"Alter" Sand

Hoi

Da sollte man wirklich nicht geizen und den Schritt zu neuem Sand wagen.

Zum Animpfen hat sich immer eine Handvoll "alten" Sand empfohlen. Das reicht um deinem neuen Vorhaben einen guten bakteriellen Start zu geben.

Es ist bei altem Sand schwierig das was unten liegt auch wieder unten hin zu bekommen und man bringt beim herausbringen schon einiges durcheinander.
Gibt nichts dümmeres als eine unnötige Verzögerung des neuen Systems, durch alte Laster.

Viel Spaß beim "Neuen"

Sven

Ich würd auch sagen, hast ja eh ne neue Einfahrphase.Wenn dann richtig.Als kleiner Tipp:nimm nicht mehr als ca 2-3cm, da gammelt auch später nichts.Es sei denn, du willst viele Tiere pflegen, die mehr Sand brauchen.

MfG,

Max

Hí,

ich frage mich warum er neuen Sand nehmen sollte. Das Becken steht doch erst seit 3 Monaten. Wenn der Sand auch erst 3 Monate drin ist, wird wohl noch nichts gammeln, weil er immer noch in der theorhetischen Einfahrphase.

Kipp den Sand ins Neue und warte die neue Einfahrphase ab.

Bei einer so kurzen Laufzeit seh ich das als reine Panikmache

Gruß

Andreas

Habe auch Letzte Woche Vergroßert,den Alten Sand habe ich Natürlich Übernommen.
Und der ist schon Über ein Jahr im Würfel gewesen,ob und wie sich die Einlaufphase auswirkt weis ja Niemand,aber die Bakterien im Alten Sand sin Gold Wert!
Übrigens,ich benutze Kein live Sand oder Lebendgestein. Nur Microbe Lift Special Blend und Nite Out2,und es Funzte bisher immer Prima.

Zitat von MDriver

Kipp den Sand ins Neue und warte die neue Einfahrphase ab.

Bei einer so kurzen Laufzeit seh ich das als reine Panikmache

Sehe ich Ganz Genau so!

Hallo Andreas,

warum sollte man den alten Sand nicht 1:1 übernehmen, wo er doch im alten Becken problemlos war? Der Knick in dieser Logik ist, dass im alten Becken auch nicht der komplette Sand auf einen Schlag ins Wasser gewirbelt wird. Da wird dann nämlich auf einen Schlag sämtlicher Schmodder aufgerührt, den man im laufenden Betrieb nie bemerkt hat, eben weil man nicht den ganzen Sand aufwühlt und verwirbelt. Je höher der Sand, desto mehr Schmodder sammelt sich da, auch wenn man Tiere wie den grabenden Seestern oder Nassarius-Schnecken im Einsatz hat.

Du kannst Glück haben und es passiert nichts, aber es kann auch sein, dass Dir reihenweise Tiere sterben, weil die Wassserwerte sich schlagartig ändern. Gerade Garnelen oder empfindliche Korallen sind da ziemlich ungnädig.

Und deshalb ist es eben "Best Practise", nicht den ganzen Sand zu übernehmen, sondern nur einen kleinen Teil zum Animpfen. Es ist eben die sichere Methode.

Wenn Du das Becken vor drei Wochen eingerichtet hättest, wenig Tiere drin sind und nicht gefüttert wird, dann würde ich da kein Problem sehen. Ich würde mich aber hüten, einem anderen so den Tipp zu geben, einfach alles so zu übernehmen, ohne dessen Becken genau zu kennen und ohne den in Frage stehenden Sand genau untersucht zu haben.

Gruß
Sandy

Grins! Ich nehme es zur Kenntnis, aber mangels Fragen kann ich die Verwirrung nicht beheben. Oder ist das der einfach der Normalzustand?

Gruß
Sandy

Ich denke das ist wie so vieles in der Aquaristik eine Glaubens und manchmal auch eine Glücks Frage.
Wie Sandy schon schreibt, alles kann nix muss.
Wenn du Tiere und Schnecken aus deinem alten Sand übernehmen willst, kannst du dir es auch etwas aufwendiger, dafür aber sicherer machen.
Ich war so wahnsinnig und habe bei meinem Becken Umzug meinen kompletten alten Sand durch ein etwas gröberes Netz gesiebt und dann die meisten Tiere mitnehmen können ins neue Becken. Es ist unglaublich was man so alles im Sand für sonderbare Kreaturen findet, die man so noch nie gesehen hat. Bakterien sind zwar wichtig, aber der Aufräumtrupp der sich im Sand in Form von Würmern, Schnecken und verschiedenen Krebstieren versteckt,ist auch für die Beckenbiologie nicht zu unterschätzen.

Was du nun machst musst du selber abwägen, aber sicherer ist es nur etwas Sand zum animpfen zu nehmen. Wenn du die Muße hast kannst du ja den Rest durchs Sieb jagen

Gruß Mali

Es stehen hier ja nicht einfach Behauptungen, sondern auch einiges an Begründungen. Schau Dir an, welche Argumente Dich überzeugen. Schließlich ist das hoffnungsvolle Ergebnis der Diskussion hier, dass Du ein tieferes Verständnis für die Situation entwickelst und daraus dann Deine eigenen Schlußfolgerungen ziehen kannst.

Gruß
Sandy

Also den Sand kannst du beim entfernen aus dem Becken in einem Eimer mit Wasser aussieben. Da du ja einen komplett Umzug planst, wirst du ja auch deinen bestand mit umsetzten...wenn ich das jetzt richtig verstanden habe
Wenns du das neue Becken genauso fütterst wie du es im alten getan hast sollte es keine Probleme geben.
Wenn du die Steine aus dem alten Becken übernimmst, sind dort ja auch Algen und Bakterien dran.
Damit sollte es eigentlich gehen.
Was hast du denn für einen momentanen bestand?

Also wirst du weiter Futter in das Becken geben, da musst du dir um deine Müllabfuhr im Sand keine sorgen machen, die finden noch Reste da wo keiner deiner Fische oder Garnelen hin kommt. Auch verwerten sie den Kot der Tiere nochmal wenn sie nix anderes finden.
Du musst dir also keine Sorgen machen das da jemand verhungert. Du solltest aber auch nicht mehr als sonst füttern um das Wasser nicht unnötig zu belasten am Anfang.
Achte gut auf deine Garnelen und die sps beim Umzug, die reagieren oft empfindlich auf Veränderungen der Wasser Parameter.