Hallo,
Nun will ich mich auch mal in dieses Thema einbringen. In mehreren Beiträgen sind singemäß Sachen zu lesen wie "bei mir gehts", "egal", "wen interessierts?" und "einfach machen".
So pauschal kann man das nicht sagen, und deshalb die Frage des Themenstarters nach den realen Erfahrungen in dieser Sache. Ob der Estrich bricht, ist hierbei die eine Sache, die Folgen fürs Becken ist was anderes. Wir geben für unser Hobby im Schnitt schon ne ganze Menge Geld aus. Gerade bei großen Becken, um die geht es hier ja, kommen da ganz gute Beträge zusammen. Sich dann Sorgen um die Standfestigkeit, und damit das Überleben des Beckens zu machen, ist da nur verständlich.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich plante eigentlich 500 Liter + Technikbecken als Start in die Meerwasserwelt. Dann bin ich auf genau diese Problematik gestoßen. Nun habe ich ein 200 Liter Becken für den Start. Ich habe ein eigenes, neu gebautes Haus. Fußbodenaufbau besteht aus einer Dämmschicht, darauf Fußbodenheizung und einer Estrichschicht. Die Stärke des Estrich habe ich jetzt nicht zur Hand, habe sie aber beim Estrichgießen nachgemessen, um es mit der Baubeschreibung zu vergleichen. Ich glaube es sind 7cm. Die Bodenbelastung ist mit dem Standart 250kg/m² angegeben. Mein 200l-Becken liegt da im fertigen Zustand schon drüber.
Ich hätte auch einfach ein größeres Becken aufstellen können, Versuch macht klug. Aber was passiert, wenn es doch schief geht. Die Rohre der Fußbodenheizung werden undicht, oder das Becken läuft aus, und macht mir Schaden an der Bodenplatte (Salzwasser ist korrosiv!). Zahlt dann die Versicherung, wenn das Becken massiv "Übergewicht" hat. Das waren meine Überlegungen, die zu einem kleineren Becken führten.