Hallo zusammen,
ich habe hier ein merkwürdiges Phänomen. Wenn mein Leitwert in der Vergangenheit so bei 3-4 war, habe ich das Harz gewechselt. Bei den ICP Analysen des Osmosewassers bedeutete ein solcher Leitwert immerhin noch ca. 200 ng/L Silicium.
Da die Wechselintervalle recht kurz waren und ich keine Lust hatte, alle paar Wochen das Harz zu tauschen, habe ich mir einen zusätzlichen Harzfilter gekauft. Habe dann beide hintereinander geschaltet und nach dem ersten und dem zweiten jeweils eine Leitwertmessung verbaut. So wird mir der Leitwert nach dem ersten Filter und nach dem zweiten Filter angezeigt.
Jetzt, kurz vor der neuen ICP Analyse lag der Wert nach dem ersten Filter bei ca. 15 und nach dem zweiten Filter bei 1. Ich habe das zusätzlich nochmal mit einem anderen Leitwertmessgerät geprüft, da kam 2 heraus. Also 1-2. Der Wert im Wasser betrug nun aber laut ICP 1200ng/L .
Das Austauschintervall des Harzes der nacheinander geschalteten Harzfilter hat sich jetzt natürlich um einiges verlängert, aber ich habe mich eben auf den Leitwert nach dem Ausgang des zweiten Filters verlassen. Kann es sein, dass Silicium nur unzuverlässig durch den Leitwert bestimmt werden kann? Ich verstehe auch nicht, warum bei einem Leitwert von 3-4 ein Siliciumwert von 200 gemessen wurde und jetzt bei einem Leitwert von 1-2 1200ng/L Silicium. Weiß jemand Rat?
Grüße
Chris