Samtkrankheit

  • Guten morgen,bitte könnt ihr mir helfen,die Fische sterben,bin verzweifelt.
    Richtig gut lief es nie ,nur die Korallen wachsen,sehr gut.Aber die Fische hatten erst so angefressene Flossen,jetzt hat der Goldringdokter,
    den ganzen Körper voll mit so Belägen,ich hab nichts ins Becken gekippt,wegen den Dinos,ich hatte ja drei Tage abgedunkelt,mehr nicht.
    Nur es läuft einfach nicht,der Sand bleibt grün überzogen,die Korallen sind ok.Nur die Fischli,sterben.Ich hab auch so viele Schwebeteile drin.
    Soll ich den grünen Sand wechseln?


    Ich bitte euch um Rat.




    Die Werte grade gemessen,Dichte,1024 gemessen mit Spindel,PH 8,2 ,KH 8,Calzium420 mg,MAGNESIUM,1240mg,Nitrat,20mg,Phosphat 0,05.Nitrit 0.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • hallo jasmin,


    die samtkrankheit - also wahrscheinlich Oodinium ocellatum - ist nicht leicht zu bekämpfen, schon gar nicht im korallenaquarium.


    sinnigerweise den doc rausfangen und separieren und hoffen, dass weiter nix angesteckt wurde.


    schau mal hier:


    https://www.google.com/url?sa=…Vaw0Q8cLmJigBL6UjYIhY9VeS

  • Danke Joe,habe mir das gut durchgelesen,Ich hatte ja vor ein paar Wochen einen massiven Dino Befall,aber das die auch Fische befallen,wusste ich nicht.
    Ich denke,alle Fische,werden sterben kann das Becken ausräumen und verschenken,schade.Dann sind die Viecher ja überall und kommen laufend wieder.
    So traurig.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Sind die Parasiten, nicht überall Im Aquarium, wie bekommt man die wieder raus?

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • ein Foto von dem betroffenem Fisch wäre interessant

    Gruß Herwig :EV012E~133:

  • ich bin in der Facebook Red Sea Gruppe, da sind schon einige mit der Samtkrankheit gewesen. Die Amis schwören ja auf Quarantäne-Tanks für neue Fische.
    Laut den Aussagen dort, bekommt man das nur aus dem Becken, wenn man ALLE Fische rausholt und im Quarantäne Tank behandelt (mit Kupfer) und das Hauptbecken (ich glaube) 72 Tage ohne Fisch lässt, da das der Lebenszyklus des Parasiten ist.
    Ich bin auch ziemlich sicher die Krankheit im Becken zu haben, da jeder 2. Fisch den ich eingesetzt habe nach 2 Tagen die Anzeichen hatte. 4 Fische habe ich kurz nach dem Einsetzen verloren.


    Ich habe seit dem ersten Verlust eine UV-C im Dauertbetrieb und seitdem hälst es sich zurück. Ich sehe hin und wieder mal an den Flossen verschiedener Fische die Anzeichen, diese verschwinden aber nach 2 Tagen wieder. Ich reichere das Frostfutter alle 3 Tage einmal mit Vitaminen an und es scheint zu helfen, wenn die Fische gut am Futter sind und ein gutes Immunsystem haben.

  • Der schlimm befallene Fisch hängt hinter den Steinen er kommt nicht mehr hervor .Ich hab nur eine uvc Anlage mit 14Watt,die läuft mit.Mensch das zerrt ganz schön an den Nerven.Ich fütter schon Vitamine und Knoblauch.
    Bleibt mir nichts anderes überig wie warten,was passiert. :hail: Und hoffen .

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  • Die Amis schwören ja auf Quarantäne-Tanks für neue Fische.


    Nicht nur die Amis.
    Nur wird es dort genauso wie hier in der Praxis meistens nicht gemacht.
    Da werden Tausende von Euro/$ für Technik und Besatz des Hauptbeckens versenkt, und die ~100€ (je nach Größe) für ein QT-Becken mit Heizung, Schwammfilter und QT-tauglicher Minimaleinrichtung sparen sich die meisten mit den verschiedensten Begründungen (Rechtfertigungen?):
    - kein Platz, zuviel Aufwand: Ich persönlich hab ein 54l QT-Becken (reicht aus, in mein Reefer170 kommen eh keine großen Fische), das steht bei Bedarf im Bad und wird geleert und verräumt, wenn ich keine QT-Tiere habe. Jeder andere Ort ohne direkte Sonne täte es genauso. Für Fische brauchts für ein paar Wochen weder teure Beleuchtung, noch Strömungspumpen (eine schadet nicht...), noch Dosieranlagen. Ab und zu WW und gut ists.


    - QT ist Stress für die Tiere: Wildfang, Massentransport bis zum Händler, dort beengte Hälterung z.T. mit vielen anderen Fischen, Versand nach Hause ist Stress für die Tiere. Dann in ein Becken mit bestehendem Besatz inkl. etablierten Revieren, Hierarchien und Futterkonkurrenz kommen ist Stress. Die Tiere vorher in Einzel-/Paarhaltung runterkommen lassen und an das zukünftige Futter zu gewöhnen ist eher das Gegenteil.
    - Medikamentengabe ohne Symptome ist im Zweifel schädlich: QT ist erstmal isolierte Beobachtung, ob in einem sinnvollen Zeitraum irgendwelche Symptome auftreten und um sicherzustellen, dass die Tiere "gut beieinander" sind, bevor sie ins neue Becken kommen. Prophylaktische Medis sind völlig optional.
    - "Ich hatte auch ohne QT bisher keine Probleme": Manchmal hat man Glück, manchmal Pech. Im Zweifelsfall gibt es (fast) immer ein erstes Mal. Hilferufe wie in diesem Thread begleiten nicht nur dieses Forum ziemlich durchgehend. Dass jemand da noch keine persönlichen Erfahrungen sammeln musste, sagt nichts aus.


    Mal vom Tierwohl ganz abgesehen:
    Mit 2-3 verstorbenen Fischen ist die Kohle für einen kleinen QT-Tank auch weg.
    Bei Erkrankungen im Hauptbecken dann ggf. eine QT aufzustellen, Fische rauszufangen, dann zu behandeln, Beckenchemie stabil halten, wenn plötzlich der Stoffwechsel der Fische "fehlt"... Mit dem Aufwand könnte man ein routinemäßiges QT-Becken ein Dutzend Mal auf- und abbauen.

  • Guten morgen,ich bin verzweifelt,ich hab grade den lieben Doktorfisch von seinen Leiden erlöst.Ich bin so verzweifelt,alle Fische werden an der Krankheit sterben.Andere zeigen auch schon Syntome.
    Meine Welt bricht ein,was kann ich tun?
    Wann wird das wieder gut? Wie Joe schrieb erst wenn der Schwärmmer nichts mehr findet.
    Ist es nicht besser,alles auszuräumen und nochmal von vorn zu starten?
    Das nimmt mich so mit,meine geliebten Fischchen,sterben und ich kann nichts tun.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Morgen Jasmin,
    so bitter das auch klingt... wenn die Fischi's alle "weg" sind, keine neuen rein und 7-8 Wochen (besser 10) warten. Nach ca. 7 Wochen ist der Lebenszyklus unterbrochen da die Parasiten keine neuen Wirte finden und Verenden. Oder halt, wenn die Möglichkeit besteht, alle Fische in ein Quarantänebecken. Erfreue Dich in der Zeit an den schönen Korallen und anderen Tieren, dann denkst Du langsam wieder über Fische nach. Alles ausräumen würde ich deswegen nicht gleich, es geht ja trotzdem weiter...

    Einmal editiert, zuletzt von Zooxantelle ()

  • Danke Jens,dass ist mir so schwer gefallen,mein Lieblingsfisch,aber er sollte nicht leiden.Ich setz erst mal nichts mehr rein,warte mal 3Monate ab.Hatte noch Korallen bestellt die klebe ich heute noch rein.Dasist so furchtbar traurig,meine Fischlies.

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  • der einzige Weg die Krankheit rauszubekommen, ist wie schon gesagt, alle Fische in ein Quarantänebecken für ~70 Tage, ich würde da auch die 10 Wochen anpeilen.
    Ich bin mir ja auch zu 99% sicher, dass ich die Krankheit drin habe, heute hat auch ein Gramma Loreto wieder leichte anzeichen an der Schwanzflosse, das wird aber wie gewohnt in 2 Tagen wieder weg sein.


    Mein UV-Anlage ist von Deltec mit 10 Watt , Becken hat 220 Liter Nettovolumen. Angeblich ist durch die besondere Bauart die UV-Anlage für Becken bis 500 Liter als Dauertbetrieb möglich, je nach Durchflussmenge .


    Quarantäne-tank ist ja eigentlich schnell besorgt und zum laufen gebraucht, ich wüsste nur nicht, wie sich dass da mit Ammoniak verhält, weil ja kein Gestein/Boden drin ist bzw das Becken nicht "eingelaufen" ist.


    Wäre interessant, kann da einer was zu sagen?

  • Quarantäne-tank ist ja eigentlich schnell besorgt und zum laufen gebraucht, ich wüsste nur nicht, wie sich dass da mit Ammoniak verhält, weil ja kein Gestein/Boden drin ist bzw das Becken nicht "eingelaufen" ist.


    Das hängt natürlich ganz von Literzahl und Besatz ab. Zwei oder drei kleine Fische als Neuzugang oder zur Behandlung in einem QT-Becken von 50 oder mehr Litern sind da lang unkritisch. Wenn man seinen ganzen Beckenbesatz umsiedelt, wirds problematisch.
    Auf jeden Fall überwachen mit einem Dauertest (Seachem) und auch gegentesten mit einem Tröpfchentest (Salifert...).
    Als Maßnahme können regelmäßig dosierte Bakterienpräparate helfen. Die sind zwar nicht der Bringer für die Schaffung einer dauerhaften Nitrifikation, machen aber ihren Job, bevor sie absterben.
    Ansonsten natürlich Wasserwechsel. Wenn die Tiere behandelt werden, sind großzügige WW oft sowieso im Behandlungsplan vorgesehen.

  • deswegen sagte ich ja man muss gucken, wie sich das mit ammoniak zwecks fehlender Biologie verhält.
    Ein Becken aufzustellen , wo man kaum Technik braucht, ist ja in der Tat nicht so schwer, aufwendig oder teuer - da sind die Fische sehr schnell mehr wert als das ein Becken , einer Lampe die nur hell machen muss und nem Ausströmer.

  • Guten Abend,ich will auch nicht rumjammern.Nur im Moment,bringt mich das alles an meine Grenzen,grade ein armes Schwalbenschwänzchen, befreit
    in den Tot.Algenplagen sind nichts dagegen.Zum Glück läuft das Becken im Wohnzimmer,ganz gut,ich hab alles separat,Kascher, Futtersiebe,Pinzetten.


    Angefangen hat das mit den Juwelenfahnenbarschen ,zwei kamen mit angefressenen Flossen,ich hab gedacht,die haben sich gezankt.
    Aber dann dachte ich mir ,bakterielle Flossenfäule.Aber das es Parasiten sind das ist schlimm!
    Sieben Fische sind tot Noch 3Schwalbenschwänzchen die sehen auch nicht gut aus.


    So ein schrecklicher Verlust,hier geht es nicht ums Geld,ich liebe meine Tiere sehr.Ich hab ein Video,alle schwimmen lustig rum und freuen sich und nun stirbt alles.Korallen sind schön,aber Fische das ist Leben.


    FAZIT ICH SETZE 12WOCHEN NICHTS MEHR EIN BIS DIE DINGER VERENDEN.Oder geht es dann wieder los,wird das nie mehr was,mit Fischen,So was möchte ich nie mehr mitmachen müssen.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Hallo Jasmin...das ist natürlich alles sehr traurig...besonders wenn es die geliebten Flossenträger betrifft...leider passiert aber auch so etwas...und auch damit muss man umgehen können...wenn natürlich der gesamte Bestand stirbt,trifft einen das schon hart...habe ja vor etwa 1,5 Jahren auch meinen gesamten Fischbesatz verloren...zuletzt meine geliebten,zutraulichen Clownies...das war schon sehr schmerzlich...heute schwimmen wieder gesunde muntere Fischlis in meinem Becken LG Angelika

    Becken Waterbox Cube 10...Kessil A80 Tuna blue LED...Lebendgestein... RFP Tunze...Versorgung mit All for Reef

  • so hart das jetzt auch klingen mag: wenn die übrigen, noch lebenden Fische nicht auch sterben und/oder rausgenommen werden, wird die Krankheit auch nach 10 Wochen und auch nach 2 Jahren drin sein. Das Becken muss komplett frei von Fischen sein, die als Wirt dienen können. Die 10 Wochen also erst beginnen, wenn das Becken fischfrei ist, sonst waren die 10 Wochen umsonst.

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