Rückwand: Hartschaum, Potlandzement und Mineralfarbe?

  • Danke für den Erfahrungsbericht!


    Eine Frage hätte ich:


    Hattest Du bestimmte Gründe, die nachgeklebten Steine nochmal mit Harz zu ummanteln? Ich hab das hin und wieder mal gelesen, aber eigentlich fände ich persönlich es schöner, wenn ich meine 2-3 Riffäste, die ich pro Seite nochmal quer in die modellierte Rückwand drücken wollte, "in natura" belassen könnte. Da das einige ja scheinbar nicht machen, frag ich mich, ob das vielleicht irgendwelche biologischen Gründe hat, oder ob es wirklich nur der Stabilität dient...


    Ich plane es ähnlich - Wollte zuerst feinen bis groben Bruch auf die mit Harz bestrichene Fläche streuen und leicht festdrücken, dann aber die etwas schwereren Teile (Äste) noch dazu reindrücken, und zwar quer und so weit, dass sie vom ausgetrockneten Harz gehalten werden. Ich habe die Ansatzflächen der Äste grade abgesägt, damit ich schon flächigen Kontakt habe.

  • Naja, hatte schon Gebrauchsgegenstände, auf die mit Heißkleber Gegenstände geklebt waren und nach einiger Zeit abgefallen sind. Nur mit Harz wollte ich auch nicht, da ich dann die Steine so lange halten oder stützen hätte müssen bis das Harz fest ist. Zudem bin ich beim Harz auf der sicheren Seite, dass mein Konstrukt hält. Da ich nicht weiss, ob Kalkrotalgen auf dem Harz wachsen würden, hab ich den Sand halt drauf gestreut. Später sieht man von all dem eh nichts mehr.


    Wenn Dein Harz genug Fläche an der Wand und dem Ast hat, wird Dein Ast hoffentlich auch halten.


    Ich persönlich möchte nicht nacharbeiten müssen, daher das Harz vom Ansatz der Steine zur Platte, was bei mir aber kaum merklich auffällt.


    Tante Edit: also voll ummantelt sind meine Steine nicht, nur der Ansatz.

  • Danke Birgit!


    Ich überlege schon, ob ich Harz, Härter und Spheres vor dem Mischen halbiere, damit ich nicht alles auf einmal verarbeiten muss. Ich hab da überhaupt kein Gefühl für - alles was ich bisher mal gemacht hab, waren meine Hartschaumwände grob zu belegen um zu sehen, ob mein Material reicht. Ich hab als Basis 4 Kg Reefsand von Dennerle, und dann jede Menge "stufenlose Körnungen" bis hin zu großen Brocken.


    Sehe schon das Szenario vorm geistigen Auge, wo ich 40cm lange Klebefäden an den Händen habe, mit den Händen alles total verschmiere was ich anfasse, der Kleber nicht für alle Flächen langt und mir beim Aufstellen der beklebten Wände die Hälfte wieder runterfällt.


    Hattest Du auch dieses Harz vom Boots-Behnke verendet?


    Leider ist der einzige, der hier mal eine derartige Rückwand für sein Scubaline gebastelt hat, hier seit März nicht mehr online gewesen. Er hatte damals aber auch die Behnke-Sachen benutzt und auch die selben Mengen gekauft, die ich hier habe.


    Aber jetzt müssen erstmal die Riffsteine sauber und trocken werden. Das ist ja auch ein Akt, mein lieber Herr Gesangsverein...


    Grüße,
    Christoph

  • Hai Christoph,


    du wirst dich wundern wie flüssig das Harz ist das fließt ordentlich... deshalb kleiner


    Vorschlag von mir, probier vll. erstmal eine kleine Ecke in einem unauffälligen Bereich aus


    und lass es aushärten. oder nimm gleich ein anderes kleineres Stück, das dann evtl.


    keine Verwendung findet, aber dann weißt du schonmal wies geht, welche Probs auftreten etc.


    Viel Spaß dabei...und übrigens Einmalhandschuhe sind echt Klasse 8o


    LG Thomas

  • Hai Christoph,
    [...]
    Viel Spaß dabei...und übrigens Einmalhandschuhe sind echt Klasse 8o


    LG Thomas

    ...ich hatte sowas geahnt... :evil: :D


    Ja ich glaub um's Probieren komm' ich nicht rum. Wobei eine etwaige "Esslöffelportion" nur mit der Medizinwaage meiner Mutter korrekt aus den 3 Komponenten zusammenzusetzen wäre.


    Aber wird schon werden. Ich hab mir ja auch schon einen netten Helfer gebaut (Foto). Nein, nicht den CF Kartenleser, der unbedingt mit aufs Bild wollte. :rolleyes:


    Danke und Grüße,
    Christoph

  • Am besten arbeitest du in Etappen. Ich habe meine Rückwand an mehreren Tagen fertig gemacht. Immer nur kleine Mengen von dem Harz anrühren. Erst habe ich Korallenbruch in verschiedenen Körnungen aufgebracht, aushärten lassen, dann die groben Brocken, auch da immer wieder zwischendrin aushärten lassen , schauen, ob danach noch etwas lose ist und dann nochmal nacharbeiten.

    Liebe Grüße
    Antje



    Mein Minimeer: B 60, T 70, H 55 cm, hinten auf kompletter Breite 15cm als Technikabteil abgetrennt
    Technik: 1 x Tunze 6045, 1 x Hydor Koralia nano 1600, Resun S-1000, Resun-Heizer 300W, Aqua Medic AS Blue 500, Radion XR 30W

    :::: HIER enstand mein Minimeer ::::

  • So, es ist fast vollbracht. Meine Rückwand ist fertig und 4 von 5 Teile kleben bereits im Becken. Leider ist mir bei der allerletzten Wand das Silikon ausgegangen und im Gegensatz zu Dehner, Baumarkt und co. gibt es im AQ-Fachgeschäft nur seit 3 Jahren abgelaufenes Silikon, dass nicht mal mehr mit dem Bohrer rausgeht. Ratet mal woher ich das weiß...


    Verbaut / verwendet habe ich letzten Endes:



    • 4 Kilo Totgestein in (händisch mühsam in 4 Gruppen sortierten) Grüßen von Kies- bis Klumpengröße.
    • 4 große Korallenäste
    • 2 Kilo Dehner Nano Reefsand
    • Holzrahmengestell für alle Rückwandelemente (Eigenbau aus Verschnitt vom Baumarkt -> Kaffeekasse)
    • Malerfolie
    • Hartschaumplatten 6mm und in 3mm.
    • Epoxidhard 601, Härter 630, Microspheres, jeweils die kleinsten Gebinde
    • 2 kleine Tuben AQ-Silikon. Naja, eine fehlt ja noch.
    • Werkzeuge: Exzenterschleifer, Stichsäge, Dremel, div. Feilen und Sägen, Hammer, Meißel
    • Sonstiges: 10 Plastikbecher, grammgenaue Küchenwaage für die Harzmischung, 8-10 Malerpinsel, Rührstäbe etc.


    1. Gestein mühsam vom Schmodder befreit, dann Osmosebad, dann getrocknet.
    2. Sand im Osemosewasser gewaschen, schaufelweise im Ofen bei 80 Grad getrocknet. Ohne Ofen trocknet Sand in ner Woche nicht durch...
    3. Zurechgeschnittene PVC Platten mit dem Exzenterschleifer angerauht und gereinigt.
    4. Plattendeko auf den Reserveplatten (3mm) zurechtgelegt, Stellflächen der größeren oder eckigeren Teile geradegeschliffen.
    5. Vorabdeko abfotografiert und in DinA 4 als Spicker gedruckt. Ich hab vorher ein paar mal probiert, nachzubauen, bin ich zu doof zu :fie:
    6. Folie unter den Holzrahmen, Platten oben reingedrückt. So läuft kein Kleber von den Platten oder drunter.
    7. Etappenweise immer je einen Plastikbecher Harz, Härter und wenig Spheres angerührt und je ein Wandelement bestrichen.
    8. Gleich danach die verbliebene Menge Kleber mit nochmal ordentlich Spheres verdickt.
    9. Die dicken und großen Brocken unten an den Stellflächen dick mit dem Kleber bestrichen und auf die Platten gestellt.
    10. Die kleineren Brocken lose mit der Hand auf der ja noch mit dünnerem Harz bestrichenen Platte verteilt.
    11. Die restliche freie Fläche mit dem Reefsand bestreut. Unter den Überständen Häufchen gemacht (lol) und in die Ritzen gepustet.
    12. 36 Stunden komplett durchtrocknen lassen
    13. Platten konnten dank Folie ohne jede Mühe aus dem Rahmen entnommen werden. Umdrehen und losen Sand abrieseln lassen.
    14. Grate und über den Rändern stehende Steine mit dem Dremel entfernt / korrigiert.
    15. AQ auf den Rücken legen, Flächen (AQ + Platten) sauber wischen, Kieskrümel entfernen, Silikon drauf und einsetzen.
    16. 24 Stunden trocknen lassen.
    17. Die verbliebenen Spalten an den Schnittstellen mit Silikon auffüllen, wieder Reefsand drüber streuen, wieder trocknen lassen.
    18. AQ aufstellen, fertig.


    Erfahrungen die ich gemacht habe:


    Wichtig ist das Anschleifen der Stellflächen der Steine. Hat man keine flachen Stellflächen, muss man ungleich höhere Harzblatschen draufmachen, damit die Kontaktfläche nicht so klein ist. Dann sieht das aber sehr unschön aus, wenn unter jedem Stein ein Hubbel ist oder die Steine halb im Harz versunken sind. Ein klein wenig Fläche genügt schon.
    Der Nutzen vom Holzrahmen und der Folie war in Gold nicht aufzuwiegen. Die Platten waren allesamt wie mit dem Skalpell geschnitten gerade, nix war übergelaufen, keine Wülste an der Unterseite, die das Einkleben erschweren und das ganze Gebrösel konnte hinterher mit einem Handgriff in den Mülleimer verfrachtet werden.
    Man sollte die Platten lieber kleiner als die ganze Fläche des Beckens schneiden. Zum einen sollten die Silikonnähte des Beckens da nicht überklebt werden und zum anderen liegen die Platten so dann schon plan auf dem Glas auf.
    Die Tragfähigkeit des Harzes mit Spheres ist enorm. Ich habe senkrecht 2 je ca. 2 Kilo schwere Äste an einem 10cm schmalen PVC Streifen befestigt. Das trockene Element ist so massiv wie als wäre es ein kompletter Stein. Unglaublich.


    Naja. Ich bin zufrieden. Noch liegt das Becken auf dem Rücken, weil mir eben noch eine letzte Silikonnaht fehlt. Wenn's steht, gibt's noch mal ein schönes Komplettbild. Das untere ist eine Montage, habe Halteklammern wegeditieren müssen.


    Danke nochmal für die vielen wertvollen Tipps hier. Ich wusste rein gar nix von Rückwänden und als Ergebnis der Forenrecherche und den Hilfestellungen hier habe ich jetzt so ein schönes Teil hier stehen, das genau meinen Vorstellungen entspricht. Schon irgendwie geil :thumbup:


    Grüße,
    Christoph

  • Hi,Yeah sieht sehr schön aus fast wie gemalt. :EVERYD~313:


    Gruss Micha

    Gruß Micha
    :EV02A9~123:


    Aqua Medic Armatus XD 375 Neues Projekt


    Aqua Medic Armatus xd 375 Mixbecken Weich/LPS /SPS
    Licht: ATI Straton
    Abschäumer: Royal Exklusiv Mini bubble King 180
    Rückförderpumpe: Jebao DCP 5000
    Strömungspumpe: Tunze 6055/ Mlw 20 Jebao
    Totgestein/ Riffäste


    Thema AM Cubicus
    Licht: Nicrew Hyper reef led
    Abschäumer: Coral Box 500
    Rückförderpumpe: Aqualight 3000
    Totgestein/ Korallengestein.

  • Hallo Christoph,


    sehr gut beschrieben, du hast dir bei der Vorbereitung, der Ausführung und dem Bericht sehr viel Mühe gegeben.


    Leider gibt es auch einen dicken Minuspunkt von mir, da wir hier aber über Geschmack (pers. Vorlieben) reden, solltest du das nicht persönlich nehmen.


    Du hast es leider versäumt, das "Wesentliche" weshalb man solch einen Aufwand betreibt umzusetzen.


    "Die Illusion eines Korallenriffs zu erschaffen."




    Das was du da mit sehr viel Aufwand gemacht hast, entzerrt leider weder Ecken und Kanten, noch hat es ausreichend Relief so dass man glauben könnte, da hat jemand ein echtes Stück Riff ins Aquarium gesetzt. Es wirkt auf mich eher wie eine Sandtapete mit wenigen Akzenten.


    Wenn das deine Absicht war, ist es für mich o.k. Wenn du es nicht besser machen konntest weil die Idee oder eine authentische Vorlage fehlte, oder deine Materialauswahl zu dürftig war, würde ich es noch einmal überarbeiten. Alles läßt sich später einfach ändern oder austauschen, lampe, Abschäumer usw. alles kein Problem. Die Deko nachträglich zu ändern ist Stress pur für Mensch und Tier.


    Es ist für uns relativ leicht die pasenden Steine zu verarbeiten. Im Bereich der Krativarbeiten liegen bei uns immer so an die 200kg. Man findet so immer den richtigen Stein für die richtige Stelle. Dazu kommen Magazine voll mit verschiedenen Körnungen. Ein Sortiment von 5-8 Größen erleichtern so die eigentlich wichtigste Arbeit, die Kretivität.


    Man setzt zuerst ein paar dominante Steine und erzählt damit eine kleine Geschichte auf der Wand, danach kommen die anderen Größen des Sortiments um das angestrebte Bild komplett zu machen. Aber bitte nie flach und wenn dann nur im Randbereich.


    Wie gesagt das soll jetzt keine Klugsch....... sein, ist nur als Tipp oder Anregung gemeint. Der Weg war gut, du hast nur die Abbiegung verpasst. Bei der Gestaltung einer Rifflandschaft ist Symmetrie der Tod einer authentischen und natürlichen Wirkung für das Endresultat


    gruß Norbert

    Atoll Riff Deko - Anlagenbau - Riffgestaltung mit eigener Dekolinie - Sonderanfertigungen - Problemberatung - Einzelhandel - Service - Wartung

  • Vielen lieben Dank für die Komplimente!


    Norbert,


    Ich nehm hier gar nix als Klugsch... auf, gerade weil hier nicht kluggesch...en wird, habe ich ja schon so viele Tipps von hier umsetzen können.
    Aber wie Du schon sagst, Dekoration ist zu einem großen Teil Geschmackssache und ich hatte es mir schon ziemlich genau so vorgestellt.


    Zuvor hatte ich schon einige andere Dinge angedacht, die anfangs erwähnte Bastelei mit Portlandzement wäre ebenfalls eine Alternative gewesen, scheiterte aber an den oft negativ betrachteten Eigenschaften des Zements. Ich hatte da vom Kurator des Frankfurter Zoos eine detailierte Anleitung bekommen, wie die ihre superschönen Rückwände bei den Pferdchen erstellt hatten - das wäre eigentlich die für mich einzige Alternative zu dem jetzt gebastelten gewesen.
    Ich bin in diesen Belangen Fan von Filigranem, Feinen, Dezentem, was ich bei meinen Wänden versucht und zu meiner Zufriedenheit realisiert habe. Ich wollte nicht die Illusion eines Korallenriffs erschaffen, sondern die schwarze Rückwand mit hauptsächlich Struktur un ein paar aufbrechenden Elementen verdecken. Auch den Anspruch "Stellfläche zu schaffen", hatte ich nicht primär.


    Ich hab mal ein Video gesehen, wo ein Hersteller aus Riffkeramik in einem knapp 300 Liter Becken ein Riesenriff als Rückwand gebaut hat, was dem ganzen praktisch jeden Platz für Riffbauten und LG genommen hat. as ganze sah nicht schlecht aus, ragte aber bis weit über die halbe Beckentiefe hinaus. Interessehalber hatte ich bei so einem Anbieter mal nachgefragt - dessen Angebot hab ich noch hier: 400 Euro... Für 2 mittelgroße und 3 kleine Wände. Auch diese option war damit für mich erledigt. Ich hab nunmal auch nur 250 Liter, da sind die Grenzen doch recht eng.


    Ich bin am Überlegen, die ebene Sandfläche noch ein wenig zu reduzieren, in dem ich vielleicht Hügel und Wellen mit dezenten Rissen o.ä. nachmodelliere. Denn die noch recht dominante, plane Sandfläche ist wirklich was, was mir noch nicht ganz soooo schmeckt.
    Alles weitere wird aber so bleiben, denn ich hab mir das schon ziemlich genau so vorgestellt.


    Trotzdem vielen lieben Dank für Deine ausführliche Bewertung!


    Grüße,
    Christoph

    2 Mal editiert, zuletzt von kickers ()

  • Christoph


    prima wenn das Paket richtig ankommt. 8)


    mach es so wie es dir gefällt, du mußt damit zufrieden sein. Und ja, ich gebe dir auch Recht wenn du sagst es ist oftmals "to much"


    Gerade in kleineren Becken wirkt es oft überladen. Das wird bei dem genannten Hersteller produktionsbedingt sein, er muss das Material mit einer Grunddicke herstellen, da es sich ansonsten beim brennen im Ofen zu sehr verformt oder sogar bricht.


    Wir stellen auch Wände ab 5cm Dicke her, in Kürze kommt von uns ein neues Produkt, ein 60er Würfel mit Technik und Deko etc.. Da ist u.a. eine Deko verbaut und ich sende dann hier mal ein Foto. Mal sehen was du dazu sagst. Würdemich interessieren ob es für dich "to much" wäre.


    Über Kritik und Anregeungen freue ich ich auch immer


    Ansonsten wünsche ich dir noch viel Spaß beim weiteren Einrichten


    gruß Norbert

    Atoll Riff Deko - Anlagenbau - Riffgestaltung mit eigener Dekolinie - Sonderanfertigungen - Problemberatung - Einzelhandel - Service - Wartung

  • Norbert, klar zeig her! Eine 5 cm tiefe Wand mit schöner Struktur interessiert sicher nicht nur mich natürlich!


    Einen Hänger hab ich bei mir aber noch: Und zwar wollte ich die Fugen, also die 90 Grad Schnittstellen der Wandelemente ja mit Silikon auffüllen und da drüber dann wieder Steinchen und Sand verteilen.
    Das hab ich an einigen Stellen jetzt auch gemacht, aber es haut mich nicht vom Hocker. Zum einen Ist die Haftkraft von so kleinen Krümeln / Kies / Sand auf der im Vergleich zum Harz ja doch eher trockenen Silikon"wurst" nur mäßig und zum anderen ist es auch nach dem Trocknen eben auch lange nicht so stabil -> Steinchen von diesen Stellen fallen teils ab.


    Nun könnte ich ja auch dort wieder Harz hernehmen, von dem ich noch habe. Der ließe sich schön streichen, und da haftet alles wieder so schön dran. Mein Gedanke ist allerdings der, dass es der Silikonfuge des Ablaufschachts vielleicht eher nicht so gefällt, wenn man da direkt drauf eine Bahn Expoxi draufzieht. Könnte nach meinem Denken u.U. die Verwindungs- und Dehnungsfähigkeit der originalen Fuge darunter zu stark beeinträchtigen, oder die Fuge könnte sogar vom säurehaltigen Härter beschädigt werden.


    Eigentlich isses ein "Luxusproblem". Man sieht die "Fugen" jetzt nur minimal wenn man danach sucht und das bewächst ja eh noch alles.
    Die Wände sind dicht und es hat alles gepasst. Trotzdem wäre da halt noch diese Sache, mit der ich's mir aber natürlich nicht verschlechterbessern mag. Im Zweifelsfall lass ich's wie es ist und gut.


    Oder?


    Danke und Grüße,
    Christoph

  • Wie wäre es denn die Fugen mittels AquaMörtel gemischt mit Korallensand zu verschliessen?Mit dieser Technick bedient sich z.b. ein namhafter hersteller von Riffkeramik um seine Rückwände dicht mit dem Glas zu verbinden.

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