LED-Leuchte dimmen

  • Hallo zusammen,
    ich möchte meine LED-Leuchte etwas dimmen, damit ich die LPS aufs Sonnendeck stellen kann.


    Dazu brauche ich erst mal eine neue KSQ (habe ich schon gefunden) und dann noch einen Phasenabschnittsdimmer (meine KSQ ist nicht dimmbar).
    Was zum Geier ist das? Gibt's dafür noch andere Bezeichnungen?


    Kann mir jemand helfen? :baffle:

    Grüße,
    Stef

  • Hi,
    was hast du für eine Lampe??
    Mit einer entsprechenden KSQ sollte es möglich sein, schau mal hier.

    Greetz from Munich
    Serkan
    _________________


    Dennerle Marinus 60 (Start: 09.11.12 - 13.05.2013)
    Aqua Medic Blenny (Start: 13.05.2013)

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  • Hi,
    ich habe 9* 3W.


    An meinen LED-Streifenleuchten (auch dimmbar) ist einfach am Steckertrafo ein kleines Rädchen. Sowas suche ich auch für die digge LED-Leuchte *seufz*.


    Meine momentane KSQ ist nicht dimmbar.

    Grüße,
    Stef

  • Such mal nach einen Poti, das ist so ein Rädchen. Aber frag mich nicht wie man das Teil anschliesst und was noch dazu nötig ist :)

    Greetz from Munich
    Serkan
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  • Hi :)


    Also zum dimmen gibt es zwei Große und zwei kleine Entscheidungen: Manuell oder automatisch? PWM oder Phasenanschnitt?


    In jedem Fall brauchst du eine dimmfähige Konstantstromquelle. Am einfachsten geht das mit einer PWM fähigen. Diese haben in Normalfall einen 1-10V Eingang, der die Dimmung bestimmt. Lässt scihd adurch relativ simpel über Arduino und Co dimmen, oder manuell mit einem einfachen Poti.


    Wenn das nicht möglich oder zu teuer ist bleibt nur die Phasenan- oder Abschnittsdimmung. Auch dafür brauchst du ein Dimmfähiges Netzteil. Dimmung manuell mit einem entsprechenden Dimmschalter, da sollte (fast) jeder gehen. Automatsich wirds dann komplexer, das baue ich gerade für meine Lampe. Eine grundhilfe gibts z.B. auf http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/dmxdimmer.htm.

  • Hi,


    der Beitrag ist zwar schon etwas älter aber ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben.


    Ich benutze eine ähnliche LED-Leistung wie du. Zum dimmen habe ich einfach einen üblichen RGB 3-Kanaldimmer aus der Bucht genommen.
    Ursprünglich soll der jede Farbe des RGB Moduls per Poti dimmen. Aber dem Dimmer ist es sicher egal, welche Farbe die LED haben.


    Jeder Kanal geht bis 3A bei 12V.


    Dazu kostet das ganze um die 10eur inc. Versand. Bisher bin ich mit dem Dimmer sehr zufrieden.


    MfG:
    Alex

  • Zum dimmen habe ich einfach einen üblichen RGB 3-Kanaldimmer aus der Bucht genommen.
    Ursprünglich soll der jede Farbe des RGB Moduls per Poti dimmen. Aber dem Dimmer ist es sicher egal, welche Farbe die LED haben.


    Jeder Kanal geht bis 3A bei 12V.

    Das wird denke ich das Problem sein :) 12V ist nicht viel, je anchdem wie die LEDs geschaltet sind. Da eine LED ja grob 3,3 - 3,5V braucht kannst du da nur 4 - 5 LEDS hintereinander schalten. Und parallel soltle man LEDS ja nie betreiben.
    Für die High-Power-LEDs in lampen kommt man da meist nicht hin. Bei mir sinds z.B. mit den 12 LEDs gute 40V :)

  • Es stimmt natürlich das an 12V nicht viele LED in Reihe geschaltet werden können.


    Ich betreibe immer 3 LED in reihe und dann die Reihen parallel. 3A pro Kanal lassen einem da genug Spielraum um einiges unterzubringen.


    Mein Aufbau besteht aus 6 Blauen LED zu je 3w und zwei 10w LED. Dafür benutze ich 2 Kanäle des Controllers. Bisher sind keine Probleme aufgetreten (ok die Lampe läuft erst seit einem Monat).


    Das man LED nicht parallel schalten darf ist mir völlig neu und habe ich so noch nie gelesen. Mir würde jetzt auch nichts einfallen wieso man dies nicht tun sollte/darf.


    Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.


    MfG:
    Alex

  • Hallo Alex,


    natürlich kannst Du die LEDs auch in Reihen parallel setzen, um den Strom aufzuteilen. Bei 12V passen je nach LED nur 3-4 LEDs in einen Kanal, aber die 3 Ampere reichen, um z.B. 2-4 Kanäle parallel zu schalten und so mehr LEDs anzusteuern.


    Nachteil ist dann, wenn ein Kanal aus welchem Grund auch immer ausfällt, dass dann die Stromstärke auf die anderen Kanäle verteilt wird und so eventuell die verbliebenen überlastet. Dann fängt man mit Vorwiderständen an, die Kanäle abzusichern und verbrät dadurch Leistung, was nicht so effektiv ist.


    Gruß
    Sandy

  • Hi Sandy,


    also mit den 3A war die Belastungsgrenze gemeint. Es werden nicht durchgehend 3A pro Kanal durch die LED-Reihen gepumpt sondern deutlich weniger. Auf maximaler Stufe hat mir mein Labornetzteil bei genau 12V eine Strom von etwa 2A angezeigt. Wohlgemerkt für den gesamten Aufbau incl. weißer LED. Von daher bin ich einfach mal davon ausgegangen das sich der Strom dynamisch an die Verbraucher anpasst. Eben bis maximal 3A pro Kanal, sofern das die Quelle hergibt.


    Letztlich ist der Kontroller ja eigentlich für diese RGB-Strips gedacht, die ja auch nicht immer gleich lang sind und es somit zu variablen Stromstärken kommt. Ob der Controller jetzt wirklich den Strom dynamisch an die Verbraucher anpasst hab ich jetzt einfach mal vermutet aber irgendwas muss der Controller ja auch machen ^^


    Vorwiderstände habe ich keine zusätzlichen verwendet, da ich dem Controller einfach mal blind vertraut habe.



    Würde der Strom jedoch wie von dir beschrieben immer gleich bleiben, dann würden bei einem Ausfall eines Stranges die übrigen LED vermutlich Schaden nehmen.



    Bisher funktioniert alles so wie es soll, sollten die LED in nächster Zeit ausfallen werde ich mal berichten.


    MfG:
    Alex

  • Nachteil ist dann, wenn ein Kanal aus welchem Grund auch immer ausfällt, dass dann die Stromstärke auf die anderen Kanäle verteilt wird und so eventuell die verbliebenen überlastet. Dann fängt man mit Vorwiderständen an, die Kanäle abzusichern und verbrät dadurch Leistung, was nicht so effektiv ist.

    Das genau ist das Problem. Ich geb mal wieder, was ich damals bei meienr Recherche heraus bekommen habe:


    Im Normalfall kannst du nie ganz sicher sein, dass alle LEDs genau die gleiche Stromstärke ziehen. Man hat selbst von der gleichen Firma im Normalfall abweichungen. Bei kommerziellen Produkten werden die LEDs sortiert und gemsessen, um das auszugleichen. Bei privatprojekten macht man das im Normalfall nicht / kann es nicht ordentlich.
    Dadurch kann sich der Strom in der Praxis anders verteilen. Statt z.B. 700 mA gleichmässig auf Zwei Stränge zu verteilen, so dass jeder 350 mA hätte (was im normalfall ideal ist), können es z.B. 330 zu 370 mAh oder so sein. Irgendwann kann dann eine der LEDs durchbrennen. Damit liegen dann schlagartig 700 mAh bei dem zweiten Strang an. Der dann auch kurze zeit später die Biege macht.


    Bei den ganzen High Power LEDs sollte man immer nur Reihenschaltungen nehmen, um so etwas zu verhindern. Wenn dann eine LED durchbrennt sind die anderen Geschützt.


    Entsprechend nimmt man für LEDs auch kein normales Netzteil, sondern eine Konstantstromquelle. Diese liefert dann z.B. 350 mA bei 3 - 40V oder so. Bei LEDs ist die Stromstärke wichtiger als die Spannung.


    Wie gesagt, das muss nicht passieren, aber es kann passieren. Lies dir da lieber noch mal ein paar Anleitungen zum themaHigh Power LEDs und Konstantstromquellen durch :)

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