der Rondomatik bei großer Verdunstung auch hängen bleiben kann und die Schalen nicht mehr nach unten kippen. Ist dir das auch schon passiert?
    Das hat mich doch etwas stutzig gemacht da ich ungern soviel Geld ausgeben möchte und dann funktioniert das nicht und ich merk es erst wenn ich zurückkomme. Gut meine Grundel sollte eigentlich bei der derzeitigen Mysis Population auch ne Woche ohne Fütterung auskommen aber darauf ankommen möchte ich es nicht lassen.

  • Hallo,


    ich habe den Rondomatic zwar nur für mein SW-AQ, bin aber damit sehr zufrieden, da ist noch nie etwas hängen geblieben.
    Beim MW füttert jemand, weil meine Kaudernis nur Frostfutter fressen.
    An Deiner Stelle würde ich den Rondomatic nehmen und nur einmal am Tag damit füttern.
    Es wäre im Nano-AQ schlimmer, wenn zu viel Futter kommt als zu wenig!


    Gruß
    Angela

    Mein AQ: Aqua Medic Cubicus 140 Liter; 10kg Lebendgestein; LED: aquareefLED 54W mit Sunrise Controller; Abschäumer: AM EVO 500;
    Strömungspumpen: AM Nanoprop 5000; Tunze nanostream 6045; AM Eco Drift 4.0; Heizstab: Eheim Jäger150W mit
    AquaLight-Temp.-Controller; ATI Dosierpumpe; Osmoseanlage: Aquili RO Classic NPS FV; NF: Tunze Osmolator Nano
    Versorgung: Sangokai und sango chem-balance-Produkte

    MW-Einstieg mit AM Cubicus

  • Ok vielen Dank für eure Hilfe, es geht eben nichts über Erfahrungsberichte! Ich wer mir den Rondomatic besorgen und dann eben nur einmal am Tag füttern, oder jemanden bitten ihn nach 2 Wochen wieder zu befüllen mit kleinem Messlöffel.


    Mittelfristig werd ich aber vielleicht doch was basteln, das mit Computer gesteuert werden kann, der kann auch die Strömung dann ausschalten. Bei Futterautomat sind die Formteile leider sehr aufwendig im Eigenbau und das wird frühstens ein Winterprojekt aber mal sehen.

  • Hallo,

    ... der kann auch die Strömung dann ausschalten.


    die Strömung würde ich nicht ausschalten, wenn keiner dabei ist! Mein Blenny und auch andere Fische haben die Angewohnheit die Pumpen im ausgeschalteten Zustand mal von innen zu untersuchen, wenn dann die Pumpe automatisch wieder angeht... ;(
    Oder Du musst es mit Gittern gut schützen!


    Gruß
    Angela

    Mein AQ: Aqua Medic Cubicus 140 Liter; 10kg Lebendgestein; LED: aquareefLED 54W mit Sunrise Controller; Abschäumer: AM EVO 500;
    Strömungspumpen: AM Nanoprop 5000; Tunze nanostream 6045; AM Eco Drift 4.0; Heizstab: Eheim Jäger150W mit
    AquaLight-Temp.-Controller; ATI Dosierpumpe; Osmoseanlage: Aquili RO Classic NPS FV; NF: Tunze Osmolator Nano
    Versorgung: Sangokai und sango chem-balance-Produkte

    MW-Einstieg mit AM Cubicus

  • Um das Verkleben zu umgehen im Rondomatic lege ich als erstes eine gaaaanz trockene Garnelentablette rein und darauf das eigentliche Futter. Dann verklebt nix mehr mit der Luftfeuchtigkeit.


    Gruss Angelo

  • Auf alle Fälle lass den Automaten vorher 2 Wochen testlaufen. Das habe ich nämlich nicht. Ich hielt 2 Tage für ausreichend. Das ganze resultierte dann in Nitrat jenseits von 50.

  • Danke für den Tip, ja einige Testtage wird es geben, ich hoffe vor allem das meine Grundel auch kapiert das es Futter gibt, leider ist sie nicht besonders fähig Futter schnell zu fressen. Die Mengen die ich verfüttere sind auch sehr klein, und die Flohkrebse schnappen sich das Futer sehr schnell wenn die Grundel mal wieder nicht kapiert das es Futter gibt.


    Habt ihr eigentlich einen dieser Futterzylinder, so das das Futter an der gleichen Stelle absinkt? Ich denke das könnte die Gewöhnung vereinfachen, meine Grundel schwimmt nie an die Oberfläche und bleibt immer in der Nähe ihrer Höhle.

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