Ein anderer Ansatz

Gerade habe ich meine Wasseraufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Nach dem Mischbettharzfilter habe ich 5ppm. Sollten das nicht weniger, idealerweise natürlich 0ppm sein?

So sieht das Ganze mit Sand und installierter Technik aus. Vorne links in der Ecke ist ein Dennerle Hangon Glasthermometer. Hinten links in der Ecke die Sicce Voyager Nano 1000 und hinten rechts der Aquael Easyheater. Den bringe ich vielleicht auch senkrecht hinten rechts in die Ecke.
Dank schwarzer Rückwand erkennt man auch schemenhaft den Fotografen.

Trocken? Das Wasser ist eben sehr sehr klar :-). Habe den ATI Sand aber auch ordentlich ausgespülen müssen.

Die große Frage. Mache ich jetzt das Quarantänebecken fertig und fülle es heute mit Wasser oder lege ich doch todesmutig mit dem hier gezeigten Tümpel los und schleppe evtl. mit Korallen dann doch die geliebte Glasrose mit ein.

Zur oben gestellten Frage würde ich mich über eure Meinungen freuen :-).

Ich habe gerade ein wenig mit der Lampe herum gespielt. Also es gibt 14 voreingestellte Profile. Zusätzlich sind 4 Speicherplätze vorhanden, auf denen man seine eigenen Farb- und Intensitätseinstellungen abspeichern kann. Die Lampe besitzt kein Display, deshalb ist die Intensität des jeweiligen Kanals durch die Blinkgeschwindigkeit einer kleinen Led repräsentiert. Diese leuchtet zusätzlich immer in der Farbe des Kanals, den man gerade einstellt. So kann man zwar nicht genau sagen, wieviel Prozent beispielsweise Cyan hat, aber es reicht denke ich, um das Licht nach seinen Vorstellungen kombinieren zu können. Ich habe keine Angaben dazu gefunden, wie das Verhältnis der einzelnen Farben zueinander ist. Schaut man sich die einzelnen Kanäle allerdings einzeln auf 100% an, so sieht die Intensität gleich aus. Nur super actinic scheint weniger stark. Weiß alleine wirkt sehr gelb, was auch zu erwarten war. Alle Kanäle zusammen auf 100% sehen wie ein sehr kaltes klares weiß aus. Deshalb werde ich wohl royalblau und super actinic bei 100% einstellen und weiß so weit herunter regeln, bis mir die Lichtfarbe gefällt. Wie ich dazu cyan einstelle, weiß ich noch nicht. Nehme ich Cyan heraus, wirkt das Licht etwas lila. Ich werde das noch genauer ausprobieren, wenn Korallen im Becken sind.

Ich bin schwach geworden :-(. Aber wie soll ich denn auch so ein Becken trocken stehen lassen...

Der Heizer scheint nicht richtig zu funktionieren. Er leuchtet zwar, aber das Wasser ist heute bei 15 Grad laut Thermometer und die Technik läuft ja schon die ganze Nacht. Werde das gleich mal mit einem zweiten Thermometer testen. Wenn das ähnliche Werte anzeigt, werde ich den zweiten Heizer rein hängen...

Es ist das Thermometer...
Der Heizer verrichtet seinen Dienst und das zweite Thermometer zeigt auch eine wohlige Themperatur von 25 Grad an. Beim ersten Thermometer hängt etwas vom blauen Indikater oben am gebogenen Ende.

Heute ist die erste Sangokaidosierung erfolgt. Ich wollte eigentlich auch von Anfang an nutri-complete dosieren, da ich ja völlig tot starte und höchstwahrscheinlich keinerlei Nährstoffe im Becken sind. Ich habe es aber bisher noch nirgends lokal bekommen. Am Montag teste ich die Wasserwerte und dann schaue ich wie die Situation ist. Sollte alles so weit in Ordnung sein, werde ich mich Montag aufmachen und die erste 1-2 Korallen, wahrscheinlich Fungia besorgen.
Die Lampe wird im Dauerbetrieb und mit passiver Kühlung nur handwarm. Insgesamt ist das wirklich ein leises Becken :-). Obwohl es ja noch nicht wirklich was zu schauen gibt außer vielen kleinen Luftblasen, macht sich das kleine Becken sehr schön neben meiner Couch.
Ich hatte wie dem aufmerksamen Leser sicher aufgefallen ist auf NSW verzichtet und mit selbst angemischtem begonnen. Dies lag zum einen an den Werten der Tritonanalyse, die mir vom ATI-Wasser nicht gefallen hat und zum anderen daran, dass ich von Triton auf Anfrage, wann ich denn diese Woche Wasser abholen könne, keine Antwort bekam. Im Nachhinein finde ich es aber auch irgendwie zu meinem Konzept passend.

Dann geb ich einen Schuss Leitungswasser dazu, dann hab ich die auch drin :-).

Heute der zweite Tag der Sangokaidosierung. Natürlich tut sich in einem leeren Becken nicht viel. Aber zur Sicce Voyager Nano kann ich etwas sagen. Am ersten Tag war schon ein hörbares Brummen zu vernehmen. Mittlerweile kann ich nur an der Bewegung der Wasseroberfläche erkennen, dass sie an ist. Da meine Lampe passiv gekühlt ist, stören so keine Geräusche.
Wenn morgen die Wasserwerte stimmen, geht es auf nach Witten und ich suche nach einem geeigneten Erstbesatz. Ich habe heute noch ein besseres Foto des befüllten Beckens gemacht. Weiterhin sehr viele Luftbläschen an der Rückwand, Pumpe, Heizer und ein paar große im Gestein.

Es ist der dritte Tag mit Sangokai. Heute war ich in Witten und habe die Korallenfarm besucht, um den Erstbesatz zu erbeuten. Wenn ich SPS in mein Becken einsetzen wollen würde, wäre ich wahrscheinlich in arge Schwierigkeiten gekommen bei der unglaublichen Auswahl und hervorragenden Qualität der Tiere, die man dort finden kann. Aber auch an kleinen LPS-Ablegern bin ich fündig geworden. Ich habe eine super tolle Fungia besorgt. Sie ist rosa und wird zur Mitte zu grünlich. Dazu noch dunklere grüne Punkte. Die Farben kommen auf dem Foto leider nicht so gut raus. Ich muss aber auch noch üben, was das Fotografieren angeht. Die zweite Koralle ist eine kleine Euphyllia Hammerkoralle mit extremer grüner Pigmentierung. Auch ein wenig Gelb steckt mit drin finde ich. Häufig sieht man die Farbe ja nur an den Spitzen, aber bei dieser sieht man einfach nur Farbe. Auch das kommt nicht ganz auf dem Foto heraus. Die Euphyllia werde ich evtl. noch einmal umsetzen. Ansonsten habe ich noch ein paar Schnecken und einer Dreierbande von rüpelhaften und rückwärts rennenden Einsiedlern bekommen. Der eine hat schon gleich die Fungia durch Becken geschoben, ein anderer eine Schnecke umgewalzt und dann versucht meinen Riffaufbau auf der rechten Seite, der mit einem kleineren Stein gestützt ist, auseinanderzuhebeln. Unglaublich, was die kleinen Kerle für eine Kraft haben. Das hätte ich nicht gedacht. Da werde ich den Stein mit der Euphyllia definitiv noch fixieren müssen, wenn ich einen endgültigen Platz für sie gefunden habe.
Der kleinere Stein im Hintergrund wird evtl. beim nächsten EInkauf mit einer Briareum besetzt werden, da kann sie wuchern ohne Schaden anzurichten. Die fand ich nämlich auch sehr schön.

Bei der bisher geringen Besiedlungskonkurrenz werden sicher einige Algen auftauchen. Ansonsten gibt es Salat und Gurke für die kleinen Racker :-).

Heute morgen lag die arme Euphyllia im Sand, zum Glück mit dem Ablegerstein nach unten. So langsam muss ich mir Gedanken über einen endgültigen Platz machen. Ich habe ein wenig mit der Einstellung des Lichtes gespielt und die Lampe insgesamt etwas dunkler eingestellt. Wie ich das Verhältnis der einzelnen Kanäle am Besten zueinander anpasse, weiß ich noch nicht. Ansonsten gibt es wenig Neues, wie auf dem Foto zu erkennen.

Eine Schnecke ist auf der Flucht wie es scheint.

Eine andere Schnecke kuschelt mit der Euphyllia.