Multireferenz selbst hergestellt

  • Hallo Ingrid,
    die Fachleute haben sich telefonisch geeinigt, weil wir miteinander sprechen.
    Gruß,
    Peter


    Das Wäre mal ein tolles Thema bei der nächsten Meerwasseraquaristikmesse. Z.B. in Sindelfingen im Dezember.


    "Die neuesten und zuverlässigsten Messmethoden und ihre Interpretation" Tolles Thema...

  • Guten Morgen,
    @Ingrid: dass ist besser so, weil sonst wieder wegen so eines Themas ein Thread unnötig aufgebläht wird und andere, die das verstanden haben, unnötig genervt werden. Das möchte man vermeiden.


    Meerwasserfan


    mit beiden ICP-Methoden erzielt man Ergebnisse. Ich möchte aber noch weiter runter gehen, weil mich noch andere Sachen interessieren.


    So pauschal, wie du das gerne auf der Messe haben möchtest geht das nicht. Wie stellst du dir das vor?


    Gruß,
    Peter

    :dh: Chemie ist schön :dh:

  • mit beiden ICP-Methoden erzielt man Ergebnisse. Ich möchte aber noch weiter runter gehen, weil mich noch andere Sachen interessieren.


    So pauschal, wie du das gerne auf der Messe haben möchtest geht das nicht. Wie stellst du dir das vor?


    Hallo Peter,


    interessieren dich Sachen die eigentlich noch nicht messbar waren aber womöglich wichtig für die Meerwasseraquaristik ist?


    Ich glaube, viele interessiert es richtig zu messen. Denn anders als in der Süßwasseraquaristik ist der Messaufwand und die Wasserchemie deutlich höher. Und dazu gehört es Wasserwerte zu messen. Die Technik hat mittlerweile auch einen gehörig großen Schritt nach vorn gemacht und wird in den vorhandenen Meerwasseraquaristikbüchern nicht erwähnt. Daher ist es wichtig die Aquarianer zu informieren, welche Mess-Methoden es gibt (inkl. Messungenauigkeiten) und wie man richtig damit umgeht. UND was stand der Technik ist in Sachen welche Wasserwerte spielen überhaupt noch eine Rolle und wie sollten sie sein um die Meerwasseraquaristik erfolgreicher zu machen.


    Was hälst du davon?

  • Zitat

    Hallo Ingrid,
    die Fachleute haben sich telefonisch geeinigt, weil wir miteinander sprechen.
    Gruß,
    Peter


    Hallo,
    sorry dass ich mich hier so einmische, aber Fachleute (hier in der Regel Wissenschaftler) fassen solch eine Schlussfolgerung in einem wissenschaftlichen Bericht zusammen mit Vergleichen und Begründungen (wieso, weshalb, warum) und Ergebnissen und veröffentlichen zumindest ein Poster!
    Meinetwegen wird das dann auch in Sindelfingen ausgehängt wenn das so eine bedeutende Messe ist.


    Aber ich denke das war nur ein schlechter Scherz hier! ;)

  • Hallo Meerwasserfan,
    auf jeden Fall interessieren mich Sachen, die noch nicht messbar waren. Sonst hätte ich mir keine MS gekauft.


    Bei allem anderen bin ich mir nicht sicher, ob das für Privatanwender nicht einen Schritt zu weit geht. Die Aquaristik kann schon schwer genug sein und dann willst du dich noch mit so einem super trockenen Analytik-Lesestoff auseinandersetzen? Das ist alles nicht ohne und weiterbringen wird es dich nicht unbedingt. Sonst kannst du dir schon mal zum warmmachen die Themen Spannweitenregelkarte, Wiederfindungsraten oder die Gaußsche Glockenverteilung angucken.


    Du müsstest mir bei der Analytik schon vertrauen, das ich das kann und nicht zum ersten mal mache.


    Bei den Büchern gebe ich dir Recht. Wie sollen die auch so schnell hinterher kommen. Dort sitzen ebenfalls alte Hasen (Redakteure) , die nicht unbedingt etwas von Analytik hören wollen bzw. bereit sind, neue Wege zu beschreiten. Will sagen: früher hat doch auch alles ohne Analytik funktioniert.


    Das man aber mit Analytik Leben retten kann (und das Portemonnaie schont), steht noch nicht so im Fokus.


    Gruß,
    Peter

    :dh: Chemie ist schön :dh:

  • Und so ist es auch unumgänglich, dass der Meerwasseraquarianer zu Haus eine Referenz/Multireferenz zum Messen seiner Wasserwerte benutzt um seine Wassertests auf die Messungenauigkeit hin untersucht um dann für diesen Test einen Korrekturfaktor festzulegen. Da für eine möglichst genaue Messung zu Haus in regelmäßigen Abständen nochmal eine Kalibrierung mittels Referenz erfolgen sollte werden schnell die Referenzen/Multireferenzen zu Haus leer da es diese auch nur in kleinen Abpackungen (125ml) gibt.


    Daher auch meine Ansatz einer haltbaren Lösung xyz deren Wasserwerte man kennt um dann in regelmäßigen Abständen seine Tests zu Kalibieren.


    Aus einen anderen Labor habe ich bestätigt bekommen, dass sich die Werte nicht verändern sollten. Außer bei den Nährstoffen könnte es sich durch einen bakteriellen Abbau die Werte verändern.


    Ich werde die Tage mal eine vorher gereinigte Flasche mit Aquarienwasser (1 Liter) füllen und eine Probe als Startprobe einschicken. Da ich sowieso mal wieder eine ICP machen muss kostet das auch nichts extra. Nach 3 oder 6 Monaten werde ich mal nachmessen ob sich die Werte verändert haben.



    Hallo,
    sorry dass ich mich hier so einmische, aber Fachleute (hier in der Regel Wissenschaftler) fassen solch eine Schlussfolgerung in einem wissenschaftlichen Bericht zusammen mit Vergleichen und Begründungen (wieso, weshalb, warum) und Ergebnissen und veröffentlichen zumindest ein Poster!
    Meinetwegen wird das dann auch in Sindelfingen ausgehängt wenn das so eine bedeutende Messe ist.


    Stimmt, sowas kenne ich auch aus meiner wissenschaftlichen Vorgeschichte. Auch in der Uni wird das so gehandhabt. Z.B. in einer Dissertation.





    Gebe ich dir Recht. Höhere Mathematik und neue Erkenntnisse in Physik, Biologie und Chemie bringen uns hier deutlich weiter.


    Nun ja, der der das Bucht Meerwasserchemie von Armin Glaser zu Haus hat wird es sich interessieren und verstehen. Und man muss es ja auch nicht ZU wissenschaftlich ausdrücken sondern ehr praxisnah mit Schlussfolgerungen für den Anwender.





    Edit vom Mod: Beiträge zusammengefügt. Bitte vermeidet Doppelposts und nutzt die Editierfunktion.

  • hi,


    n liter altwasser aufheben ist nun kein herstellen einer multireferenz.


    zugleich finde ich nicht den sinn, eine referenzlösung für 14fuffzich selbst herstellen zu wollen.


    ok, es lässt sich ne packung salz auflösen, man kippt noch no3 + po4 u. äh. hinzu, lässt für rd. 50euronen n test machen und hat seine höchstperönliche multireferenz.


    kann mann dann bei ibei verscherbeln;-)

  • ok, es lässt sich ne packung salz auflösen, man kippt noch no3 + po4 u. äh. hinzu, lässt für rd. 50euronen n test machen und hat seine höchstperönliche multireferenz.


    kann mann dann bei ibei verscherbeln;-)


    Hallo Joe,
    cleverer Gedanke. Macht ihr das so in Witten??? :P


    Gruß nach Witten

  • @Volker
    du als Fachmann bekommst deine Arbeit aber auch bezahlt und musst dir keine Sorgen im deine Rente machen oder das der Kühlschrank am Ende der Woche auch voll ist.


    Wenn du mir das bezahlst, mache ich dir für alles möglich Poster, von mir aus auch mit nackigen Chemikern(innen)


    Sieh das doch mal aus der Sicht eines Selbstständigen, der um euer hart verdientes Geld "kämpfen" muss. Ich muss hier auch noch ein paar andere Sachen machen, wie z.B. im Forum mitschreiben, E-Mails beantworten, Telefonat mit Kunden führen, Kundenbesuche betreuen, Buchhaltung, Analysieren, und und und. Da fehlt dann die einfach Zeit für.


    Und dann wollt Ihr auch noch die paar Kröten wegen einer Multireferenz sparen, wo der Meerwassermarkt doch eh schon extrem hart umkämpft ist und wir auch intensiv um euch kämpfen. Nenn mir bitte ein anderes Hobby, in dem das so extrem passiert, wie im Meerwasserbereich. So einen Service findest du nirgends (vermute ich mal).


    Dann können wir ja demnächst alles in DIY machen (angefangen vom DIY-Ladengeschäft, DIY-Korallen, DIY-Salz, DIY-Kundenbetrueung, DIY-Balling, DIY-ICP-OES,....) und ihr benötigt keine Händler und Hersteller mehr und alles wird spot billig. Irgendwann schneidet man sich mit dem ganzen DIY-Gedöns ins eigene Fleisch .


    Gruß,
    Peter

    :dh: Chemie ist schön :dh:

  • Dann können wir ja demnächst alles in DIY machen (angefangen vom DIY-Ladengeschäft, DIY-Korallen, DIY-Salz, DIY-Kundenbetrueung, DIY-Balling, DIY-ICP-OES,....) und ihr benötigt keine Händler und Hersteller mehr und alles wird spot billig.


    okay fee, wunsch ist wunsch... :phat:


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens



  • Peter, da gebe ich dir Recht. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass das ganze herumgedokter und herum probiere um ein schönes Becken hin zu bekommen extrem teuer ist. Wenn ich überlege was ich für meine 250l-Pfütze ausgegeben habe um nun nach vier Jahren strahlende SPS mit einem guten Wachstum hin zu bekommen ist das nicht normal. Eine deutlich bessere Anleitung und Hilfestellung sowie eine zeitlich aktuellere Literatur würde ich mir wünschen. Jörg von Sangokai hat sowas mal mit seiner Sangokai Empfehlung von a-z angefangen. Wichtig ist korrektes und zeit aktuelles Wissen an die Kunden transferieren um Missschläge zu vermeiden. Dann kann man sich auch wieder Dinge leisten die man sich so vielleicht nicht leistet.

  • Hallo Meerwasserfan,
    da gebe ich dir Recht. Das ist kein günstiges Hobby. Aber man sucht es sich ja freiwillig aus.


    Du kannst ja gerne mal Standards´für die Analytik kaufen. Dagegen ist eine Multiref spotbillig. Habe gerade erst zwei 120 ml Seewasser-Standards in Kanada für 480 Euro bestellt, damit du mal ein Vorstellung hast, wie teuer das alles ist. 25 Gramm NaCl für das ICP-MS = 75 Euro, usw.


    Das relativiert sich dann alles irgendwie.

    :dh: Chemie ist schön :dh:

  • Hallo Meerwasserfan,
    da gebe ich dir Recht. Das ist kein günstiges Hobby. Aber man sucht es sich ja freiwillig aus.


    Du kannst ja gerne mal Standards´für die Analytik kaufen. Dagegen ist eine Multiref spotbillig. Habe gerade erst zwei 120 ml Seewasser-Standards in Kanada für 480 Euro bestellt, damit du mal ein Vorstellung hast, wie teuer das alles ist. 25 Gramm NaCl für das ICP-MS = 75 Euro, usw.


    Das relativiert sich dann alles irgendwie.



    Das ist mir Bewusst und respektiere ich auch. Ich finde es toll, dass ihr ebenso den Weg der Neuzeit geht und sehr teure aber auch zukunftsweisende Technik (Messgerät) einsetzt um die Meerwasseraquaristik professioneller und erfolgreicher zu machen. Mir ist auch Bewusst, dass Unternehmensgeheimnisse geheim bleiben sollen da jedes Unternehmen viel Geld in die Forschung investiert von dem andere profitieren könnten. Jedoch finde ich die derzeitigen Unterlagen und Dokumente nicht aktuell genug um z.B. die überaus empfindlichen LPS und SPS zu halten die vor einem Jahrzehnt noch nicht dauerhaft haltbar waren.


  • Hallo Peter,


    das siehst Du falsch! Klar musst Du hier Deinen Kühlschrank voll bekommen mit Deiner arbeit, aber zu behaupten man habe mit einem Telefonat etwas unter Fachmännern im stillen Kämmerchen beschlossen ohne irgendwtwas schriftlich niederzulegen ist eigentlich nicht zulässig! Oder anders gesagt für mich als Kunde nicht ausreichend bewiesen.
    Ausserdem geht es doch bei wissenschaftluchen Berichten auch um Ruhm und Ehre und nicht nur um Geld! Wie auch immer, möchte diesen Einwand hier nicht weiter diskutieren, hätte mir aber von einem Fachmann mit naturwissenschaftlicher Ausbildung eine kompetentere Antwort gewünscht als nur eine lapidar dahingeworfene Behauptung der telef. Vereinbarung mit seinen Kollegen.


    Trotz alledem beführworte ich auch, das eine kolorimetrische Bestimmung von Phosphat (nicht Phosphor mit dem über faktorielle Bestimmung der theoretische Phosphatwert errechnet wird!) unter Verwendung eines Photometers die Beste aber auch einfachste und günstigste Messmethode ist. Ob es jedoch die genaueste Messmethode ist müsste man meiner Meinung nach tatsächlich wissenschaftlich untersuchen.

  • Hallo Volker,
    das wäre dann vielleicht ein Thema für eine Bachelor-Arbeit. Muss ich mir nur noch einen Studenten suchen. Ruhm und Ehre sacke ich mir dann ein *lach*, wie das die Profs auch machen.

    :dh: Chemie ist schön :dh:

  • Hallo Volker,
    das wäre dann vielleicht ein Thema für eine Bachelor-Arbeit. Muss ich mir nur noch einen Studenten suchen. Ruhm und Ehre sacke ich mir dann ein *lach*, wie das die Profs auch machen.


    Die Idee hast aber jetzt von mir. :P Habe ich schon vor einem Jahr hier in irgend einem Thema geschrieben. Ich als Student war dankbar über ein interessantes Thema meine Bachelorarbeit zu schreiben. Sowas könnte jeder Hersteller machen. Bei mir in der FH war das an der Tagesordnung. UND, das meine ich so wie ich es schreibe!!!

  • Dann will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken.
    Themen habe ich hier genug für einige Arbeiten, nur gefunden habe ich noch niemanden.
    Im Labor könnten auch 4-5 Personen gleichzeitig arbeiten.
    Nur möchte ich niemanden ausnutzen und zu meiner Zeit bei meiner Arbeit war das der Fall und man kommt sich dann echt verarscht vor, wenn keine Drittmittel vorhanden sind. Ruhm und Ehre hat sich dann der Inhaber eines hier aus Videos bekannten deutschen Herstellers von ICP-OES-Geräten eingesackt dessen Außendienstler gerne meinem Wettbewerber erzählen, was ich vor habe zu kaufen. Die Welt ist klein und man sieht sich immer zwei mal im Leben.

    :dh: Chemie ist schön :dh:

  • Dann will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken.
    Themen habe ich hier genug für einige Arbeiten, nur gefunden habe ich noch niemanden.
    Im Labor könnten auch 4-5 Personen gleichzeitig arbeiten.
    Nur möchte ich niemanden ausnutzen und zu meiner Zeit bei meiner Arbeit war das der Fall und man kommt sich dann echt verarscht vor, wenn keine Drittmittel vorhanden sind. Ruhm und Ehre hat sich dann der Inhaber eines hier aus Videos bekannten deutschen Herstellers von ICP-OES-Geräten eingesackt dessen Außendienstler gerne meinem Wettbewerber erzählen, was ich vor habe zu kaufen. Die Welt ist klein und man sieht sich immer zwei mal im Leben.



    Gute Einstellung. Das hat aber nichts mit ausnutzen zu tun. Die Studenten sind dankbar ein interessantes Thema zu finden über das sie schreiben können.


    Idee: Formuliere ein Thema und hänge es in UNIs und FHs aus dessen Fachrichtung dort gelehrt wird. Schreibe hinein wie das Thema heißt und was dabei herauskommen soll. Wenn es ein sehr komplexes Thema ist unterteile es in Unterthemen und mache daraus mehrere Arbeiten. So machen es auch die Profs. Die Materialien zur Untersuchung/Entwicklung solltest ihnen natürlich stellen, sofern sie nicht in der UNI oder der FH vorhanden sind. Die werden z.B. wohl kaum eine ICP-MS haben. Die Arbeit kannst bei dir im Labor oder in der UNI/FH machen lassen. Du begleitest sie und sprichst dich auch mit dem verantwortlichen Prof regelmäßig ab. Wenn dir die Arbeit ein paar "Kröten" wert ist, kannst natürlich auch das mit hinein schreiben. Anschließend gibt es eine Auswertung und ein Vortrag vom Studenten über die Ergebnisse. Falls es ein streng geheimes Thema ist, lässt ihn ein "Wisch" ausfüllen, dass er die Ergebnisse weder veröffentlichen noch weiter erzählen darf. Fertig


    Bei uns in der FH standen dutzende solcher Themenvorschläge am Schwarzen Brett bei denen Firmen solche Arbeiten vergaben.
    Wirklich keine große Sache!!!



    PS: auch hier kannst es rein stellen http://www.die-bachelorarbeit.de/

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