Niveau-Regulierung

  • Hallo zusammen,


    nachdem (wie IMMER bei meiner Abwesenheit) der Wasserstand im TechnikBecken geschwankt hat (Not-Aus vom Osmolator wurde erreicht), habe ich mir heute mal ein paar Gedanken zur Problemlösung gemacht, vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Infos geben...


    Das Problem:


    1) Die Rückförderpumpen schwanken immer mal ein wenig (Netzschwankungen, Verschmutzung,...)


    2) Der Überlaufkamm wächst bei mir alle 2-3 Wochen wieder etas zu, wodurch auch der Rückfluss beeinflusst wird


    Nun zur Idee:


    1) Entweder verändere ich parallel zur Schwankung den Rücklauf über ein Membranventil, z.B. elektrisch gesteuert ODER
    2) Ich verändere die Rückfördermenge durch eine elektrisch geregelte RFP


    Das Ganze soll dann natürlich automatisiert erfolgen. Dh der Füllstandssensor soll entweder die RFP drosseln ODER das Memranventil steuern... Gibt es da schon soetwas, a-la GHL-Computer o.ä.??


    Alternativ würde ich mal meine Regeltechnik-Unterlagen rauskramen und mir selber Gedanken zur Lösung machen ;D


    Freue mich auf eure Tips!

  • Morgen,
    du könntest evt. auch den füllstandsensor von Conrad nehmen.
    Mit der Platine könntest du die Pumpe dann so ansteuern dass sie bei einen niedrigen Wasserstand aus geht bis der Wasserstand wieder ein bestimmtes Niveau hat.
    Ich habe damit eine Nachfüllanlage gebaut und finde diese Lösung super zuverlässig.
    Und im Worst case hast du immernoch den Not aus . :dh:

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel

  • seid dem ich die RFP gewechselt habe von Ocean runner 1200 auf viper 2.0 hab ich keine schwankungen mehr im technikbecken/ablaufschacht.... habe da jetzt über wochen hinweg keine probleme mehr! evtl ist das schon deine lösung ;) "eine gute RFP"

    RedSea Reefer 425XL
    2x AI Hydra 26HD
    Vortech Vectra M1
    Bubble Magus Curve 7
    Rossmont Mover M5800
    Hydor Koralia 4400
    Blau Wave Motion 4000
    Tunze Osmolator Nano
    AquaClear Heizstab 150W

  • Hallo zusammen,
    Vielen Dank für den Tip mit dem Conrad-Bausatz.. abschalten würde ich eigentlich nur ungern, da zieht es mir immer ordentlich Luft ins Technik Becken.
    Zur konstanten Strömungspumpe.. da habe ich bewusst "Algen und Netzschwankung" mit erwähnt, weil es erst vor kurzem hier eine sehr kontroverse Diskussion zu dem Thema gab ^^ Wahrscheinlich wäre der größte Teil tatsächlich schon mit einer guten Pumpe gegessen, gegen Ablagerung kann natürlich auch die beste RFP nix machen ;)
    Dann werde ich mich noch mal umschauen, habe derzeit nur die Eheim Compact 3000...regelbar wäre halt super, am Besten per Controller.. gibt es da Empfehlungen?



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  • Hi,


    ich habe auch die EheimCompact 3000 als Rückförderpumpe und habe eigentlich keine Probleme mit Schwankungen.
    Wenn es eine neue sein soll, die regelbar ist, nimm lieber gleich was richtiges. Die Jebao DC haben, soweit ich weiß auch ganz schöne Schwankungen.
    Am besten eine Red Dragon 3 Speedy 50 Watt.

    Gruß


    Christian


    __________________________________________________________________________________________________________________


    Eheim Incpiria, ATI Hybrid 4x54W T5 + 3x75 LED, Bubble Magus Curve 7, FM Balling Light
    Hier geht es zu meinem Becken

  • hi labmaster! Ja das hatte mich auch gewundert, da müsste ja jedes incpiria Probleme haben.. ich habe auch einen Energy Logger am Aquarium und da schwankt die Frequenz tatsächlich zwischen 48-53 Hz.. vielleicht liegt es auch eher am Augsburger Netz ^^ ich habe aber allerdings auch nur einen normalen Kugelhahn..



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hallo Jonas,


    wenn Du das wirklich automatisieren willst (wovor ich Bammel hätte), dann bräuchtest Du zuerst mal einen Nivea-Regler im Technikbecken, einen im Rücklaufschacht und einen oben im Schaubecken. Abhängig von diesen drei Pegeln könntest Du dann die Pumpe steuern. Es gibt die RE Speedy 80W z.B. mit einem 0-10V-Eingang, über den der GHL sie steuern könnte.


    Die Logik müsste aber schon etwas robust und ausgereift sein, um auch ein Anlaufen des Systems nach dem Abschalten der RFP oder einem Stromausfall regeln zu können. Ich denke, dass dies weit mehr Ärger ist als etwas Nachregeln und Ablaufkamm putzen.


    Gruß
    Sandy

  • hallo


    ich habe mal auf einer webseite gelesen, da hatte einer das selbe problem. er hat es gelöst. indem er die wasseroberfläche mit einem optischem abstandssensor im überlaufschaft mit einem steuerbahren kugelhan geregelt hat. das sollte am einfachsten sein.

  • Hallo zusammen!

    Die Logik müsste aber schon etwas robust und ausgereift sein, um auch ein Anlaufen des Systems nach dem Abschalten der RFP oder einem Stromausfall regeln zu können. Ich denke, dass dies weit mehr Ärger ist als etwas Nachregeln und Ablaufkamm putzen.

    Das ist denke ich eher das Problem.. Ein Logikfehler und das Chaos ist groß ^^ aber die Idee finde ich immer noch ziemlich cool. Nicht so sehr als "Komfort-Funktion", sondern wirklich eher für den Fall, um auch mal auf Dienstreise/Urlaub nachjustieren zu können. Dank Web-Cam sehe ich ja heute schon immer, wenn was nicht passt.



    Tricky ist es glaube ich eher, die normale Verdunstung bei der Regelung mit einzubeziehen. Mal ein Gedankenexperiment:


    Ausgangslage: Wasserstand im TB und Hauptbecken sind im Sollbereich. Verdunstung wird über den Osmolator kompensiert.


    1. Szenario: Algen überwuchern den Kamm. Es fließt weniger nach unten, als nach oben. Der Wasserstand im TB fällt, der Osmolator pumpt so lange nach, bis der Wasserstand im Hauptbecken den Notüberlauf erreicht. Ab diesem Zeitpunkt fließt wieder (genauso) viel zurück, wie die Pumpe fördert. Wasserstände sind wieder im Sollbereich, das Systemvolumen hat sich aber erhöht und alles geht über den Notüberlauf, blubbern und graue Haare bei der Vertretung. Da bringt die Nachjustierung nix mehr.
    --> Der Osmolator darf also nur so lange ausgleichen, wie der Füllstand im Überlaufschacht konstant bleibt. Sobald der Wasserstand im Überlauf steigt, während der Osmolator fördert, muss der Osmolator deaktiviert werden. Dann darf das Membranventil über einen PID-Regler justieren, bis es einen konstanten Pegel gefunden hat. Danach wird der PID-Regler deaktiviert und der Osmolator wieder zugeschaltet bis der Sollbereich erreicht ist.


    2. Szenario....3. Szenario... ?? nichtmehr heute, aber ich finds geil und klemm mich da noch mal dran :D

  • Nein, Szenario 1 würde so ablaufen:
    Algen überwuchern den Ablaufkamm, der Abfluß in den Ablauf ist gestört, der Wasserstand im Hauptbecken steigt deshalb!
    Ich habe im Augenblick nur noch einen guten Zentimeber Platz bis zur Beckenkante, die Querstrebe wird schon berührt.


    -> RFP müsste ein wenig zurückgeregelt werden, damit der Wasserstand im Hauptbecken gleich bleibt. Folge ist, dass der Stand im Ablaufschacht etwas sinkt und es laut wird, da das Ventil auf mehr Durchfluß eingestellt ist. Trotzdem ist das die korrekte Handlung, da ein Überfließen des Hauptbeckens die schlimmere Folge ist.


    Extremer noch wa die Folge, als freie Algen im Refugium sich vor den Ablaufkamm gesetzt hatten, da stand das Wasser im Refugium plötzlich fünf Zentimeter höher als normal.


    Fazit: nichts ist besser als regelmäßige Beckenpflege.


    Gruß
    Sandy

  • hallo


    die Red Dragon® 3 Speedy kann ich aber nicht feingenug einstellen die mach nur 5w schritte. besser wäre eine stufenlos einstellbare pumpe. gibt es eine solche pumpe auf dem markt?

  • Die Speedy 80 Watt kann man in 2 Prozent-Schritten einstellen, also etwa 50 Schritte.
    Auch am Abschäumer kann ich die 50W Speedy deutlich feiner als 5Watt einstellen, ich meine, es sind dort auch 2 Prozent Schritte.


    Gruß
    Sandy

  • Hallo zusammen,

    Nein, Szenario 1 würde so ablaufen

    das stimmt, danke für den Hinweis! Ich hatte das o.g. Problem, da war aber eine Schnecke im Ablaufrohr. Das wäre also auch noch ein Szenario (Stau vor dem Kamm vs. Stau nach dem Kamm/Rohr)...wie gesagt, da gibt es viele Variablen.


    Füllstandssensoren gibt es einige (hydrostatisch, kapazitiv, optisch...), da bin ich zuerst auf diese Seit e hier gestoßen. Da muss ich mich aber auch noch etwas einlesen, welche Ausgangsströme, welche Materialien (Meerwasserbeständig)

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