TRITON LANI LED-Lampen

  • Hmm.... ziemlich gelblastig das ganze, ich bezweifle, dass Leute das über ihr Becken hängen würden.


    Aber so ein Spektrum bekommt man doch ohne Probleme hin?
    Ich bin jetzt nicht so der LED Experte, aber was ist an dem Spektrum jetzt so besonders? Ich finde den Grün/Gelb Anteil viel zu hoch...



    Jörg

  • Hallo Jörg,


    naja, Du kannst ja oben in der Leiste im Forum mal das Tool LED Spec öffnen das uns der Timo freundlicherweise gebaut hat.
    Schau Dir dort mal die LED Lampen an die so auf dem Markt sind. Dort kannst Du auch die Spektren sehen.
    Dann vergleich das mal mit diesen die bei dem test heraus gekommen sind.


    Der vorteil sollte klar sein, hier ist nicht nur ein Peak in einem nm bereich zu finden, sondern es deckt viele bereiche ab.
    Du kannst diese LED's auch nur von sagen wir 350 bis 470 fahren ! Die Spektren zeigen nur das Sie alles abdecken können.
    Und dies geht derzeit noch nicht. Kannst ja mit dem Tool mal rum Spielen, dann wirst Du das sehen, dort sind eben viele LED die wir auch beziehen können abgespeichert, wähl die mal aus und leg die übereinander !



    So ein Spektrum wirst Du damit nicht erreichen !


    Hier zum Tool: LED Specs

  • das ist echt schwer so ein breites spektrum zu erzeugen ...


    finde das aber auch recht grün/gelblastig ...
    hatte de ersten china LEDs etwas zu warm mit ähnlichem grün/gelbanteil
    farblich war das nicht schön

  • Hallo Marc,


    ja, das tool kenne ich. Mein Punkt ist aber, dass wir so ein Spektrum unter Wasser ab 1 m gar nicht vorfinden und eigentlich auch nicht brauchen, deshalb sehe ich da nichts so revolutionäres drin. Und vor allen, wenn Du das Licht von dem Spektrum live seheh würdest, dann wäre ich auf Deine Reaktion gespannt.


    Wie haben mit den "peaksigen" T5 Röhren sehr gute Erfolge eingefahren, der Zugewinn an Farbwiedergabe durch ein absolut lückenloses Spektrum muß in der Praxis erst einmal gezeigt werden. Ich sehe den Bedarf dafür ehrlich gesagt nicht. Ist ja nicht so, dass wir mit T5 nur schrottiges Licht über den Becken hatte... Und das, was LEDs heute erzeugen können, ist schon ganz anständig.


    Um auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen, wo ist so ein Spektrum in Richtung unserer Korallen optimiert? Das sind doch auch wieder nur rein industrielle Anendungen, die weder eine private nochn kommerzielle Korallenpflege berücksichtigen.


    Jörg

  • Ja, das sind eben voll Spektren, daher auch stark grün/Gelb anteil.


    Aber man kann eben jegliches Spektrum damit erreichen, und dieses eben erstellen wie man es benötigt, und dabei eben einen sehr gleichbleibenden Intensität Level halten.


    Und dies mit nur drei Emittern, also drei verschiedene Farben.
    Das ist schon sehr gut.

  • Hallo Jörg,


    da stimme ich Dir zu. Die auf dem Markt befindlichen LED sind schon nicht schlecht, das heißt die Spektren die da raus kommen sind schon in Ordnung.


    Wir haben hier im Forum, bzw. in einem Privatem Interessen kreis viel mit LED geforscht, dabei ist ganz klar raus gekommen das


    a. Eine flächendeckende Ausleuchtung die beste ist.
    b. Ein Spektrum von 360-550 nm am besten ankommt und zu keinen Problemen wie starker Algenwuchs ect. führt.


    Und hier kommt meist der Knackpunkt, die meisten Lampen sind klein und die verbauten LED Emitter laufen am Limit des machbaren.


    Es wird eben versucht mit so vielen verschiedenen Farben wie möglich alles zu erreichen, was aber eigentlich nicht benötigt wird.


    Weiterhin hat man bemerkt, das einige Korallen scheinbar nicht wachsen unter einigen LED Lampen. Daher ist es eben schon in meinen Augen Interessant eine LED Lampe zu haben, die es ermöglicht im Falle ein Spektrum meiner Wahl zu erzeugen.


    Hier zeigt sich dann auch der Unterschied, den eben die Triton LED ausmacht, da Sie flächendeckend bestückt ist, gibt es nicht so viele Schatten Zonen.
    Natürlich steigt somit auch der Preis solch einer Lampe, da hier mehr Hardware verbaut wird.
    Aber ich Persönlich denke das dies die Optimale Lösung ist.
    Geringster Stromverbrauch, bei höchster Effektivität.

  • Hallo Jörg,


    hier geht es ja wieder richtig ab! Ich muss mal sehen, ob ich die Forschungen noch auftreiben kann, die ich im Hinterkopf habe. Eine Studie hatte die eingelagerten Algen untersucht und die häufigsten Algen dann mikroskopisch auf die fotosynthetischen Bestandteile untersucht.


    Eine andere Studie hatte, wenn ich mich recht erinnere, einen praktischen Test gemacht und mit Filtern jeweils nur wenige Nanometer Wellenlängen auf die Korallen gegeben und dabei dann das verbrauchte Kohlendioxid gemessen, um die relevanten Wellenlängen zu ermitteln.


    Ich habe leider keinen Link gespeichert, wie ich jetzt merke. :dash:
    Wenn ich sie wiederfinde, werde ich die Links mal posten.


    Gruß
    Sandy

  • Hi zusammen


    Also soweit ich weiss habe ich noch keine Studie gesehen nach der dann LED Emitter speziell für die Meerwasseraquaristik gebaut wurden. Vor allem nicht in grossen Stückzahlen. Normalerweise werden ja bestehende Emitter so gemischt, dass ein nutzbares Spektrum für unsere Korallen entsteht.


    @ Maik, deine Emitter sind interessant aber für mich ein Rückschritt. Man geht von einem punktuellem Spektrum bei dem bisher die Korallen gut gewachsen sind (war bei T5, HQI sowie LED) zu einem möglicht breiten Spektrum. Dieses Spektrum können meiner Meinung nach viele Korallen gar nicht nutzen, da sie im Meer nach einigen Meter Wassertiefe gar nicht mehr vorkommt. Ich hätte eher Angst, dass man dann Algen züchtet die genau diese Spektren nutzen können.


    Für mich sieht das ganze nach dem Motto "lieber zuviel als zuwenig" aus. Dies funktioniert meiner Meinung nach in der Meerwasseraquaristik nicht.


    Ich bin aber kein Biologe und lasse mich gerne eines besseren belehren.


    Die Lani Led finde ich interessant aber zu teuer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Privatpersone (oder kleinstbetrieb) sich die Forschung für spezielle Emitter oder einer speziellen Led leisten kann.

  • Hallo,


    auch ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit LEDs, habe viel gelesen und Probiert... bin auch in den US Foren unterwegs, wo viel darüber geschrieben wird.


    Hat sich mal jemand von euch das Spektrum einer Cree XM-L Cool White (5000-8300k) angeschaut... was fällt euch auf. Eigentlich ist diese LED genau das, was wir im Meerwasser an Licht haben wollen. Mit ein wenig Unterstützung von Cree XP-E Blue und Cree XT-E Royal Blue ist es perfekt.


    5 x Cree XM-L Cool White (5000-8300k) mit 1000mA
    2 x Cree XP-E Blue mit 500mA
    2 x Cree XT-E Royal Blue mit 500mA


    Damit wir den unteren Bereich noch ein wenig anheben... würden UV-LED´s mit 430nm super sein.... vielleicht 2-3 mit 350mA


    Was die LED noch besser machen würde sind Cyan LED mit 495nm... um das Loch bei 500nm ein wenig abzudecken.


    Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass diese LED Konfiguration nicht funktionieren sollte.


    Natürlich gibt es noch rote, grüne LEDs... und super dunkel rot...... Bald gibt es dann noch Pink, super Lila... und Gelb... bitte!


    Gruß
    Marco

  • Hi Marco,


    was ich empfehle sieht man schön mit den Spektren, die ich bei Beispielkonfigs vorschlage: relativ breiter Blaubereich mit einem Hoch bei royalblau in der Ecke von 450nm, kleines Zwischenhoch bei 425-430nm bis zum UV-Beginn bei etwa 400nm runtergehend. Die Bereiche im Grün und Rot sind nur sekundär für die Korallen, ermöglichen uns aber ein besseres Betrachten, und wie die Tiere (Fische, Garnelen, Fangis usw.) im Riff mit den Farben umgehen, ist weitgehend unerforscht, deshalb würde ich nicht radikal alles auf die Fotosynthese der Korallen abstimmen. Die weißen LEDs bringen aber genügend Anteile in diesem Bereich.


    Gruß
    Sandy

  • Hallo Sandy,


    klar da gebe ich dir recht, Blau /Royalblau sind schon sehr wichtig für die Korallen, keine Frage. Wie gesagt, lese ich viel in den US Foren und dort hat man die Erfahrung gemacht, dass der Bereich von 400 430nm und von 495-520nm sehr wichtig sind und schon sehr gute Ergebnisse damit erzielt wurden. Nur Blau könnte für einige Korallen auf Dauer nicht gut sein. Gerade Cyan ist dort in kommen und ich hoffe das es in Deutschland bald mal die passen LEDs gibt.


    Gruß
    Marco

  • Halllo Sandy und Marco,


    wegen des Blaubereichs geht ihr offenbar nicht konform. Ich persönlich erachte das längerwellige Blaulicht eher für problematisch. Meistens wird argumentiert, dass die Chloropyll-Peridinin-Proteinkomplexe in den Zooxanthellen im längerwelligen Blaubereich absorbieren, ca. bei 470 nm. Hier liegt mir aber der Fokus wieder zu sehr auf den Korallen, die natürlich eine wichtige Rolle spielen, aber die Mikroflora, die aus vielen Arten zusammengesetzt sind, die nicht unbedingt in diesem Bereich absorbieren können, sind dann stark benachteiligt.


    V.a. Korallen können mit ihren Chromoproteinen meistens über Fluoreszenzkopplung eine photosyntetisch weniger geeignete, kurzwelligere UVA oder Violett/Kurzblaustrahlung absorbieren und unter geringer Wärmedissipation eine längerwelligere, dafür photosynthetisch nützlichere Strahlung emittieren. Und hier liegt denke ich ein wichtiger Punkt, den wir zwar nur schlecht analytisch-faktisch beackern können, aber dennoch nicht von der Tagesordnung streichen sollten. Ich biete lieber eine kurzwelligere Blaustrahlung zwischen 380 und 420 nm an, als das Aquarium mit einer von vorne herein längewelligen > 450 nm Strahlungs einem Selektionsdruck auszusetzen. Die Blauemissionen von HQI und T5 in diesem Bereich haben uns in den letzten Jahrzenten gezeigt, das wir hiermit nich falsch lagen. Vielmehr muss meiner Meinung nach die LED Techik beweisen, dass es auch ohne die kurzwelligen Bereiche für das Gesamtaquariensystem (!) funktioniert.


    Jörg

  • Hallo Jörg,


    vielen Dank für Deine Ausführungen. In der Tat verbauen wir bisher meistens zusätzlich zu den blauen LEDs auch die Edison Edixeon UV, die im Bereich von 395-410nm ihr Strahlungsmaximum haben. Ich habe jedoch auch gemerkt, dass viele Korallen in diesem Bereich keine Fluoreszenz haben und viel mehr unter blauem Licht bei etwa 450nm fluoreszieren. Die Bereiche 400nm und 420nm kann ich im Moment noch nicht differenzieren, da diese in einem Kanal bei mir gemischt sind. Dies wird beim Umbau in der nächsten Zeit auch anders.


    Von daher würde ich eher vermuten, dass je nach Korallenart und den eingelagerten Algen unterschiedliche Bereiche genutzt werden. Der Bereich zwischen 410nm und 440nm ist mit LEDs im Augenblick nicht gut abdeckbar, eine China-LED, die ich testweise eingebaut habe, läuft inzwischen schon dunkel an. Ich kenne z.B. leider keine Cree oder Osram, welche diesen Bereich abdeckt. Die Epiled bei 420nm werde ich demnächst mal durchtesten, für 430-435nm ist mir derzeit keine LED bekannt.


    Unabhängig davon gibt es natürlich auch eine Menge Korallen, welche keine Fluoreszenz verwenden und daher mit den blauen LEDs bei 470nm (wir verbauen die Cree XP-E M2) sehr zufrieden sind.


    In dem Bereich der Spektrumswahl sind tatsächlich noch heftige Entwicklungen, was man auch sieht bei den immer wieder neuen Mutationen der neuen LED-Lampen.
    Die Entwicklung nach mehr blau in den Lampen ist schon logisch, nur muss man natürlich (wie von Dir schon woanders völlig richtig angemerkt) berücksichtigen, dass wir Menschen Blau zwar recht schwach wahrnehmen, aber die ausgesandte Strahlungsenergie weit höher ist als unser Auge uns wahrmachen will. Mit den immer effizienteren LEDs ist jedoch jetzt eine stille Kehrtwende bemerkbar: wo früher ausschließlich die Blaubereiche bedient wurden und weiß für das Auge kommt jetzt immer mehr eine breite Spektrumsabdeckung zur Anwendung. Dies gilt gerade für den Bereich über und unter Blau.
    Das war etwas, was Marco und ich auch bereits diskutiert hatten, ob diese Bereiche interessant sind, gerade auch der Bereich über 480nm. Ich bin mir da noch etwas unschlüssig drüber.


    Gruß
    Sandy

  • Hi Sandy,


    wie gesagt, es geht nicht nur um Korallen, sondern darum, dass wir für jeden ich sag mal gewünschten photosynthetisierenden Orgamismus das richtige Licht anbieten.
    Wir selbst sehe im Bereich unter 410 nm extrem schlecht und bekommen daher auch nicht mit, wer was damit anfängt und wer nicht.


    Ich wollte auch nicht zum Ausdruck bringen, dass es gar nicht geht, aber für mich steht immer eine breite Verfügbarkeit im Vordergrund, und an technisch bedingter Selektivität muss und wird die Industrie auch arbeiten, weil eben insbesondere in der industriellen Pflanzenkultur hier ein ganz anderer finanzkräftiger Markt dahinter steht, von dem wir auch als Riffaquarianer profizieren können.


    Wegen der "UV" LEDs, so richtig UV ist das ja eigentlich gar nicht, die meisten emittieren glaube ich bei 380-390 nm, da ist UVA ja schon gerade vorbei und wir reden von sichtbarem violetten Licht. So viele sind ja im Gesamtspektrum nicht verbaut, wenn man also eine Koralle nicht dadurch fluoreszieren sieht, dann liegt das entweder daran, dass sie hier wirklich nicht absorbiert, oder, dass die Fluoreszenzrückstrahlung so gering ist, dass sie gleich wieder absorbiert wird. Eine Fluoreszenz erscheint uns ja nur nach exzessiver Anregung. Liegt die Anregungsenergie aber im Wirkbereich, dann sehen wir sehe eben auch nicht. ist schwierig hier richtige Aussagen zutreffen.


    Kurzwelligere UVA und auch Violettstrahlung habe ich z.B. bei T5 Röhren immer vermieden, weil sie letztlich nur Strahlungsstress erzeugen. Mit UVA Strahlung produzieren die Zooxanthellen MAAs, das ist energieaufwändig und geht auf die Photosyntheseleistung, und violettes also aktinisches Licht geht auch auf die Wachstumsrate, weil die Korallen nochmal unter der normalen blauen Anregungsenergie nochmals ein Chromoprotein drunter setzen müssen, weil es ihnen sonst "zu heiß" wird. Wir schaffen zwar damit Strahlungsbedingungen, die in der Natur vorkommen, aber keiner kann behaupten, dass die Korallen in der Natur darüber froh sind, täglich ordentlich Ladung auf den Kopf zu bekommen. Das kritisieren ich auch an Lehrbüchern, in denen steht, dass auf dem Riffdach um 12 Uhr mittags über 1500 µmol Photonen pro m² und Sek. auftreten. Das hat schon einen Grund, warum jeder Einheimische zu der Zeit die Füße im Schatten hochlegt, nur wir Aquarianer meinten, wir müssten 1000 W HQI Strahler übers Becken hängen, damit wir eine 12 Uhr Mittags-Umgebung schaffen, bei der jede Acropora im Riff ächzt und krächst...


    Wenn wir derzeit eben mit kürzeren Wellenlängen auch UVA-nahe Wellenlängen in Kauf nehmen, dann muss das auch nicht unbedingt vorteilhaft sein. Wie gesagt, schwieriges Thema! Ihr habt hier aber doch recht viel Plan von der Sache und ich bin froh, hier mitzulesen.


    Jörg

  • Moin Jörg,


    ja, die "UV"-LEDs sind tatsächlich keine echten UVs, sondern eher Violett, die bis nur zur Grenze des sichtbaren Lichts gehen. Das ist auch ganz gut so, da wir ja keine Gewebeschäden durch allzu kurzwellige energiestarke Strahlung verursachen wollen. Nicht umsonst haben die HQI ein Schutzglas drunter, was die echten UV-Bereiche abstoppt.
    Tatsächlich werden in den meisten Glas- und Plexiglas/PMMA-Sorten die Bereiche unterhalb von 380nm durch Additive geblockt. Mit dem Untersetzen einer Plexiglasscheibe sind wir so praktisch automatisch im sicheren Bereich, auch eine gute Sache für die experimentierfreudigen DIY-Bastler mit UV-Brennern aus China ohne Datenblätter.


    Interessanterweise haben wir auf dem letzten Forentreffen 2012 den Jamie von Vertex auf dem Forentreffen gehabt, der dort einen Vortrag über LEDs und das Licht im Korallenriff gehalten hat. Große Teile dieses Vortrags wurden AFAIK auch auf Video festgehalten und sollten auf Youtube verfügbar sein.
    Dort berichtete er nämlich genau darüber, dass die Korallen einen großen Teil der Zeit die Fotosynthese blocken, weil sie viel zu viel Licht erhalten im Riff. 8)
    Es gibt ja auch einige Studien, bis wohin man die Lichtstärke steigern kann, bis keine weitere Wachstumssteigerung stattfindet. Diese ist schon relativ hoch, aber durchaus erreichbar.


    Ich freue mich, hier jemanden schreiben zu sehen, der etwas andere Aspekte aufwirft und frischen Wind in die Diskussion hier hereinbringt. :thumbup:


    Gruß
    Sandy

  • Hallo Jörg & Sandy,


    im moment Plane ich meine neue LED Lampe und werde bei dieser auch verstärkt UV LEDs im Bereich von 395 bis 430nm einsetzen, genau wie auch der Bereich von 495-530nm erweitert wird mit Cyan LEDs... Wie Sandy schon sagte, ist es sehr schwer gute LEDs in diesen Randbereichen zu bekommen.


    Sehr intressant in diesen Zusammenhang ist auch das "ocean coral white" Licht, das in den US Forum gerade sehr stark diskutiert wird. Dieses sind 3 LEDs die zu einer zusammengesetzt werden. Es wird jeweils eine LED von 660nm, 495nm und 470nm genutzt. Diese OCW LED gibt ein sehr helles Violetteslich ab und deckt ein sehr großen Spektrum Bereich ab, der vorher nicht.... oder nur teilweise erfolgte.


    Eine Beleuchtung nur mit einem großen Blauanteil halte ich für einen Fehler, da es viele Korallen gibt die nicht nur 450-470nm benötigen. Es schaut für uns Menschen vielleicht schön aus (für mich aber immer noch nicht) und die Korallen leuchten, aber wirklich gut ist es auf Dauer sicherlich nicht.


    Hier habe ich mal zwei sehr Interessante Grafiken für euch.


    Gruß
    Marco


    Quelle der Grafiken:
    http://www.nano-reef.com/topic…ectrum-led-tank-pictures/

  • Die Becken dort haben schon eine andere Abstimmung...
    Eher an T5 orientiert vom Spektrum her...


    Interessant ist es allemal..


    Aber wie kann man das testen?....
    Korallen wachsen recht langsam..


    Auch ist bei dem Amis das Becken insgesamt nicht sooo stark beleuchtet wie es scheint

  • Hi Marco,


    eine sehr interessante Grafik hast Du da aufgestöbert! Gibt es dazu auch eine Quellenangabe?
    Jedenfalls sieht mal dort sehr schön, dass das Spektrumsloch bei 415-435 mit den üblichen LEDs für die mögliche Fotosynthese der Korallen durchaus ein Manko darstellt.
    Obwohl ich die durch die zweite Grafik angedeutete Wichtigkeit der Rot-Spektren etwas anzweifle. Nach spätestens 10m ist das Rot rausgefiltert, und auch SPS kommen durchaus in tieferen Bereichen vor.


    Trotzdem: ein Denkanstoß ist das allemal.


    Gruß
    Sandy

  • Hi Marco,


    weggelassen sollten sie nicht, aber auch nicht in der Bedeutung überschätzt werden. Gerade diese Hyperred Wellenlängen sind nach wenigen Metern schon ausgefiltert. ;(
    Von daher würde ich sie nicht verteufeln, aber auch eher als "Spurenelement" einstufen in der Bedeutung. ^^


    Gruß
    Sandy

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