Korallenverluste

  • Hi Matthias,


    ich hatte mal einen Bormangel mit Symptomen ähnlich wie bei einem Phosphatmangel, teils mit Gewebeverlust ausgehend von den Spitzen (was auf erhöhte Strahlungsstressempfindlichkeit hindeutet), Verlust von Färbung, total schlechtes Polypenbild bei SPS, v.a. Acropora. Das ganze war dann auch in Schüben, einige Tage war es dann wieder okay und der Gewebeverlust stoppte, dann ging es wieder los. Sehr komisch.


    Ich hatte glaube ich sogar unter 2 mg/L, 1,8 mg/L glaube ich. Das habe ich dann ausgeglichen auf 4 mg/L und der Spuk war sofort von heute auf morgen vorbei.


    Aber wenn der Wert über 3 mg/L ist, dann reicht das normalerweise schon, bis dato hatte ich mit Werten um 3,5 mg/L keine Auffälligkeiten. Problematisch ist eben nur, weshalb ich das auch schreibe, dass sich das ganze jetzt so nicht mehr direkt nachweisen lässt und ggf. der nächste Bormangel in gewisser Zeit wieder ansteht.


    Liebe Grüße
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    genau das denke ich eben hier auch. Der Bormangel kann ja wiederkommen. Wie kann so ein hohes Absinken zB entstehen?
    Mit einem entsprechenden Versorgungssystem würde zwar wohl eine Stabilisierung der Werte erreicht werden können.


    Jedoch würde ja ein später entstehender Bormangel wieder eintreten können und dann wäre die Situation ja wieder dieselbe. Ich meine mich erinnern zu können, dass Christian ja von ein ähnliches Problem beschrieben hatte.


    Somit müsste man das dann immer im Blick haben mit dem Borwert.


    Das müsste man dann doch ggf. sowieso separat zudosieren.


    @ all
    Hier an dem Beispiel sieht man mal wieder, dass eine solche Analyse echt sinnvoll sein kann. Aber ohne die Werte richtig interpretieren zu können bringt das nicht viel. Da können wir froh sein, dass Jörg hier ausgeholfen hat. Denn keiner, mich eingeschlossen, hätte das wohl so analysieren können.


    Gruß,
    Matthias

  • Matthias,


    naja, ist ja nur eine Vermutung, heißt ja noch lange nicht, dass ich damit recht habe.


    Aber Du hast schon recht, man muss schon mit solchen Analysen arbeiten, es ist nicht nur mit der Messwerterhebung und einem Ampelsystem getan. Diese Diskussion gab es aber ja nun auch zu genüge. Ein medizinisches Labor misst auch nur Werte und druckt sie aus, da muss der Arzt schon selber wissen, wie er die Werte zu interpretieren hat. Da kann man auch dem Labor nicht sagen, ihr müsst mir jetzt die Werte erklären. Ich gehe mal davon aus, dass das Triton Labor seine Triton elementz Anwender dahingehend auch betreut. Aber wenn man nur eine Analyse online kauft und hinschickt, sehe ich jetzt auch nicht unbedingt, dass das Labor da jetzt groß Beratung leisten muss.


    Dafür ist ein Forum ja auch da.


    Liebe Grüße
    Jörg



  • Hallo,


    und ich denke, es ist ein Segen wenn hier und anderswo so Experten wie Du, Jörg, Ingrid, Armin und etliche hier ungenannte uns helfen und Denkanstöße geben, auf die ich nicht einmal im Traum kommen würde. Vielen Dank an Euch :EVERYD~313: .


    LG :EVERYD~16:
    Daniel

  • Hallo,


    ein Wasserwechsel mag zwar unspezifisch sein, aber es werden nicht nur Mangelversorgungen wie in diesem Beispiel Bor und Jod erhöht, sondern auch gleichzeitig Überkonzentrationen (Barium) nach unten korrigiert. Überkonzentrationen bekommt man leider oft nicht anders raus als mit Wasserwechsel. Daher war der WW mit NSW in diesem Fall eine gute Maßnahme um schnell bessere Bedingungen auf breiter Front zu schaffen. Hinzu können noch andere Aspekte kommen, die weder gemessen oder erfasst wurden (wie z.B. Fluor ). Denn die Analyse ist ja nicht lückenlos. Die Ursachen, die insgesamt aber zu den hier beschriebenen Problemen geführt haben, können leider sehr vielfältig sein. Daher finde ich die Bemerkung von Jörg:

    Zitat

    naja, ist ja nur eine Vermutung, heißt ja noch lange nicht, dass ich damit recht habe.


    sehr passend.


    Wir neigen oft dazu etwas an einem Faktor festzumachen. Es können aber durchaus auch mehrere Faktoren zusammen kommen, die zu einem immer schlechteren Gesamtbild führen.


    Gruß
    Oliver



    Ihr Spezialist für effiziente Aquarienbeleuchtung, effektive Hochleistungs-Abschäumer und Wasserpflege

    Einmal editiert, zuletzt von Oliver Pritzel ()

  • Wir neigen oft dazu etwas an einem Faktor festzumachen. Es können aber durchaus auch mehrere Faktoren zusammen kommen, die zu einem immer schlechteren Gesamtbild führen.


    Ja, es kann aber auch nur an einem Faktor liegen, Oliver, ob man dazu neigt oder nicht. Und es schadet nicht, wenn man sich über einzelne Faktoren Gedanken macht und diese auch einzeln überprüft. Das es Dir als einer von verschiedenen Anbietern von NSW nicht unrecht ist, wenn man 260 L Wasser mit NSW wechselt, ist schon klar. Die gemessene Bariumkonzentration ist absolut unkritisch und musste nicht nach unten korrigiert werden.


    Dass die Maßnahme nicht falsch war, hatte ich schon gesagt, ich sagte nur, dass sie unspezifisch und teuer war. Letztlich ist das Thema "Meerwasserbalance" aber ein hype, den ich auch nicht so ganz nachvollziehen kann. Wir haben seit über 10 Jahren absolut tolle Erfolge z.B. mit der SPS Pflege, schon zu Zeiten, als es weder Laboranalysen gab, noch NSW. Man kann es auch mit dem ganzen Thema "Ioneninbalance" übertreiben.
    Die Analyse, selbst wenn Chlorid und Fluorid nicht mit gemessen wurde, gab keinerlei Anlass dazu, die Meerwasserzusammensetzung in Frage zu stellen und so viel Wasser zu wechseln. Kann man machen, ja. Aber Chris ist jetzt genauso schlau wie vorher und weiß, vorausgesetzt dass seine Symptome jetzt aufhören, immer noch nicht, woran es genau lag. Meerwasseraquaristik zu vereinfachen, wie Du es Dir aufs Blatt geschrieben hast, ist das eine, aber eine konkrete Diagnose und damit auch eine zielführende Lösung für ein bestehendes Problem zu finden, ist das andere.


    Jörg

  • ein Wasserwechsel mag zwar unspezifisch sein, aber es werden nicht nur Mangelversorgungen wie in diesem Beispiel Bor und Jod erhöht, sondern auch gleichzeitig Überkonzentrationen (Barium) nach unten korrigiert. Überkonzentrationen bekommt man leider oft nicht anders raus als mit Wasserwechsel.

    Hallo,


    das stimmt natürlich, dass ein Wasserwechsel grundsätzlich bei so einem"unspezifischen" Problem eine gute erste Möglichkeit darstellt. Nur Jörg hat eben berechtigterweise den Wasserwechsel hier auch deshalb etwas relativierend angesprochen, da dieser nun den spezifischen Wert des Elements Bor wieder nach oben gebracht hat. Bor war ja in zu geringer Menge vorhanden. Wenn man aber Bor entsprechend dosiert hätte und es wäre besser geworden mit den Korallen, dann wäre die Ursache des Problems geklärt und das wäre ja auch ein toller Erfolg. Denn dadurch hätte man die Ursache gefunden und man könnte bei erneutem Auftreten einer ähnlichen Problematik, die Situation besser beurteilen. Bzw gezielt dagegenwirken. Spezifisch eben.


    Grundsätzlich aber, ganz klar, ist ein Wasserwechsel in diesem Fall kein Fehler. Nur eben mit oben genannter Einschränkung hinsichtlich des Herausfindens der Ursache.


    Ganz kurz noch eine Anmerkung. In der Tritonanalyse 104 des NSW von ATI, befindet sich ebenfalls deutlich zuviel Barium. Ebenso ist der Aluminiumanteil erhöht.
    Das nur als kleine Randbemerkung. Das soll nicht überbewertet werden, aber speziell dieses Wasser aus der Analyse wäre jetzt speziell in Bezug auf ein Absenken des Bariumwertes nicht unbedingt geeignet. Ich lasse jetzt aber mal bewusst dahingestellt, was alles in den Meersalzen alles drin sein kann und da ist es ja nicht deklariert.


    Gruß,
    Matthias

    2 Mal editiert, zuletzt von cubicus ()

  • Ganz kurz noch eine Anmerkung. In der Tritonanalyse 104 des NSW von ATI, befindet sich ebenfalls deutlich zuviel Barium. Ebenso ist der Aluminiumanteil erhöht.

    moin,


    hmm...dann sollen wir also nun dem meer vorschreiben, wie es sein wasser zu mischen hat? 8)


    dieser fred als "hilferuf" zeigt mal wieder, wieviel herumphilosophiert wird, anstatt mittels ww dem becken tatsächlich die soforthilfe mittels großem ww zu geben.


    aber immer mit einer anderen salzsorte!

  • hmm...dann sollen wir also nun dem meer vorschreiben, wie es sein wasser zu mischen hat? 8)

    Hallo Joe,
    Hallo zusammen,


    im Meerwasser sind nach SPOTTE (1979) 0,002 mg/l Barium. Der Aluminiumanteil liegt ebenfalls bei 0,002 mg/l.

    Also dann ist das NSW doch mehr oder weniger "stark" abweichend davon.
    Denn das besagte "natürliche" Meerwasser hat laut Analyse einen Bariumwert von 0,05 mg/l.
    Der Aluminiumwert liegt bei 0,0174 mg/l.


    Was ist denn daran natürlich? Denn darauf wird ja immer so großen Wert gelegt bei der Argumentation. Was hat sich denn da das natürliche Meerwasser bei seiner Mischung gedacht?



    dieser fred als "hilferuf" zeigt mal wieder, wieviel herumphilosophiert wird, anstatt mittels ww dem becken tatsächlich die soforthilfe mittels großem ww zu geben.


    aber immer mit einer anderen salzsorte!

    Ja, klar so kann man das sehen. Aber wenn ich laut Analyse einen Bormangel habe, dann ist es doch eine gute Möglichkeit diesen Mangel zunächst zu beheben.
    Das wäre einfach und viel billiger gewesen.


    Die "Philosophirerei" war eben grade nicht unsere Absicht. Sondern das Problem spezifisch zu lösen. Und eben nicht unbedingt unspezifisch, durch eine Breitbandbehandlung durch kostenintensiven Wasserwechsel.


    Gruß,
    Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von cubicus ()

  • Mein lieber Jörg,


    Zitat

    Und es schadet nicht, wenn man sich über einzelne Faktoren Gedanken macht und diese auch einzeln überprüft.

    Natürlich nicht. Das hat doch auch keiner behauptet. Nur weil ich ergänzend darauf hinweise, das man nicht alles an einem Faktor festmachen soll, heißt es doch nicht sofort wieder umgekehrt das man sich nicht über einzelne Werte keine Gedanken machen soll ??? Warum diese gegensätzliche Denkweise ?


    Zitat

    Das es Dir als einer von verschiedenen Anbietern von NSW nicht unrecht ist, wenn man 260 L Wasser mit NSW wechselt, ist schon klar.


    Also bitte. Muss das jetzt sein ? Zum einen wurde das Wasser wohl aus Düsseldorf abgeholt und hat mit ATI überhaupt nichts zu tun und zum anderen finde ich es sehr unpassend wenn mir hier kommerzielle Interessen indirekt unterstellt werden. Was soll das ? Es geht um Hilfe für den Betroffenen. Und der hat selber beschlossen NSW zu benutzen. Ob es mir passt oder nicht spielt doch hier in der Sache überhaupt keine Rolle.


    Zitat

    Die gemessene Bariumkonzentration ist absolut unkritisch und musste nicht nach unten korrigiert werden.]


    Auch das ist nur deine Meinung. Mehr nicht. Triton hat hier z.b. bei sehr hohen Werten (wie ich auch) eine andere. Leicht erhöhte Werte (bis 70-80 µg/l) sind zwar auch nach meiner Erfahrung kein Problem. Wenn die Werte aber deutlich über 100 µg gehen, kann es nicht schaden sie auf eine eher natürliche Konzentration zurückzuholen.
    Wir hatten z.b. vor dem Start mit Triton an unserem Schaubecken ebenfalls deutlich erhöhte Werte von weit über 100 µg und alles wurde nach einem Wasserwechsel mit NSW deutlich besser. Jeder kann sich die Bilder von dem Schaubecken damals hier im Forum anschauen... Trotz dieser eher negative Erfahrung mit erhöhten Bariumwerten, maß ich mir diesbezüglich aber kein abschließendes Urteil an. Denn dafür hätte ich lange Testreihen mit unterschiedlichen Barium-Konzentrationen an verschiedenen Tieren machen müssen. Die pauschale Aussage das die gemessene Bariumkonzentration absolut unkritisch halte ich für ungeprüft und nicht sicher.


    Zitat

    Aber Chris ist jetzt genauso schlau wie vorher und weiß, vorausgesetzt dass seine Symptome jetzt aufhören, immer noch nicht, woran es genau lag.


    Er hat aber durch diese Sofortmaßnahme vielleicht Tiere gerettet. Desweiteren kann er immer noch selektiv vorgehen. Was hindert ihn daran dies ggf. immer noch zu tun. Er hat ja mit der Analyse nun eine guten Anhaltspunkt ggf später gezielter vorzugehen. Das eine schließt doch das andere nicht aus.


    Zitat

    Meerwasseraquaristik zu vereinfachen, wie Du es Dir aufs Blatt geschrieben hast, ist das eine, aber eine konkrete Diagnose und damit auch eine zielführende Lösung für ein bestehendes Problem zu finden, ist das andere.


    Ja, das sehe ich auch so. Dann gib mal Gas.




    Joe

    Zitat

    dieser fred als "hilferuf" zeigt mal wieder, wieviel herumphilosophiert wird, anstatt mittels ww dem becken tatsächlich die soforthilfe mittels großem ww zu geben.


    Da sind wir einer Meinung und es wurde ja dann auch so gemacht.




    @cubicus

    Zitat

    rundsätzlich aber, ganz klar, ist ein Wasserwechsel in diesem Fall kein Fehler. Nur eben mit oben genannter Einschränkung hinsichtlich des Herausfindens der Ursache.


    we bereits schon weiter oben angeführt schließt das eine doch nicht das andere aus. Die schnelle "Ersthilfe" steht auch manchmal eher im Vordergrund (im sinne der Tiere) Für das weitere Vorgehen hat er ja nun eine Analyse und kann später ggf. immer noch gezielter vorgehen. Und deine "Randbemerkung" das du hier eine alte Analyse mit einem leicht erhöhten Bariumwert des NSW gefunden hast, lasse ich dann mal ebenso hier stehen. Das NSW wird so oft erfolgreich verwendet, das ich dem Wert nicht mal Beachtung in dieser Größenordnung schenke. Aber gut das du es mal erwähnt hast....


    Gruß
    Oliver



    Ihr Spezialist für effiziente Aquarienbeleuchtung, effektive Hochleistungs-Abschäumer und Wasserpflege

  • Zitat

    Ja, klar so kann man das sehen. Aber wenn ich laut Analyse einen Bormangel habe, dann ist es doch eine gute Möglichkeit diesen Mangel zunächst zu beheben.
    Das wäre einfach und viel billiger gewesen.


    Du weißt aber eben nicht genau ob dies die einzige Ursache ist. Soll man aufgrund einer Vermutung Risiken eingehen. Deswegen ja mein Hinweis, das man sich nicht nur auf einen Faktor konzentrieren sollte. Natürlich kann man den Bor-wert gezielt korrigieren. Aber das muss ja nicht automatisch die Lösung sein. Joe macht das ganze schon eine Ewigkeit und der Wasserwechsel bei nicht eindeutig erkennbaren Problemen war schon immer ein probates Mittel.



    Ihr Spezialist für effiziente Aquarienbeleuchtung, effektive Hochleistungs-Abschäumer und Wasserpflege

  • Zitat

    Denn darauf wird ja immer so großen Wert gelegt bei der Argumentation. Was hat sich denn da das natürliche Meerwasser bei seiner Mischung gedacht?


    Ja, was hat sich das natürliche Meerwasser bloß dabei gedacht, das es nicht den alten Vorstellungen aus der Literatur entspricht. Was du immer zitierst sind doch keine absoluten "Normwerte". Zwar sind Abweichungen in den Weltmeeren nicht groß, aber es gibt eben welche. Derzeit ist z.B. der Anteil von Phytoplankton (bedingt durch die Jahreszeit) wieder etwas höher. Auch hierdurch können Abweichungen nach SPOTTE (1979) in der Konzentration einzelner Spurenelemente entstehen. Und jetzt ? Gerade dieses Wasser biete aber nochmal ganz andere positive Effekte. Aber lassen wir es gut sein. Wenn jemand etwas finden will dann soll er es finden...



    Ihr Spezialist für effiziente Aquarienbeleuchtung, effektive Hochleistungs-Abschäumer und Wasserpflege

  • Joe macht das ganze schon eine Ewigkeit und der Wasserwechsel bei nicht eindeutig erkennbaren Problemen war schon immer ein probates Mittel.


    Zitat von Jörg Kokott
    Meerwasseraquaristik zu vereinfachen, wie Du es Dir aufs Blatt geschrieben hast, ist das eine, aber eine konkrete Diagnose und damit auch eine zielführende Lösung für ein bestehendes Problem zu finden, ist das andere.
    Zitat von Oliver Pritzel
    Ja, das sehe ich auch so. Dann gib mal Gas.

    Hallo,


    das hat Jörg doch gemacht. Er hat den Borwert als evt. kritisch zu niedrig aus der Analyse rausgelesen. Und die gelbe Ampel hinterfragt. Denn eben aus seiner langjährigen Erfahrung wäre eine rote Ampel angebrachter gewesen.


    Um es auf den Punkt zu bringen und nicht damit der Eindruck erscheint wir schreiben aneinander vorbei.
    Ich hätte es ehrlich gesagt zunächst genauso gemacht mit dem Wasserwechsel. Zwar hätte ich mein Wasser selber angemischt, da ich so schnell nicht an NSW rangekommen wäre. So hätte ich es aber gemacht.
    Halt eben aus dem Grund, weil ich das nicht gewusst hätte mit dem Bor. Wenn jemand wie Jörg mir aber sagt, dass ich da vielleicht mal bisschen was anheben könnte und daraufhin würde sich das Problem evt. erledigen können, dann wäre ich super happy und glücklich, weil dadurch mir eine Menge Arbeit und Geld erspart werden würde.


    Aber das Wichtigste hier ist doch:
    Dem Christian wurde geholfen. Und das war echt respektabel was Chris (Biker181) hier für einen User gemacht und sich eingesetzt hat.
    Christian hat einen großzügigen WW gemacht und hat nun wieder ein besseres Ausgangsgleichgewicht im Wasser.


    Und wegen meiner "Randbemerkung". Ich bin halt ein aufmerksamer Leser und wenn Du sagst, es sei besser den Bariumwert abzusenken, gleichzeitig aber sagst dass Barium um 80 µg/l kein großes Problem sind (Christian hatte so 103µg/l), eher so bei deutlich(!) über 100 µg/l ein Problem darstellen könnte. Und ich dann auf das "alte" NSW aus Analyse 104 zu sprechen komme, wo Ba bei über 50 µg/l liegt und eben keine "deutliche" Absenkung durch WW erzielt werden würde.
    Das ist doch wohl vollkommen legitim von mir das zu erwähnen.


    Also es ist doch alles prima.
    Dem Christian wurde geholfen. Und nun kann er seinen Bor-Wert mal beobachten.


    Gruß und einen schönen Abend,
    Matthias

    3 Mal editiert, zuletzt von cubicus ()

  • mich hätte trotzdem der auslöser des problems interessiert und wie man es lösen und ggf. zukünftig verhindern kann. das wird sicher wieder auftreten. egal welches wasser benutzt wurde.


    btw: vielleicht sollte man auf die nsw-kanister die gemessenen werte mit aufdrucken. dann weiss jeder bescheid. viele schauen gar nicht in die online verfügbaren analysen.
    viele lassen dann bei triton testen und es tauchen die fragen auf warum stoff x und stoff y erhöht sind. die meisten kommen dann gar nicht auf die idee das ausgangswasser in betracht zu ziehen und es kommt zu den wildesten spekulationen woher diese werte stammen können. auch wenn diese werte noch nicht im sehr kritischen bereich sind verunsichert es doch die meisten. dem könnte man schon mit aufgedruckten werten begegnen.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Aber lassen wir es gut sein. Wenn jemand etwas finden will dann soll er es finden...

    Hallo Oliver,


    Du hast das leider komplett missverstanden. Ich diskutiere nur eben besagte Tatsache, dass Du empfohlen hast den Barium-Wert durch WW zu senken. Wie gesagt war der Wert unkritisch. Daher ja auch keinerlei Bedarf für WW. Du hattest die Werte ja genannt wegen dem Toleranzbereich.


    Aber ich darf doch wohl anmerken, dass ein WW mit NSW und entsprechendem Ba-Wert dann eben zu keinem deutlichen(!) Absinken führen würde.


    Das sind nur sachliche Argumente.


    Außerdem ist schon klar, dass das NSW nicht von ATI, sondern von Triton war. Also ist das sowieso nur ein theoretischer Hinweis. Aber ein anderes Mitglied oder ein Besucher sollte schon auf möglichst alle Eventualitäten hingewiesen werden.
    Ich denke das konnte nun geklärt werden.


    Dem SPOTTE zufolge liegt ja eben auch das natürliche Na:Cl Verhältnis da wo es im Prinzip sein soll. Also er ist schon in weiten Teilen aktuell ;)


    Gruß,
    Matthias

    2 Mal editiert, zuletzt von cubicus ()

  • mich hätte trotzdem der auslöser des problems interessiert und wie man es lösen und ggf. zukünftig verhindern kann. das wird sicher wieder auftreten. egal welches wasser benutzt wurde.

    Hallo Michael,


    eben genau das wird wegen des durchgeführten WW nicht mehr so einfach möglich sein.
    Denn wenn es tatsächlich am Bor-Wert gelegen hat dann kann man das eben jetzt nicht mehr so rausfinden.


    Gruß,
    Matthias

  • Mein lieber Jörg,


    Natürlich nicht. Das hat doch auch keiner behauptet. Nur weil ich ergänzend darauf hinweise, das man nicht alles an einem Faktor festmachen soll, heißt es doch nicht sofort wieder umgekehrt das man sich nicht über einzelne Werte keine Gedanken machen soll ??? Warum diese gegensätzliche Denkweise ?


    Oliver,
    das ist keine gegensätzliche Denkweise. Du tust es einfach nicht. Du versuchst, in Deinen Augen mögliche Fehlerquellen oder Problemsituationen zu umgehen, ich wage sogar zu sagen, dass Du sie ignorierst. Du rätst in anderen Beiträgen und Diskussionen von Bodengrund ab, der möglicherweise zu hohe Calciumwerte erzeugt, obwohl Du selbst so einen Bodengrund anbietest. Du selektierst in Deinem 15 Becken Experimentier-Ansatz keramische Gestaltungen aus, wenngleich das durchaus berechtigte Ansätze für eine gezielte und auch sinnvolle Aquariengestaltung, und ungleich dessen auch Dekorationsmöglichkeiten sind, die statistisch gesehen eine häufe Anwendung finden und damit berechtigterweise auch beachtet werden müssen. Gleichermaßen gehst Du nicht auf eine von Chris gepostete Analyse im Detail ein, die hier als Hilferuf gezeigt wurde, sondern unterstützt ohne weiteren Kommentar seinen praktischen Lösungsansatz, nämlich einen üppigen Wasserwechsel zu machen. Warum dann überhaupt eine Analyse machen? Dann kann man doch grundsätzlich, wie Joe es schon sagte, bei jedem Problem mit einem anderen Salz einen großen Wasserwechsel machen und alles wird gut. Klar, der Handel und der Hersteller von Meersalzen und die Vertreiber von NSW wird es freuen.


    Ich unterstelle Dir keinen Kommerz in dieser Angelegenheit, aber durchaus mangelndes Interesse daran, ganz spezifische Probleme zielorientiert zu lösen. Und was das Thema "Gas geben" angeht, das tue ich seit Jahren und zwar täglich.


    Jörg

  • ...btw: vielleicht sollte man auf die nsw-kanister die gemessenen werte mit aufdrucken. dann weiss jeder bescheid. viele schauen gar nicht in die online verfügbaren analysen....


    Es sollen auch "einige sehr viele" Menschen im Paternoster umgekommen sein.


    Manchen Menschen kann man einfach nicht vor sich selbst helfen.




    Wenn man halt den Wasserwechsel als Sofortmaßnahme nutzen will, dann hat die Analyse davor für mich keinen Sinn. Dann hätte man auch einfach grob 7 Tage vorher den Wasserwechsel machen können und ggfs. einige Korallen mehr retten können.


    Ich mein so hat er jetzt ne Analyse, die nicht mehr aktuell ist. Die Analyse zeigt wohl einen Bormangel an und als Maßnahme macht man den "rundumschlag" mit nem großen Wasserwechsel. Was hat man davon einen sagen wir Bormangel festzustellen, wenn man danach eh einfach grob 50% Wasser wechselt? Dann kann man die Analyse auch sein lassen(dauert immerhin grob 7 Tage bis die da ist) und nur Wasser wechseln.


    Ich finde einfach nur ne Analyse alle paar Jahre zu machen um der Analyse willens irgendwie nicht sinnvoll. Entweder man macht das regelmäßig um tendenzen zu erkennen oder man lässt es und nimmt bei problemen den großen Wasserwechsel.

    Liebe Grüße


    Micha

  • ? Dann kann man doch grundsätzlich, wie Joe es schon sagte, bei jedem Problem mit einem anderen Salz einen großen Wasserwechsel machen und alles wird gut. Klar, der Handel und der Hersteller von Meersalzen und die Vertreiber von NSW wird es freuen.

    moin jörg,


    da die labortests ja völlig kostenlos sind, magst du damit recht haben 8)


    was kommt nach solchen laborbefunden oft raus: mach mal n paar dicke wasserwechsel :D


    also doppelte kosten :rolleyes:


    ok, jetzt kann das privatbecken natürlich zum versuchsfeld für diverse massnahmen werden - welcher hersteller hat schon dutzende
    aquarien stehen mit den unterschiedlichsten "kankheitsbildern" - aber ist das für den betreffenden eine schnelle notlösung? ?(

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!